Pasinger Fabrik

Frauen von heute, Visionen für morgen

Samstag, 15.11.2025
15:00 Uhr – 18:00 Uhr

Pasinger Fabrik, August-Exter-Str. 1, 81245 München
Ausstellungen

Frauen von heute, Visionen für morgen

Jahresausstellung der GEDOK München 2025

Die Werkstatt der Zukunft



Künstlerinnen-Gespräche

Sa, 15.11.2025, 15 Uhr:

Silke Bachmann, Krisztina Dózsa-Farkas, Katharina Lehmann, Patricia Lincke, Martina Salzberg, Susanne Schütte-Steinig

Führung und Moderation: Anja Verbeek von Loewis

So, 16.11.2025, 15 Uhr

Lucia Falconi, Anni Rieck, Carmen Kordas, Anne Pincus, Ulrike Prusseit, Anja Verbeek von Loewis

Führung und Moderation: Anja Verbeek von Loewis


Kuratorin: Tinatin Ghughunishvili-Brück, Kunsthistorikerin

Kuratorische Mitarbeit: Anja Verbeek von Loewis, Künstlerin

Betreuung Pasinger Fabrik: Stefan-Maria Mittendorf M.A., Kunsthistoriker


Teilnehmende Künstlerinnen:

Adidal Abou Chamat, Silke Bachmann, Krisztina Dózsa Farkas, Veronika Dräxler, Lucia Falconi, Annemarie Faupel, Olga Golos, Brigitte Heintze, Cornelia Hesse, Ina Loitzl, Mariella Kerscher, Kirsten Kleie, Carmen Kordas, Augusta Laar, Elvira Lantenhammer, Katharina Lehmann, Patricia Lincke, Nina Annabelle Märkl, Anne Pincus, Ulrike Prusseit, Anni Rieck, Franziska Ruprecht, Kathrina Rudolph, Martina Salzberg, Katharina Schellenberger, Susanne Schütte Steinig, Charlotte Simon, Julia Smirnova, Katarina Sopcic, Janina Totzauer, Anja Verbeek von Loewis, Olga Wiedenhöft, Nina Zeilhofer


Unter dem Titel „Die Werkstatt der Zukunft: Frauen von heute, Visionen für morgen“ versammelt die diesjährige Jahresausstellung der GEDOK München künstlerische Positionen von 33 Künstlerinnen. Sie wurden aus einem Open Call heraus von einer Fachjury ausgewählt. Die Vielzahl und Intensität der eingereichten Arbeiten haben eindrucksvoll gezeigt, wie präsent die Fragen nach Verantwortung, gesellschaftlichem Wandel und individueller Verortung heute sind – und wie kraftvoll, poetisch und klarsichtig sie verhandelt werden.


Was in der „Werkstatt der Zukunft“ entsteht, ist kein utopisches Fernbild. Es sind Fragmente, Skizzen, Gegenentwürfe – inspiriert von der Gegenwart und oft tief in persönlichen Erfahrungen verwurzelt. Die Künstlerinnen dieser Ausstellung reflektieren Themen wie soziale Gerechtigkeit, Sichtbarkeit, ökologische Krisen, Körper, Identität, Erinnerung, Sorgearbeit, Generationenverhältnisse. Ihre Werke sind keine fertigen Antworten, sondern tastende, oft vielstimmige Auseinandersetzungen.


Dabei ist deutlich spürbar: Kunst ist kein Rückzugsort aus der Wirklichkeit, sondern ein Ort, an dem Wirklichkeit formbar wird. Die Künstlerinnen dieser Ausstellung verstehen sich nicht als bloße Beobachterinnen, sondern als aktive Mitgestalterinnen – ihrer Zeit, ihrer Gemeinschaften, ihrer Zukunft.


Diese Ausstellung zeigt auch: Vieles wurde bereits erkämpft und überwunden. Frauen sind heute in der Kunst sichtbarer, lauter, selbstverständlicher als noch vor wenigen Jahrzehnten. Und doch zeigen viele der Arbeiten, wie tief strukturelle Ungleichheiten noch wirken – in Biografien, in Körpern, in gesellschaftlichen Narrativen. Die Werkstatt bleibt also geöffnet: als Ort der Erprobung, des Austauschs, der Veränderung.


Besonders bedeutend ist in dieser Ausstellung der Dialog zwischen den Generationen. Die Künstlerin von heute steht nicht für sich allein – sie ist Teil einer langen Reihe von Frauen, die Wege geebnet, Grenzen überschritten und Räume geschaffen haben.


Die Ausstellung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.

Termine & Tickets

Samstag, 15.11.2025 15:00 Uhr – 18:00 Uhr
Sonntag, 16.11.2025 15:00 Uhr – 18:00 Uhr

Veranstaltungsort / Karte

Pasinger Fabrik
Adresse: August-Exter-Str. 1, 81245 München

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