RivaReno: Dolce Vita zum Schlecken

Die italienische Eismanufaktur RivaReno eröffnete ihre erste deutsche Filiale in der Klenzestrasse

Leidenschaft, Urlaub, Dolce Vita – das sind die Stichpunkte, die Carolina Czwartek zu Eis einfallen. Ein regelrechtes Erweckungserlebnis hätte sie gehabt, als sie vor Jahren in der Toskana das Eis einer RivaReno-Eisdiele probierte – nun eröffnete die ehemalige Handelsfachwirtin und Ernährungsberaterin die erste deutsche Filiale der weltweit verbreiteten italienischen Eismanufaktur in der Klenzestrasse. Das Besondere wäre die Cremigkeit, so Carolina – das Eis würde in einem besonderen Verfahren hergestellt und muss nur auf ca. acht statt den üblichen 18 Grad minus heruntergekühlt werden. Daher bilden sich keine Eiskristalle, die auch auf viel Zucker hinweisen, auf diesen möchte man hier weitgehen verzichten.

Beste Zutaten werden für die rund 130 Sorten verwendet, von denen täglich rund 20 im Angebot sind, davon täglich auch sechs vegane Varianten wie Sorbets. Die Ware wird in geschlossenen Behältern verwahrt, die nur kurz geöffnet werden, um das Eis stilecht mit dem Spachtel auf die „Coni“ oder in die Becherchen zu streichen. Wochenlang ließ sich Carolina in Mailand zur RivaReno-Eismacherin schulen, denn das Eis wird nicht importiert, sondern aus überwiegend regionalen Zutaten vor Ort hergestellt. Und wie schmeckt’s? Erster Eindruck: supercremig.

Extrem cremig. Zum Beispiel das „Cremino Rivareno“: weiße Schokolade, Haselnusscreme und Nougat – zum Reinlegen. Oder „Mango Lassi“ mit einem wirklich intensiven Fruchtgeschmack. Das Eis kostet stolze 2,90 Euro pro Spachtel, aber man muss sagen: Es ist jeden Schlecker wert. Darüber hinaus gibt es auch Expresso & Co und Kuchen von der Initiative „Kuchentratsch“. Oder das von Carolina erfundene „Croigato“: ein aufgeschnittenes Croissant, gefüllt mit einem Eis nach Wahl (5,80). Dolce Vita halt.

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