DJ Alma

Studio.LIT im Live/Evil: Almas neue Party

Die Münchner DJ Alma möchte mit ihrer neuen Party Studio.LIT ein Gegengewicht zum technoiden Beatgewitter vieler Clubs bieten. Am Samstag ist Premiere.

Am 25. Mai öffnet sich der Vorhang erstmals für das Studio.LIT, ein neues Partyformat, das sich irgendwo zwischen den Stilrichtungen House und Disco bewegt. Der Name soll ein wenig an die legendäre New Yorker Diskothek Studio 54 erinnern, angereichert mit dem Adjektiv „lit“, das bei jungen Leuten ja in aller Munde ist. Das extravagante Studio 54 war Ende der 1970er-Jahre für seine restriktive Einlasspolitik bekannt. So wurden einmal Nile Rodgers und Bernard Edwards von der Band Chic vom Türsteher abgewiesen. Daraufhin schrieben sie ihren späteren Welthit „Le Freak“. 

Freaks sind am Samstag bei der Partypremiere im Live/Evil im alten Gasteig natürlich gern gesehen, aber die Bouncer werden insgesamt nicht so streng selektieren wie damals in New York. Alma als eine der Organisatorinnen der Party möchte von der Generation X bis zur Generation Z alle ansprechen: „Ich fände es toll, wenn sich die Altersklassen und die Grüppchen total vermischen. Bei uns steht die Tür jedenfalls für alle offen, die eine warme, einladende Clubatmosphäre mögen und sich freuen, wenn die DJs auch mal einen Popsong oder einen Disco-Klassiker einstreuen.“

Alma, Portofino und die Tender Cousins in the mix

Studio Lit
Alma und die Tender Cousins

Eben genauso, wie es auch im Studio 54 in Sachen Musik war. Alma selber wird in dieser Nacht am Mischpult ebenso Hand anlegen. Musikalisch in ihren Anfangstagen beeinflusst von Superstars der 80er-Jahre wie Michael Jackson oder Prince, wird sie sicherlich die richtigen Töne treffen, um die Crowd auf dem Floor zu catchen. Ebenfalls an den DJ-Decks steht in dieser Nacht DJ Portofino. Er verwandelt die Idylle der italienischen Riviera in Melodien und Rhythmen und liefert feine, funky Dance-Grooves von den Gestaden der 90er- und Nullerjahre, manchmal mit einem Hauch Italo-Disco-Kitsch versetzt. 

Darüber hinaus können sich die Gäste am Samstagabend noch auf die Tender Cousins freuen, die manche vielleicht von den Queer-Glam-Partys in der Goldkätzchen Bar oder den Lost-Girls-Abenden im Prince Pub kennen. Sie lieben House-Klassiker, aber auch Afro House und ein paar HipHop-Anklänge können durchaus mal ins Set reinrutschen. Wie auch immer, stimmungsvoll wird’s ganz sicher im Studio.LIT, das alle zwei bis drei Monate stattfinden soll.

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