Rod Stewart präsentiert ein klassisches Best Of-Programm, Warhaus verströmt sinnliche Dunkelheit und Quadro Nuevo vorweihnachtliche Gelassenheit
Warhaus
Warhaus, das Soloprojekt von Balthazar-Chefdenker Maarten Devoldere, zählt – neben Größen wie Stromae oder Gotye – längst zu den spannendsten Pop-Exporten Belgiens. Seit seinem Debüt 2016, steht Warhaus für sinnliche Dunkelheit, elegante Melancholie und einen Hauch Verruchtheit. Unterstützt von Sängerin Sylvie Kreusch entwickelte Devoldere einen unverwechselbaren Mix zwischen Jazz, Chanson und cineastischem Pop, immer wieder auch mit deutlich hörbaren Anleihen mal bei Nick Cave, mal bei Tom Waits. Support: Eefje de Visser. (8.12. Backstage Werk)
Dal Liscio al Punk Folk
Eine musikalische Reise von Italien bis Irland: Unter dem Motto „Dal Liscio al Punk Folk“ treffen die Modena City Ramblers aus der Emilia-Romagna mit ihrem schwungvollen Italo-Folk auf die rebellische Energie des irischen Folk-Punks Lennon Kelly – zwei Bands, die Tradition, Tanz und Rock verschmelzen. Vorab können Besuchende in kurzen Workshops die Grundschritte des „Liscio“ also jenen traditionellen italienischen Gesellschaftstanz lernen, bevor sie sich in das mitreißende Doppelkonzert stürzen. (10.12. Import / Export)
Greta
Nach Support-Tourneen u.a. mit Clueso und Jeremias geht Greta erstmals mit ihrem aktuellen Album „Sonne und Schmerz“ auf eine eigene Headliner-Tour. Ihre Musik verbindet sonnige Leichtigkeit mit durchaus auch mal melancholischen Momenten und erzählt edabei hrlich und aufrichtig von Liebe, Selbstfindung und vom Erwachsenwerden. Mit ihrer warmen Stimmfärbung schafft Greta eine ganz spezielle, intime Atmosphäre, in der Fragilität und Stärke problemlos nebeneinanderstehen können. (10.12. Feierwerk Orangehouse)
Quadro Nuevo
Fast schon traditionell präsentieren Mulo Francel und sein Quadro Nuevo Weihnachtslieder, ungewohnt arrangiert und interpretiert und dennoch irgendwie vertraut und heimelig. Zu hören gibt es dabei bekannte und seltene Stücke wie „Maria durch ein’ Dornwald ging“ oder „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ auf ihre filigrane, gefühlvolle Art. Das Quartett blickt zurück in die musikalische Tradition und fängt die menschliche Suche nach Trost und Liebe ein, ohne jemals kitschig zu werden. Eine Auswahl spiritueller Melodien, geprägt von schillernden Jazzharmonien, ungeraden oder funkigen Rhythmen und vom Klezmer inspirierten Improvisationen sorgen so für einen ganz besonderen Vorweihnachtsabend. (16.12. Prinzregententheater)
Fiddlers Green
Ein Fest für Speedfolk-Fans! Auch schon 35 Jahre auf dem krummen Folk-Rock-Buckel haben derweilen Fiddlers Green. Grund genug dies auch auf einer ausgiebigen Jubiläumstour zu feiern. Seit über drei Jahrzehnten begeistert die Band also nun schon mit ihrem unverwechselbaren „Irish Speedfolk“ und unzähligen Live-Momenten voller Energie, Humor und Herzblut. Auf der Anniversary-Tour präsentiert das Sextett aus Erlangen selbstredende seine größten Hits, beliebte Klassiker und einige selten gespielte Songs aus ihrer langen Bandgeschichte. Außerdem dürfen sich Fans zudem auf brandneue Stücke freuen, die erstmals live gespielt werden. Special Guest: Wüstenberg. (18.12. Backstage Werk)
Julian Knoth
Julian Knoth (Die Nerven, Peter Muffin Trio, Die Benjamins, Yum Yum Club u.a.) veröffentlichte unlängst sein hörenswertes erstes Soloalbum „Unsichtbares Meer”. Dabei kreisen seine Texte um die Themen Selbstentblätterung, Depression, Konsum, Abstinenz, Therapie und letztlich auch um ein kleinwenig Hoffnung. „An den Aufnahmen ist Dreck dran“, möchte ich hier kurz mal das Info zitieren, welches damit meinen dürfte, das Knoth sehr direkt, ungeschönt – nicht schlampig – und gänzlich bei der Sache ist. Könnte live sehr schön werden… (19.12. Milla)
