Neue Ausstellungen im August

Von neuen Ausstellungen in großen Museen bis zu Vernissagen in kleinen Galerien gibt es viel zu entdecken… bei den neuen Ausstellungen im August.

Yoshihiro Suda: Garten Eden

Japanische Holzschnitte des 18. und 19. Jahrhunderts haben die europäische Moderne stärker geprägt als andere Kunstwerke Asiens. Der Begriff „Ukiyo-e“ beschreibt jene „Bilder der fließenden Welt“, die aufwändig und auflagenstark in Japan produziert wurden und in die ganze Welt gelangten. Bis heute bezaubern uns diese Werke in ihrer farblichen, formalen und technischen Virtuosität. Die Staatliche Graphische Sammlung München erhielt 2020/21 eine Schenkung von rund 250 Blättern einiger der großen Meister dieses Mediums, darunter Hokusai (1760–1849) und Hiroshige (1797–1858). Diese Schenkung ergänzt die europäischen Bestände des Museums ingeniös. Für diese Ausstellung hat die Pinakothek den renommierten japanischen Bildhauer und Installationskünstler Yoshihiro Suda (*1969) zu einem Ausstellungsprojekt eingeladen, um seinen Blick auf die Sammlungen japanischer und europäischer Kunst zu teilen.

Bis 21.9.2025


Grand Central in der Rathausgalerie

Eine Vorliebe für die Banalitäten des Alltags und die Schönheit in den vermeintlich einfachen Dingen verbindet Martin Fengel und Martin Wöhrl. Aus der Perspektive des Fotografen und des Bildhauers erkunden sie die Welt der Modelleisenbahnen und bespielen die Rathausgalerie mit einer raumgreifenden kinetischen Skulptur. Gemeinsam ist den beiden Künstlern ihre spielerische Herangehensweise, der Verzicht auf Pathos und Überhöhung und ein ausgeprägter Sinn für feinen Humor.

NEU! Bis 14.9.


TWOINONE in der Orangerie im Englischen Garten

Eigentlich teilen die Bildhauerin Nicole Frenzel und die Malerin Monika Reinhart nur ein Atelier. Jetzt präsentieren die beiden ihre unterschiedlichen künstlerischen Strategien gemeinsam in der Orangerie und so trifft skulpturale Objektkunst auf großformatige Gemälde. Bei Frenzel werden Ausschnitte, Teilformen oder Umrisse figurativer Körper so im Raum platziert, dass sie eine enge Verbindung mit der Architektur eingehen. Dagegen experimentiert Reinhart mit dem Schichten und Überlagern transparenter Farbflächen. Die in der Orangerie gezeigten Arbeiten sind im Jahr 2025 entstanden.

Neu! 1. bis 10.8.

Eröffnung: 31.7., 19 Uhr; Finissage: 10.08., 16 – 20 Uhr

Veranstaltung während der Ausstellung: 2.8., 19.30 Uhr – Martin Pfisterer liest MUSKAT von Simon Werle


Afro German Art in der Galerie der Künstler

Die Ausstellung präsentiert die Perspektiven von Künstler*innen, Musiker*innen und Designer*innen mit afrikanischen Wurzeln, die in Europa, insbesondere in Deutschland, zu Hause sind. Das Spektrum reicht einer multimedialen Rauminstallation von Selassie bis zu den filigranen Objektarbeiten von Curtis Santiago sowie Malereien von Carlos Carima. Die Porträts von Fotograf Nelson Ndongala zeigen eindringlich das Selbstbewusstsein der Community und die aufstrebende Schmuckdesignerin Kiala Kanzi beeindruckt mit einer sehr persönlichen Inszenierung ihrer Werke, während Candy Zuckerschock das Spannungsfeld zwischen Fashion und Kunst auf ästhetisch eigenwillige Weise erkundet.

Neu! Bis 21.9.


Dear Reality in der Galerie Sperling

In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion, Realität und Simulation zunehmend verschwimmen, erkunden die Künstler*innen ASMA, Jose Bonell, Michele Cesaratto, Veronika Hilger, Isaac Lythgoe, Isabel Nuño de Buen in einer gemeinsamen Ausstellung die fluiden, uneindeutigen Wirklichkeiten, die jenseits des Greifbaren existieren. Die gezeigten Arbeiten reichen von Malerei über Skulptur bis zur Installation und lassen dabei klassische Kategorisierungen hinter sich.

Neu! Bis 13.9.


Für Kinder. Kunstgeschichten seit 1968 im Haus der Kunst

Was geschieht, wenn Künstler*innen Kinder ins Zentrum ihres Schaffens rücken? Die Ausstellung zeigt Werke, die seit 1968 gezielt für ein junges Publikum geschaffen wurden. Sie greift universelle Themen auf – von Menschlichkeit, Gesellschaft und Politik über Wirtschaft und Umwelt bis hin zu Technologie und Zukunft, mit denen wir bereits als Kinder in Berührung kommen und die uns ein Leben lang begleiten. Die Ausstellung lädt Besucher*innen aller Generationen dazu ein, miteinander in Dialog zu treten. Zu sehen sind Werke von Koo Jeong A, Agus Nur Amal PMTOH, Ei Arakawa-Nash, Tarek Atoui, Yto Barrada, Antoine Catala, Meredith Monk u.a.

Bis 1.2.26


Austin Eddy X Campendonk. Vogel, Fisch und Farbe im Museum Penzberg

Was geschieht, wenn Künstler*innen Kinder ins Zentrum ihres Schaffens rücken? Die Ausstellung zeigt Werke, die seit 1968 gezielt für ein junges Publikum geschaffen wurden. Sie greift universelle Themen auf – von Menschlichkeit, Gesellschaft und Politik über Wirtschaft und Umwelt bis hin zu Technologie und Zukunft, mit denen wir bereits als Kinder in Berührung kommen und die uns ein Leben lang begleiten. Die Ausstellung lädt Besucher*innen aller Generationen dazu ein, miteinander in Dialog zu treten. Zu sehen sind Werke von Koo Jeong A, Agus Nur Amal PMTOH, Ei Arakawa-Nash, Tarek Atoui, Yto Barrada, Antoine Catala, Meredith Monk u.a.


zusammen arbeiten. Der Künstlerverbund zu Gast im Haus der Kunst

Der Künstlerverbund präsentiert Künstlerpaare. Nationale und internationale Kunstschaffende, die als Duo erfolgreich kreativ zusammenarbeiten oder gearbeitet haben, stellen ihre Werke aus. Die Schau thematisiert die unterschiedlichen Arbeitsweisen der eingeladenen Künstlerpaare und öffnet den Blick auf die besonderen Entscheidungsprozesse, die in der täglichen Zusammenarbeit und Auseinandersetzung mit dem Partner und seinen künstlerischen Positionen liegen. Künstler*innen: 48Nord, Beige, Brunner/Ritz, Janet Cardiff & George Bures Miller, Christo und Jeanne-Claude, Pierre-Yves Delannoy & Mauricio Hölzemann, Elmgreen & Dragset, Empfangshalle, Fischli/Weiss, Hennicker-Schmidt, Hofmann&Lindholm, Hörner/Antlfinger, Maik und Dirk Löbbert, M+M, Eva&Franco Mattes, Muntean/Rosenblum, Pfeifer&Kreutzer, Stefanie Zoche (Haubitz+Zoche)

Neu! Bis 7.9.


Auguste Herbin im Lenbachhaus

Der französische Maler Auguste Herbin (1882–1960) gilt als ein Revolutionär der Moderne und einer der Begründer der Abstraktion in Frankreich. Kurz nach der Jahrhundertwende beginnt er mit spätimpressionistischen Landschaften, Stillleben und Porträts, schon jetzt in leuchtenden, dabei harmonisch gehandhabten Farben, die in der darauffolgenden fauvistischen Phase wild werden und es ein Leben lang bleiben. Als Organisator von Ausstellungen und Vereinigungen propagiert er die Bedeutung der abstrakten Kunst, so ab 1931 als Präsident der Gruppe Abstraction-Création. In den späten 1930er Jahren beschäftigt er sich vermehrt mit Farbtheorien, vor allem mit anthroposophischen Adaptionen von Goethes Farbenlehre. Die Ausstellung umfasst die wichtigsten Stationen in Herbins Schaffen und zeigt ca. 50 bedeutende Werke mit umfangreicher Dokumentation.

Bis 19.10.2025


Trees, Time, Architecture! in der Pinakothek der Moderne / Architekturmuseum der TUM

Die Ausstellung untersucht die Nutzung von Bäumen als lebende, sich ständig verändernde Organismen ebenso wie ihre Verarbeitung zu Baustoffen. Im Mittelpunkt steht dabei das Potenzial der komplexen Wachstumsprozesse von Bäumen, die einzigartige Strukturen und Materialien hervorbringen und die Frage: Wie passt das langsame Wachstum der Bäume zu den schnellen Antworten, die wir auf die gro- ßen ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit finden müssen?

Bis 14.9.2025


„Flux“ vor der Pinakothek der Moderne

„Ein Ort voller Farbe, an dem du deiner Fantasie freien Lauf lassen kann, der dein Herz mit Freude erfüllt, grenzenlosen Möglichkeiten bietet und Räume entstehen lässt,“ so fasst Morag Myerscough die Idee von FLUX zusammen. Die britische Designerin ließ im vergangenen Sommer im Innenhof des alten Gasteigs mit geometrischen Mustern und knallig leuchtenden Farben das „Stadion der Träume“ Wirklichkeit werden. In der Pinakothek der Moderne bespielt sie mit ihrem kunterbunten Projektraum FLUX den Innen- und Außenbereich des Wintergartens. In unterschiedlichsten Workshops können die Münchner*innen ihre Kreativität ausleben zugleich soll das FLUX eine begehbare interaktive Installation sein – ein Wohlfühlort ohne den allgegenwärtigen Konsumzwang. Die Besucher:innen erwartet ein vielseitiges Programm, das von Workshops über Live-Musik bis hin zu Diskussionen und Performances reicht.


Patricia London Ante Paris – Swing Swing Swing am Hubertusbrunnen am Nymphenburger Schloss

Und „Stunde Null?“ die zweite! Die partizipative Performance „Swing Swing Swing“ schwingt zwischen Trauma und Lebenslust, zwischen Flucht, Vertreibung und KZ-Erfahrung dreier junger Frauen und dem Swing nach 1945. Alle drei Frauen ließen sich nach dem Krieg in München nieder. Die Kunstaktion startet am Rotkreuzplatz. Drei in graue Decken Gehüllte ziehen schwer und erschöpft einen Leiterwagen zum Hubertusbrunnen. Dort beginnt um 17 Uhr die Performance. Man hört die Erlebnisse der Zeitzeuginnen, unterbrochen durch kurze Musikzitate von der slowenischen Musikgruppe „Laibach“ und der Punkrockband „Team Scheisse“. Sobald das Schlagzeugsolo von Gene Krupa aus „Sing Sing Sing“ von Benny Goodman beginnt, reißen die drei sich die Decken vom Leib, enthüllen bunte Dämoninnenkostüme und tanzen ihre ganze Wut, Trauer und Demütigung heraus, aber auch ihren neuen Lebensmut, bis das Publikum animiert wird, zu Swingmusik mitzutanzen.

Performances am 19.7., 26.7., 2.8.


„Wie Bilder erzählen. Storytelling von Albrecht Altdorfer bis Peter Paul Rubens“ in der Alten Pinakothek

Das Erzählen von Geschichten gehört zu den ältesten Funktionen der Malerei. Die Ausstellung altdeutscher und altniederländischer sowie flämischer Meisterwerke des 16. und frühen 17. Jahrhunderts geht dabei spannenden Fragen nach: Wie, was und durch wen wird erzählt? Welchen Zweck verfolgen Künstler sowie Auftraggeber damit zu unterschiedlichen Zeiten, und an welches Publikum richten sie sich dabei? Und ist dies überhaupt immer eindeutig, oder werden die Betrachterinnen und Betrachter sogar manchmal bewusst in die Irre geführt? Oft ist dabei nichts, wie es auf den ersten Blick scheint.

Bis 5.7. 2026


Danielle Van Zadelhoff: „Commedia dell’Arte“ in der Gallery Stephan Stumpf

Anlässlich der Münchner Opernfestspiele interpretiert die niederländische Fotografin für die Ausstellung „Commedia dell’Arte“ das Thema Mythologie: Dafür bedient sie sich der Bildsprache und dem Licht-und Schattenspiel Alter Niederländischer Meister und übertragt diese Ausdrucksmittel auf die Fotografie. Ihre Bilder transferieren in diesem Kontext die ita- lienische Commedia dell’Arte um 1700 in die Gegenwart und erschaffen so eine transzen- dentale Brücke zu dem zwischenmenschlichen Schauspiel des 21. Jahrhunderts.

Letzte Chance! Bis 16.8.2025


Die dritte Generation – Der Holocaust im familiären Gedächtnis im Jüdischen Museum

Mehr als 80 Jahre nach der Schoa erleben wir heute das Sterben der letzten Zeitzeug* innen. Ihre Geschichte, aber auch ihr Trauma wurde an die Generationen der Kinder und Enkelkinder weitergegeben. Ausgehend von einer Annäherung, was es bedeuten kann, der dritten Generation anzugehören, erkundet die Ausstellung verschiedene Strategien der Auseinandersetzung mit dem Erbe des Holocaust. Sie erzählt vor allem anhand künstlerischer Arbei- ten vom Archivieren und nicht mehr Schweigen wollen, von der Allgegenwärtigkeit der Schoa und den großen Lücken in den Familiengeschichten sowie den Versuchen, diese zu füllen.

Bis 1.3.2026


„making THEATRE. Wie Theater entsteht“ im Deutschen Theatermuseum

Das Theater ist ein vielschichtiger Kosmos, in dem Menschen in künstlerischen, handwerkli- chen und technischen Berufen gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten: den Premierenabend. In der großen Sonderausstellung 2025/26 betre- ten wir den Backstagebereich des Münchner Residenztheaters und begleiten die aktuelle Inszenierung von Shakespeares „Romeo und Julia“, die am 16. Mai 2025 Premiere feiert. Wie und unter welchen Bedingungen arbeiten die Menschen in der Dramaturgie, in den Werk- stätten oder auf der Probebühne zusammen? Die Ausstellung fragt, was die Theaterwelt be- wegt, heute, vor 50 oder 100 Jahren, zeigt dazu Highlights aus den historischen Sammlungen des Deutschen Theatermuseums, und lädt ein, über die Zukunft des Theaters zu diskutieren!

Bis 12.4.2026


„What the City. Perspektiven unserer Stadt“ im Stadtmuseum: Historisches Zeughaus

— Das Münchner Stadtmuseum zeigt eine Interimsausstellung im eigens dafür angepassten Erdgeschoss des historischen Zeughauses. Diese bringt aktuelle stadtgeschichtliche Themen aus fast allen Sammlungen des Hauses in einer Ausstellung zusammen. In zehn Kapiteln geht sie unter anderem Fragen zu Sicherheit, Armut, dem Kampf um Gleichberechtigung, Tradition und Wachstum in München nach. In der Ausstellung kommen Münchnerinnen selbst zu Wort und Besucherinnen werden durch interaktive Mitmach- und Medienstationen eingebunden. Für das Münchner Stadtmuseum ist die lange Schließzeit aufgrund der Generalsanierung Anlass für eine umfassende Neukonzeption. Als einen der ersten Schritte auf diesem Weg nutzt das Museum die Gelegenheit, die spätgotische Erdgeschosshalle im ehemaligen Zeughaus zu bespielen. Der Ausstellungsraum erhält dafür einen neuen Eingang und öffnet sich durch den Aufbruch des historischen Zugangs direkt zum St.-Jakobs-Platz.
Bis auf weiteres.


Fantastic Art im Catavina Art Concept

Die Galerie hat erst kürzlich geöffnet und widmet sich der zeitgenössischen polnischen Kunst mit dem Ziel, die kreative Vielfalt, Ausdrucksstärke und Tiefe dieser lebendigen Kunstszene zugänglich zu machen. Die Schau „Fantastic Art“ präsentiert 43 Werke von 28 namhaften polnischen und internationalen Künstler:innen. Darunter ein vergleichsweise „freundliches“ Werk des polnischen Kultkünstlers Zdzisław Beksiński, berühmt für seine düs- teren, postapokalyptischen Visionen, sowie das bewegende Porträt „Mädchen mit Blumenschal“ (1939) von Mojzesz Kisling, entstanden kurz vor seiner Emigration in die USA – ein kunsthistorisch wie zeitgeschichtlich bedeutsames Werk zwischen Stilisierung und sachlicher Reduktion.

Bis auf weiteres


Bruce Gilden: »A closer look« im Kunstfoyer

Der US-Amerikaner Gilden (*1946) gilt als eine der bedeutendsten zeitgenössischen Per- sönlichkeiten der Fotografie und wird für seine rohen und kraftvollen Darstellungen des Le- bens auf den Straßen der Stadt gefeiert. Der Magnum-Fotograf mit dem markanten Stil dokumentiert auch vernachlässigte Gemeinschaften und kommt dabei den Porträtierten sehr nah. Eintritt frei!

Bis 7.9.2025


Katinka Bock und Nick Mauss “Resonance“ im Espace Louis Vuitton

Im Rahmen des Engagements der Fondation Louis Vuitton, werden erstmals ausgewählte Werke deutschen Bildhauerin Katinka Bock und des US-Künstlers Nick Mauss gemeinsam gezeigt. Während Bocks Skulpturen und Installationen oft mit einfachen, rohen Materialien wie Ton, Holz oder Metall entstehen, und sie dabei die Beziehung zwischen Raum und Material unter die Lupe nimmt und ein Zusammenspiel aus Stabilität und Zerbrechlichkeit erzeugt, verfolgt Mauss einen durch und durch interdisziplinären Ansatz, der Zeichnung, Skulptur, Performance und kuratorische Praxis miteinander verbindet. Dabei integriert er verschiedene Techniken und Medien und schafft so immersive Installationen, die den Betrachter mit in den Raum einbeziehen.

Bis 6.9.2025


Merci Maman. Straßenfotografie in Mali im Museum Fünf Kontinente

Well, I’m on my way to Bamako, a place I always wanted to go: Mittels zeitgenössischer Straßenfotografie lädt die Ausstellung ein, in die farbenfrohe Welt der Sotramas von Bamako einzutauchen. Wie kein anderes Verkehrsmittel prägen die bunt bemalten Kleinbusse die pulsierende Hauptstadt von Mali in Westafrika. Benannt nach der Societé du Transport Mali, verkörpern sie ein faszinierendes kul- turelles Phänomen. Von Busmalern kunstvoll gestaltet, ist jeder Sotrama ein Unikat und erzählt seine eigene Geschichte. Im Mittelpunkt stehen circa sechzig eigens für die Ausstellung angefertigte Fotografien von Seydou Camara, Monique Dena, Abdoul Karim Diallo, Sidiki Haidara und Anna N’Diaye. Als Mitglieder des malischen Foto-Kollektivs Yamarou setzen sie sich seit Jahren mit dieser einzigartigen Kunstform auf Rädern auseinander. Ihre Arbeiten zeigen aber nicht nur die bemalten Busse im Stadtverkehr, sondern auch deren Fahrer und Fahrgäste.

Bis 16.11.2025