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„München wird sichtbar!“ - Am 10.2. für Zusammenhalt, Vernunft und Respekt

Lightpainting von Ulrich Tausend
Ein solches Lightpainting, wie hier 2018 zur Demo #wehretdenanfängen, wird auch am 10.2. auf dem Odeonsplatz entstehen. © Ulrich Tausend (1000lights.de)

Am 10.2. um 19 Uhr ruft das Bündnis #MünchenWirdSichtbar auf dem Odeonsplatz zu Demokratie, Vernunft, Solidarität und Respekt auf.

Angesichts der z. T. gewaltsamen „Spaziergänge“ und radikalisierten Demonstrationen, die in deutschen Städten seit Wochen stattfinden, hat sich das Bündnis #MünchenWirdSichtbar zusammengefunden, um ein positives Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Pandemie zu setzen. Wie so Viele sehen die Initiatorinnen (Christine Schorr, Monika Löser und Katrin Richthofer) mit Besorgnis eine wachsende Radikalisierung, aber auch eine breite gesellschaftliche Mehrheit, die demokratische Entscheidungen mitträgt und während der letzten zwei Jahre ihr Bestes gibt, um füreinander einzustehen und die Folgen der Pandemie gemeinsam zu tragen. Ganz bewusst wird das Bündnis einfach nur von „No Names“ aus der Mitte der Gesellschaft organisiert und von Individuen statt Parteien und Organisationen getragen, um niemanden auszuschließen.

„Vor einigen Wochen hat Bundespräsident Steinmeier die ‚schweigende Mehrheit‘ aufgerufen, ‚nicht still zu bleiben, wenn Extremisten die Axt ans demokratische Urvertrauen legen‘“, sagt Katrin Richthofer. „Das traf bei vielen Menschen in meinem Umfeld einen Nerv. Also sind wir aktiv geworden und sind in der Münchner Zivilgesellschaft auf breite Resonanz gestoßen. Dass beispielsweise zeitgleich ein Bischof und ein Nachtclubbesitzer Ihre Unterstützung angeboten haben, war ein fantastisches Zeichen dafür, dass wir wirklich die ganze Gesellschaft im Boot haben.“

Der Lichtkünstler und Medienpädagoge Ulrich Tausend unterstützt die Demonstration: “denn Solidarität ist kein Spaziergang. Und so freue ich mich bei #MünchenWirdSichtbar gemeinsam mit vielen Anderen mit Licht ein leuchtendes Symbol für Solidarität und Demokratie zu malen.”

Jede*r, der für ein respektvolles und aggressionsfreies Miteinander, für Meinungsfreiheit, demokratische Spielregeln und für Entscheidungen auf Basis der Wissenschaft steht, darf sich angesprochen fühlen und ist herzlich eingeladen, am Donnerstag, 10.2. ab 19 Uhr ein leuchtendes Zeichen für Zusammenhalt zu setzen und auch der vielen Opfer der Pandemie zu gedenken.

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