Herrschaftliches Wohnen und Spuren der NS-Wohnpolitik

Monacensia, Maria-Theresia-Straße 23, 81675 München
Literatur

Herrschaftliches Wohnen und Spuren der NS-Wohnpolitik

Die Monacensia und die Münchner Volkshochschule laden zu einer Reihe von fünf Erzählcafés ein. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Wie entwickelte sich Bogenhausen zu seinem heutigen Erscheinungsbild? Das Thema im Erzählcafé ist insbesondere das Wohnen in München.

Das Erzählcafé befasst sich mit herrschaftlichem Wohnen und den Spuren der NS-Wohnpolitik. Östlich der Maximiliansanlagen entstand im späten 19. Jahrhundert zwischen Prinzregenten- und Montgelasstraße ein Villenviertel.

Auch der Herzogpark wurde bis zum Ersten Weltkrieg mit bürgerlichen Wohnhäusern bebaut.

Die NS-Wohnpolitik hatte gravierende Auswirkungen auf Bogenhausen: Jüdische Bewohnerinnen und Bewohner wurden enteignet und ermordet, während an der Prinzregentenstraße Musterbauten der „Neuen Südstadt“ entstanden. Auch das Hildebrandhaus, heute Sitz der Monacensia, wurde „arisiert“.

Kulturvermittlerin Felicitas Friedrich beleuchtet in einem Beitrag, wie die Arisierungsgeschichte eines Hauses erforscht werden kann.

Eintritt frei · Anmeldung über die MVHS (Kursnummer: U123736)

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