Bouldern ist in München besonders beliebt.

Neue Boulderwand „Riesige Rosi“ in Ramersdorf – Ab Herbst geöffnet

Ab 15.5. wird in Ramersdorf die Boulderwand „Die Riesige Rosi“ gebaut. Die Fertigstellung ist für Herbst 2023 geplant.

Bis zur Fertigstellung wird aus einer Unterführung im Münchner Stadtteil Ramersdorf eine 700 m² große Boulderwand entstehen. Für alle Bauabschnitte suchen die Initiatoren, das Kraxlkollektiv, noch nach Helfer*innen. Vor einem halben Jahr hat die Landeshauptstadt München dem Kraxlkollektiv, einer Gruppe des Alpenvereins München & Oberland, die Genehmigung erteilt, in einer Unterführung an der Rosenheimer Straße die Boulderwand Riesige Rosi entstehen zu lassen. Nach sechs Monaten der Projektplanung und des erfolgreichen Spendensammelns starten am Montag, den 15. Mai 2023, die Baumaßnahmen. 

Zu Beginn richtet das Kraxlkollektiv die Baustelle ein. Dazu gehört das Aufstellen von Bauzäunen, die Einrichtung von Baustrom sowie der Bau von Türen an den Eingängen der Unterführung. Da die Unterführung durch den Bau formell nicht mehr zum Münchner Wegenetz gehört, wird auch ein neuer Weg gepflastert. 

Ab Anfang Juni 2023 entsteht die Grundkonstruktion der Boulderwand. Hierzu verlegen ehrenamtliche Helfer*innen am Boden der Unterführung einen Fallschutzbelag aus Tartanmatten. An die Seitenwände bringen sie eine Holzkonstruktion an und bohren in die Decke in regelmäßigen Abständen Löcher. Beides dient im darauffolgenden Bauabschnitt dazu, die Bouldergriffe flexibel für die unterschiedlichen Routen platzieren zu können. 

Im September legt die Gruppe in der finalen Bauphase an Wänden und Decke Boulderrouten aller Schwierigkeitsgrade an. Für eine ansprechende Bemalung der Unterführung wird teilweise das Künstlerkollektiv „Der blaue Vogel“ sorgen und einen Teil werden engagierte Jugendliche in einem Graffiti-Workshop besprayen. Nach Abschluss der Bauarbeiten plant das Kraxlkollektiv im Herbst 2023 eine große Pressekonferenz und Einweihungsfeier. 

Wer will, kann mitbauen!

Für alle Bauabschnitte freut sich das Kraxlkollektiv noch über helfende Hände. Kontakt kann über kraxlkollektiv.de aufgenommen werden. Außerdem läuft parallel noch bis zum 31. Mai eine Crowd-Funding-Kampagne. Auch hier ist Unterstützung stets gern gesehen.