© Bayerisches Nationalmuseum München

Bayerisches Nationalmuseum

Bayerisches Nationalmuseum: Bayerische Kultur und europäische Kunstgeschichte entdecken

Das Bayerische Nationalmuseum in München zählt zu den bedeutendsten kunst- und kulturhistorischen Museen Europas. Seit 1855 zeigt das Museum hochkarätige Sammlungen von Skulpturen, Möbeln, Textilien und Kunsthandwerk vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert und vermittelt anschaulich die Vielfalt europäischer Kunst- und Kulturgeschichte.

Geschichte

Das Bayerische Nationalmuseum in München wurde 1855 von König Maximilian II. gegründet und zählt zu einem der größten kulturhistorischen Museen in Europa. Das heutige Museumsgebäude, entworfen von dem Architekten Gabriel von Seidl, wurde 1900 eröffnet und ist ein herausragendes Beispiel für den Historismus der Zeit. Ziel der Gründung war es, die künstlerischen und kulturellen Schätze Bayerns zu sammeln und öffentlich zugänglich zu machen, was das Museum bis heute erfolgreich fortsetzt.

Fakten

  • Gründungsjahr: 1855
  • Architekt: Gabriel von Seidl
  • Highlights: Sammlungen von Skulpturen, kunstvollem Kunsthandwerk, und historischen Musikinstrumenten.

Bayerisches Nationalmuseum heute

© Bayerisches Nationalmuseum München Foto: Bastian Krack

Auf 13.000 Quadratmetern beherbergt das Museum regelmäßig Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte. Der Grundstock der Sammlung stammt aus dem Kunstbesitz der Wittelsbache. Heute verfügt das Bayerische Nationalmuseum über den einen der umfangreichsten Beständen an deutschen Skulpturen aus Gotik und Renaissance in Deutschland.  Außerdem umfasst die ständige Sammlung umfasst mittelalterliche Rüstungen, barocke Skulpturen, prächtige Möbelstücke und volkstümliche Kunst. Zu bedeutendebsten Ausstellungsstücken zählen die Werke der führenden Bildschnitzer des 15. Jahrhunderts, Hans Multscher sowie des Würzbürgers Tilman Riemenschneider. Eines der Highlights ist die Figur der hl. Maria Magdalena aus dem berühmten Altar der Kirche in Münnerstadt. Dieses frühe Werk Riemenschneiders entstand 1490/92. Dargestellt wird die Büßerin, wie sechs Engel sie in den Himmel entrücken, wo sie dem Gesang der himmlischen Heerscharen lauschen durfte.

Entrückung der Hl. Maria Magdalena, Tilman Riemenschneider, Würzburg, 1490/92

Mit innovativen Ausstellungskonzepten und einer aktiven Veranstaltungsagenda bleibt das Bayerische Nationalmuseum ein lebendiger Ort der Kultur.

© Bayerisches Nationalmuseum München Foto: Bastian Krack

Das Bayerische Nationalmuseum bietet seinen Besuchern eine einzigartige Reise durch die Kunst- und Kulturgeschichte. Mit seinen umfangreichen Sammlungen, die von der Antike bis in die Neuzeit reichen, ermöglicht es eine tiefe Einsicht in die historische und kulturelle Entwicklung Bayerns und Europas. Ein Besuch ist ein Muss für alle, die sich für Geschichte und Kunst interessieren.

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Museum München – die große Übersicht