Weltneuheit: Vegane Weißwurst

Das Münchner Unternehmen Greenforce stellt im Herrschaftzeiten – Paulaner im Tal die erste vegane Weißwurst vor
Natürlich wird es auf der Wiesn nicht nur veganes Essen geben, verspricht der Münchner Wirtschaftsreferent und Wiesnchef Clemens Baumgärtner, aber toll wäre es, wenn man „eine Alternative“ zu Hendl und Co. hätte. Und diese Alternative gilt auch für das Heiligtum der Münchner Küche: die Weißwurst.
Das Münchner Unternehmen Greenforce hat sich bereits mit veganen, auf Erbsenprotein basierenden Burgerpatties und Frikadellen, bzw. Fleischpflanzerl einen guten Namen in der Münchner Gastronomie (z.B. Käfer, Fraunhofer, Herrschaftzeiten – Paulaner im Tal, Tegernseer Tal) gemacht und ist auch im Groß- und Einzelhandel präsent. Nun also die erste vegane Weißwurst: Greenforce-Gründer Tom Isermann hätte die Idee dazu nach einem Gespräch mit Baumgärtner entwickelt, der über vegane Alternativen auf dem Oktoberfest nachgedacht hat, auch in Bezug auf ein Weißwurstfrühstück.
Ganz neu ist die Idee nicht: Als das Herzkasperlzelt 2010 die ersten veganen Gerichte auf der Oidn Wiesn vorgestellt hat, sind Reporter aus aller Welt gekommen. Seitdem hat sich die Welt zugunsten veganer Ernährung stark verändert, was auch der Erfolg von Greenforce belegt, das Unternehmen ist mittlerweile auf 100 Mitarbeiter angewachsen und expandiert unaufhörlich.

Nun soll mit der veganen Weißwurst ebenfalls eine Weltneuheit präsentiert werden und zwar im Herrschaftzeiten – Paulaner im Tal. Dieses sieht sich als ein modernes Wirtshaus, Mitbetreiber Mitja Lafere freut sich schon die neue Spezialität seinen Gästen anbieten zu können.
Und wie schmeckt’s? Verblüffend nach Weißwurst von der Würze her, die Konsistenz ist etwas kompakter. Eine Pelle haben die kleinen Würste nicht, macht nix, muss man beim Original eh abziehen und das „Zuzeln“ sieht man auch nicht mehr so häufig. Also: eine Alternative, wie Clemens Baumgärtner meint, ist die Greenforce-Weißwurst auf alle Fälle, für Menschen die kein oder ganz einfach weniger Fleisch essen wollen. Kann ja jeder selbst entscheiden – von Vorschriften und Verboten würde der Wiesnchef nach eigener Aussage nämlich wenig halten.
Autor: Rainer Germann