Im Dezember stehen einige wahre cineastische Höhepunkte an.
Kurzfilmtag am 21.12.
Am Kurzfilmtag, der jährlich rund um den 21.12. deutschlandweit gefeiert wird, steht -wer hätte es gedacht- der kurze Film im Rampenlicht. Auch in München beteiligen sich viele Kinos und Initiativen – von der LUISE über das Neues Maxim bis zu kleineren Off-Orten. Gezeigt werden Miniaturen, Animationen und experimentelle Clips, die beweisen, dass große Geschichten auch in wenigen Minuten erzählt werden können.
European Outdoor Film Tour im Rio Filmpalast
Wir starten mit Filmen gegen das Stubenhocken: Die European Outdoor Film Tour bringt wieder die besten Outdoorsport- und Abenteuerfilme der Saison auf die große Leinwand. Laut Veranstalter „emotional, bildgewaltig und unvergesslich“. Am 10.1. zweimal in der alten Kongresshalle und am 17. Und 18.1. im Rio Filmpalast. Ganz ähnlich geht es bei der Banff-Mountain-Film-Festival World Tour zu: Hier widmen sich die Kurzfilme alle grob dem Thema „Adventure Buddy“ und entführen in die Berge Japans, die Steilwände Patagoniens und an andere entlegene Flecken der Welt.
Werner Penzel Reihe im Filmmuseum
Kennen Sie Werner Penzel? Dann wird’s Zeit! Penzel war ein radikaler Filmemacher aus München. Seine Filme kamen mitten aus seinem Leben. Er hat sich keine Themen gesucht. Es war gelebtes Kino. Der Musikfilm „Step Across The Border“, das Cinepoem „Middle of the Moment“. Auch in weiteren filmischen Arbeiten standen Musik und die anderen Künste im Zentrum: „Null Sonne No Point“ mit dem Art Ensemble of Chicago, die Doku „Zen for Nothing“ u.v.m. laden zu einer Entdeckungsreise ein, die sich lohnt. Ab 10.1. im Filmmuseum.
3D-Double-Features im Filmmuseum
Gleicher Ort, andere Baustelle: 3D-Double-Features. 49 abendfüllende Spielfilme wurden in der ersten großen 3D-Welle des Hollywoodkinos in den Jahren 1953/54 gedreht. Heute kennt man diese Filme -wenn überhaupt- meist nur noch in 2D-Fassungen. Im Frühjahr 2025 hat das Filmmuseum in 15 Doppelprogrammen 3D-Filme aus den 1940er bis 2010er Jahren vorgestellt. Nun werden noch vier Filme aus den 1950er Jahren nachgereicht, die damals nicht berücksichtigt werden konnten. Den Anfang im Filmmuseum machen am 18.1. um 17 Uhr „The Glass Web (Das gläserne Netz)“ und „The Mad Magician (Der wahnsinnige Zauberkünstler)“.
