Stray Bodies

Eine volle Ladung Film: Reihen & Festivals im November

Im November zeigt die Münchner Festivallandschaft geballte Vielfalt.

Bimovie – Eine Frauenfilmreihe

Bimovie – Eine Frauenfilmreihe bringt jedes Jahr feministische, queere und gesellschaftspolitische Perspektiven auf die Leinwand. Drei Tage lang, vom 14. bis 16.11., zeigt das Festival im Neuen Maxim Spielfilme, Dokumentationen und Kurzfilme, die sich mit Identität, Körper, Macht und Solidarität auseinandersetzen. Bimovie versteht sich als Plattform für Filmemacherinnen und nicht-binäre Künstler*innen, die filmisch Fragen nach Sichtbarkeit und Emanzipation stellen. Neben Filmvorführungen gibt es Publikumsgespräche, Workshops und ein offenes Forum für Austausch und Diskussion.


39. Griechische Filmwoche

Die Griechische Filmwoche München, feiert vom 14. bis 23.11. ihr zehn­tägiges Programm. Gezeigt werden aktuelle Spielfilme, Dokumentationen und Kurzfilme aus Griechenland, oft in Anwesenheit der Regisseur*innen. Austragungsorte sind der Gasteig HP8, das Theatiner Filmkunst, der Rio Filmpalast und das Projektor. Die meisten der gezeigten Filme sind Münchner Premieren und künstlerisch anspruchsvolle Filme von jungen Regisseur.innen spielen bei der Programmauswahl eine besondere Rolle, um so den Münchner.innen tiefe Einblicke in die sich ständig verändernde gesellschaftliche und politische Realität Griechenlands zu gewähren.


Lateinamerikanischen Filmtage München (LAFITA)

Die Lateinamerikanischen Filmtage München (LAFITA) folgen direkt im Anschluss: Vom 26. bis 30.11. bringen sie Filmkunst aus Süd- und Mittelamerika ins Werkstattkino, den Gasteig HP8 und die LUISE – Kultur in Sendling. Seit 1986 steht das Festival für einen kritischen, poetischen und oft musikalischen Blick auf den lateinamerikanischen Kontinent. Die Filme erzählen von sozialen Umbrüchen, Migration, indigenen Perspektiven und urbanem Leben.


Filmtage Sendling

Die Filmtage Sendling, vom 27. bis 30.11., widmen sich dem Thema Stadtleben und urbaner Identität. Im Kulturzentrum LUISE und an weiteren Orten des Viertels werden rund 30 Filme gezeigt – von dokumentarischen Porträts über künstlerische Kurzfilme bis hin zu studentischen Produktionen. Workshops, Spaziergänge zu Drehorten und Gespräche mit Filmschaffenden schaffen eine lebendige Verbindung zwischen Filmkunst und Stadtraum. Die Filmtage sind dabei sowohl Festival als auch Nachbarschaftsprojekt.


Kurzfilmtag

Am Kurzfilmtag, der jährlich rund um den 21.12. deutschlandweit gefeiert wird, steht -wer hätte es gedacht- der kurze Film im Rampenlicht. Auch in München beteiligen sich viele Kinos und Initiativen – von der LUISE über das Neues Maxim bis zu kleineren Off-Orten. Gezeigt werden Miniaturen, Animationen und experimentelle Clips, die beweisen, dass große Geschichten auch in wenigen Minuten erzählt werden können. Gern kann man unter kurzfilmtag.com selbst einen weiteren Vorführort einstellen. Mit Tipps zur Programmzusammenstellung und vielem mehr.


Festival of Future Storytellers

Das Festival of Future Storytellers, vom 14. bis 22.11. in der Sonnenstraße 21, richtet sich an junge Filmschaffende aus aller Welt. In Wettbewerben, Masterclasses und Panels präsentieren sie Kurzfilme bis 30 Minuten Länge, die neue Erzählformen, technologische Innovationen und gesellschaftliche Themen verbinden. Das Festival fördert kreativen Nachwuchs und vernetzt Film-, Medien- und Kunstszene. Hier wird sichtbar, wie die Geschichten von morgen entstehen – mutig, divers und digital.


B.O.A. Videofilmkunst

Den Abschluss bildet B.O.A. Videofilmkunst vom 27. bis 30.11. im neuen Maxim. Von Klassikern aus dem Repetroire zur Premiere des neuen „Kunstraum-Kinofilm“ hinzu Kurzfilmen aus 35 Jahren B.O.A. Der ideale Anlass, um eine echte, unabhängige Münchner Filmschmiede kennenzulernen.