Gelbe Tonne München

Die Gelbe Tonne München kommt 2027

Wertstoffinseln soll es künftig nur noch für Glas und Altkleider geben – das hat der Kommunalausschuss des Münchner Stadtrats heute beschlossen. Die Gelbe Tonne München für Plastik wird jedem Haushalt zum 01.01.2027 ohne Mehrkosten bereitgestellt.

Wer in einem der Pilotgebiete in Schwabing-Mitte oder Allach wohnt, wird die Gelbe Tonne schon kennen. Nach einem erfolgreichen Pilotversuch, in dem unter anderem Sammelmengen, Fehlwurfquote und Zufriedenheit der Anwohnenden ausgewertet wurden, ist die Gelbe Tonne als beste Lösung herausgekommen. Die SPD-Fraktion um OB Dieter Reiter begrüßt diesen Schritt und sieht in der Gelben Tonne eine Entlastung der Wertstoffinseln und eine Möglichkeit, das Mülltrennen attraktiver zu machen.

Was kommt in die gelbe Tonne München?

Gelbe Tonne München

In die gelbe Tonne kommen:

Kunst­stoffe (z. B. Getränke­kartons, Kunststoffverpackungen, Kunst­stoff-Flaschen, Kunst­stoff-Becher, Styropor, Verpackungsfolien)

Dosen/Alu (z. B. Alufolien, Aluminium, Spray­dosen, Kronkorken, Schraub­verschlüsse von Flaschen und Gläsern, Weiß­blech, Konservendosen)

v.l. Jacqueline Charlier und Verena Dietl, © Michael Nagy/Presseamt München

Warum die gelbe Tonne?

Alternativen wie der Gelbe Sack, der in anderen Gemeinden etabliert ist, funktionieren in München weniger gut – auch, weil in den Wohnungen nicht immer genügend Platz dafür ist. Die Wertstofftonne, in die der Stadtrat große Hoffnungen gesteckt hat, ist hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Sie konnte zwar im Schnitt eine gute Sammelmenge verzeichnen, allerdings auf Kosten der Sammelqualität, d.h. der Müll wurde nicht gut getrennt. Hinzu kommt, dass die Wertstofftonne zu zusätzlichen Gebühren geführt hätte – eine zusätzliche Belastung der Münchnerinnen und Münchner.

Die Gelbe Tonne München für Kunststoffe, Plastik und Alu wird jedem Münchner Haushalt zum 01.01.2027 ohne Mehrkosten bereitgestellt.