Die wichtigsten Konzerte im Mai: Humppa tättärää!

Hit-by-Hit mit den Pixies, positive Folk-Energie verströmen Friska Viljor und die Shoegaze-Pioniere Ride erweitern ihren Sound mit Dream- und Synthie-Pop

Alice Phoebe Lou

Geboren in Kapstadt, seit ca. zehn Jahren in Berlin lebend, begann Alice Phoebe Lou einst als Straßenmusikerin. Mit ihrem Mix aus Indie und Pop, Electronic und Jazz hat sich die mittlerweile 31-Jährige nicht nur in München eine große Fanbase erspielt. Ihre markante, oft auch als „eigenwillig“ bezeichnete Stimme erinnert immer wieder mal an solch unterschiedliche Künstlerinnen wie Kate Bush, Angel Olsen oder auch Judy Garland. „Eine große Schwester“ für ihr Publikum nannte sie zudem ein Kritiker höchst treffend. Kann man sich richtiggehend hinein verlieben. (4.5. Muffathalle)

Heavy Lungs

Minor Threat und die frühen Black Flag werden mindestens genauso oft als Reminiszenz für die Heavy Lungs bemüht, wie die Idles oder Joy Division. Hammer-Vergleiche, wohl wahr, einzig, die Heavy Lungs halten all dem mühelos Stand. Und zwar wie: Roh und rau und laut und kompromisslos! (6.5. Import / Export)

Friska Viljor

Die Musik von Friska Viljor zeichnet sich durch eingängige Melodien und eine Mischung aus Indie-Rock, Folk und Pop aus. Bekannt sind Daniel Johansson und Joakim Sveningsson aber weltweit für ihre mitreißenden Live-Performances und ihre unnachahmliche Fähigkeit, das Publikum mit ihrer positiven Energie förmlich anzustecken. In dumperen Zeiten wie diesen unabdingbar. (7.5. Technikum)

navy

Seit über sieben Jahren ist navy, gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten Young Kira, eine feste Größe im deutschen Rap-Untergrund. Während Kira sich als Produzent für zahlreiche Top-Acts etabliert hat, feilte navy kontinuierlich an seinem Sound und verfeinerte seine künstlerische Vision. Nach einer intensiven Kreativphase meldet er sich nun mit seinem neuen Sound zurück. Die charakteristische, verträumte Stimme bleibt unverkennbar, doch musikalisch hat er sich weiterentwickelt, weswegen Elemente aus dem Alternative-Pop nun mit seinen HipHop-Wurzeln verschmelzen. (7.5. Strom)