15:00 Uhr – 17:30 Uhr
Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333
München
Sonstige
Unbekanntes Kirchensilber: Neue Forschungen im St. Annen-Museum Lübeck
Das St. Annen-Museum in Lübeck ist für seinen reichen Bestand an spätmittelalterlicher Tafelmalerei und Schnitzkunst weit über die Grenzen Norddeutschlands bekannt. Darüber hinaus besitzt das Museum einen einzigartigen Schatz an Silber- und Goldschmiedearbeiten, der etwa 2.500 Objekte aus einem Zeitraum von über 500 Jahren umfasst.
In dem Workshop werden die Ergebnisse eines durch die Friedrich Bluhme und Else Jebsen-Stiftung geförderten Forschungs- und Digitalisierungsprojekts (November 2023 bis Oktober 2025) erstmalig präsentiert und zur Diskussion gestellt. Er knüpft an die 2024 vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte veranstaltete Tagung „Silber 1000–2000. Produktion, Distribution und Semantik in Europa“ an, die gezeigt hat, dass bestimmte Erkenntnisse zu Produktion, Handel und Bedeutung von Silberobjekten zwar auf andere Regionen und Epochen übertragbar sind, andere aber – insbesondere was spezielle Formen und Funktionen betrifft – orts- und zeitgebundene Phänomene der jeweiligen materiellen Kultur sind. Letzteres soll an einem Kernbestand der Lübecker Sammlung exemplifiziert werden, dem nachreformatorischen Kirchensilber. Dabei werden die Spezifika des protestantischen Altargeräts der Hansestadt ebenso zur Sprache kommen wie die Verfasstheit des Lübecker Goldschmiedeamtes. Darüber hinaus soll auch nach den Wegen und den Rahmenbedingungen der Verbreitung der Lübecker Silberprodukte gefragt werden.
Workshop
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Veranstaltung wird parallel via Zoom übertragen. Programm und Zugang für das Zoom-Meeting
(Veranstaltertext)
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Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Adresse: Katharina-von-Bora-Str. 10,
80333 München