Antimuslimischer Rassismus als demokratische Herausforderung

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Diverses

Antimuslimischer Rassismus als demokratische Herausforderung

Podiumsdiskussion der städtischen Fachstelle für Demokratie anlässlich des Internationalen Tags gegen Antimuslimischen Rassismus

Thema: „Antimuslimischer Rassismus als demokratische Herausforderung – Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis“

Antimuslimischer Rassismus ist kein Randphänomen – er betrifft die gesamte Gesellschaft und gefährdet das demokratische Miteinander. Muslim*innen und muslimisch gelesene Menschen sind tagtäglich von Ausgrenzung, Abwertung und Diskriminierung betroffen – ob im Bildungssystem, auf dem Wohnungsmarkt oder in der Arbeitswelt. Dass antimuslimischer Rassismus auch in offene Gewalt umschlagen kann, haben unter anderem die rassistischen Morde des NSU sowie rassistische Attentate am OEZ-Einkaufszentrum und in einer Shisha-Bar deutlich gezeigt. Studien belegen: Beim antimuslimischen Rassismus geht es nicht nur um individuelle Vorurteile. Antimuslimischer Rassismus ist ein strukturelles Machtverhältnis und wird durch politische Diskurse, mangelnde institutionelle Sensibilität und mediale Verzerrung oftmals weiter verstärkt.

Anlässlich des Tages gegen antimuslimischen Rassismus werden mit Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis unter anderem folgende Fragen diskutiert:

1. Wo steht die Gesellschaft heute – zwei Jahre nach der Veröffentlichung der Bestandsaufnahme der Unabhängigen Expertenkommission Muslimfeindlichkeit?
2. Welche Konsequenzen hat antimuslimischer Rassismus für die Gesellschaft und die Demokratie?
3. Warum bleiben säkulare, feministische und vielfältige muslimische Stimmen oft ungehört?
4. Was braucht es für einen echten gesellschaftlichen Wandel?

Diese und weitere Fragen diskutieren die eingeladenen Gäste:

1. Özcan Karadeniz (Mitglied des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit und Referent beim DeZIM-Institut)
2. Birte Freer (Projektmanagerin Monitoring bei CLAIM Allianz)
3. Bettina Mehić (Aktivistin und Gymnasiallehrerin für Politik und Islamkunde)

Moderation: Nabila Abdel Aziz (Journalistin)

Begrüßung: Dr. Miriam Heigl (Leiterin der Fachstelle für Demokratie)

Hinweis: Bei der Veranstaltung sind Video-, Ton- und Fotoaufnahmen untersagt. Die Platzzahl ist begrenzt. Eine Akkreditierung ist per E-Mail an [email protected] erforderlich.

Einlassvorbehalt: Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.

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