Wegen Bombendrohung: Oktoberfest heute vorläufig geschlossen

Bombendrohung Oktoberfest: Die Wiesn bleibt am 1. Oktober 2025 vorläufig geschlossen. Grund ist eine Bombendrohung, die bei den Behörden einging. Die Entscheidung wurde aus Sicherheitsgründen getroffen, um Gefahren für Besucherinnen und Besucher auszuschließen. Alle Updates hier!

Update 13:15 Uhr:
– Die Polizei schließt eine Verbindung zur Antifa mittlerweile aus.
– Laut dpa sucht die Polizei aktuell nach weiteren Spürhunden, die im Anschluss das Festgelände mehrfach absuchen müssen. Das könne dauern.
– Die Möglichkeit einer Öffnung um 17 Uhr wurde bisher aber nicht zurückgenommen.

Letzte Eindrücke vom leeren Festgelände

Die Webcams wurden inzwischen abgeschaltet.

Update 12:45 Uhr: Die Webcams von wiesn.tv wurden auf Bitte der Festleitung abgeschalten.

Update 12:11 Uhr: Der Pressesprecher Thomas Schelshorn informiert zum aktuell laufenden Großeinsatz in der Stadt: „Wir gehen davon aus, dass das Oktoberfest nicht vor 17 Uhr eröffnet wird.“ Das gesamte Statement unten:

Update 12:07 Uhr: Zehn Polizeiwägen stehen vor der Bavaria.

(c) wiesn.tv/Oktoberfest

Update 11:42 Uhr: Laut BR bleiben die Grund- und Mittelschule an der Toni-Pfülf-Straße und die Grundschule an der Waldmeisterstraße für die Dauer des Einsatzes geschlossen, Schüler und Lehrer wurden heimgeschickt.

Update 11:20 Uhr: Laut BR24 prüft die Polizei auch einen Zusammenhang mit der Antifa, die am frühen Morgen ein Text gepostet hat mit dem Titel „Antifa heißt Angriff“. Darin hieß es: „In den frühen Morgenstunden haben wir im Münchner Norden einige Luxuskarren abgefackelt und Hausbesuche abgestattet. Zudem ging für einen Fascho sein Morgenspaziergang nicht besonders gut aus.“

Update 11:04 Uhr: Eine Gefahrenmeldung wurde auf alle Mobiltelefone gesandt:

Update 10:02 Uhr: Die Drohung steht im Zusammenhang mit den Ereignissen im Münchner Norden. Dort kam es in der Nacht zu einer Explosion und einem Brand in einem Einfamilienhaus – ein Mensch ist gestorben, die Polizei hat Sprengfallen gefunden. Spezialkräfte sind im Einsatz, der Bereich ist weiträumig evakuiert.

OB Reiter erklärte außerdem, es gebe einen Brief desselben Täters, den man ernst nehmen müsse. Das Risiko könne man nicht eingehen.

Am frühen Morgen meldeten Einsatzkräfte einen großen Polizeieinsatz im Münchner Norden, bei dem Explosionen und Schüsse gemeldet wurden. In diesem Zusammenhang wurde ein Mann mit Schussverletzungen aufgefunden, der später verstarb. In seinem Elternhaus sollen Sprengsätze vorbereitet und versteckt gewesen sein. Zudem soll ein Schreiben aufgetaucht sein, das explizit eine mögliche Bedrohung gegen das Oktoberfest enthält.

Bombendrohung: Oktoberfest-Statement von OB Dieter Reiter

Transkript des Statements: „[…]Die Polizei wird alles tun, möglichst bis am Nachmittag um 17.00 Uhr die Wiesn komplett durchsucht zu haben, um damit Sicherheit zu gewähren. Wenn das nicht der Fall ist, werde ich mich wieder melden, dann wir die Wiesn heute gar nicht eröffnet[…]“. „Tut mir leid, anders geht’s nicht, Sicherheit geht vor.“

Bombendrohung auf dem Oktoberfest

Ursprünglich hätte das Volksfest um 10 Uhr seine Tore öffnen sollen. Diese Öffnung wurde jedoch abgesagt, bis die Lage geklärt ist. Weitere Details sind noch unklar, und die zuständigen Behörden prüfen derzeit die Bedrohungslage, sichern Spuren und bewerten mögliche Risiken. Auch ob ein Zusammenhang zu Explosionen heute früh in der Lerchenau wird aktuell geprüft.

Das Oktoberfest gilt als eines der größten Volksfeste der Welt und zieht jährlich Millionen Gäste an. In den letzten Jahren wurden Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich verstärkt, um auf mögliche Gefahren besser vorbereitet zu sein. Dennoch bleibt ein solcher Vorfall eine ernste Belastung für Veranstalter, Stadt und Besucher zugleich.

Der Artikel wird laufend mit Updates aktualisiert.