Karibik vegan und Pink vegan

Vegane Kochbücher: Winterblues wegkochen

Mit den Kochbüchern Karibik Vegan und Pink Vegan ist Exotik und Farbenrausch garantiert

Kulturelle Einflüsse aus Ländern wie Afrika, Indien, Spanien, Frankreich und den USA eröffnen einen einzigartigen kulinarischen Spielraum, in dem das Beste aus allen Welten zusammenfindet: Die Küche der Karibik ist so bunt und spannend wie die Geschichte der Inselregion. Im Mittelpunkt stehen dabei die raffinierten Gewürzmischungen, Marinaden und Soßen, frische Kräuter, Obst und Gemüse. Veganes hat in der Karibik eine lange Tradition. Köchin und Fotografin Alie Suvélor, geboren und aufgewachsen auf Guadeloupe, begeistert in Karibik vegan (Stiebner) mit rein pflanzlichen Gerichten, die im Geschmack absolut authentisch sind und Karibik-Flair direkt auf den Teller holen.

Wer mit karibischem Essen nur Jerk-Chicken, Chicken Colombo oder den Hackfleischeintopf Picadillo verbindet, kann in Alie Suvélors Kochbuch viel Überraschendes und nicht minder Leckeres entdecken – und nebenbei einiges über die spannende Geschichte der Region lernen. Denn die Karibik ist geprägt von einer farbenfrohen und lebendigen Kultur, die sich in vielfältigen, meist pflanzlichen Gerichten widerspiegelt. Sie erzählen von der Vergangenheit, der Identität und den Lebensgewohnheiten der Einwohner. Veganismus wird zwar oft mit modernen, weißen Kulturen in Verbindung gebracht, doch das „Ital Food“, die vegane Ernährung der Rastafaris, entstand auf Jamaika schon in den 1930er-Jahren. Auch die Arawak, die frühesten Bewohner der karibischen Inseln, ernährten sich hauptsächlich pflanzlich.

Augen- und Gaumenschmaus

Nicht erst seit Barbie die Kinocharts stürmte, ist Pink schwer angesagt. Und wenn es ums Essen geht, gibt es gleich doppelt Grund zur Begeisterung, denn Lila- und Rosatöne bei Obst und Gemüse wie Erdbeeren und Rote Bete bedeuten auch eine extra Portion gesunder sekundärer Pflanzenstoffe. In diesem Kochbuch stehen aber vor allem Spaß und Kreativität im Vordergrund: Die 80 ausgeklügelten Rezepte von Autorin Susanne Wernicke in Pink vegan (Stiebner) lassen staunen, wie attraktiv die vegane Küche sein kann. Von herzhaft bis süß, von Frühstück bis Abendessen, von Alltagsküche bis zur Pink-Party heißt es: Farbe bekennen!

Wer Gemüsemuffel überzeugen will, ist hier genau richtig, denn die herrlich pinken Rezepte von Susanne Wernicke sind Augen- und Gaumenschmaus zugleich. Echte Hingucker, die garantiert neugierig machen und die man einfach probieren muss. Künstliche Lebensmittelfarbe ist dabei jedoch tabu, die auffälligen Töne von lila über pink bis zartrosa entstehen ausschließlich durch natürliche Zutaten. Denn die Natur hält eine große pinke Palette parat, mit der es sich in der Küche wunderbar kreativ werden lässt. Pink-Promi Nummer eins ist natürlich Rote Bete, doch auch darüber hinaus lässt sich in der Obst- und Gemüse-Auslage noch einiges finden: Heimisches wie Beeren, Rotkohl, Radieschen, Pflaumen, Kirschen, rote Kartoffeln, Zwiebeln und Äpfel sowie exotische Farbtupfer von Granatapfel bis Drachenfrucht.