20:00 Uhr
Heppel & Ettlich, Feilitzschstraße 12, 80802
München
Konzerte
Das Trikont Weihnachtsdoppelkonzert: Malva & Philip Bradatsch
Das Trikont Weihnachtsdoppelkonzert mit Malva & Philip Bradatsch. Es wird festlich!
Noch einmal Musik, ein letztes Konzert, bevor das Jahr sich schließt.
Glühwein, Gebäck, ein bisschen Glanz im Grau.
Und vielleicht auch dieses ,,Weihnachtsgefühl“, auch wenn man es nicht zu laut sagen mag.
Trikont über Malva
Im November 2022 erschien „Das Grell in meinem Kopf“ – Malvas Debüt, mit dem sie einen fulminanten Senkrechtstart hinlegte. Was folgte waren überschwängliche Kritiken, von „erstaunlich“ (Jörg Feyer, Rolling Stone) über „stark“ (Andreas Müller, „Soundcheck“ auf rbb) bis hin zu „beeindruckend“ (SZ) und „herzerwärmend schön“ (Deutschlandfunk), sowie zahlreiche Radiofeatures und ein paar ausgewählte TV- Auftritte (u.a bei „Druckfrisch“). Und natürlich sollte man die beträchtliche Anzahl an Konzerten nicht ganz
außer Acht lassen, denn, obwohl nach zwei Coronajahren der Andrang auf den Livebühnen 2023 immens war, konnte sich Malva glücklich schätzen zahlreiche Anfragen und Angebote zu bekommen. So absolvierte sie ihren ersten Auftritt in Österreich im Vorprogramm ihres Freundes Oskar Haag, tingelte mit ihrem großen Vorbild Jesper Munk durch die bayerische Provinz, spielte Supports für The Düsseldorf Düsterboys, King Hannah, Barbara Morgenstern, Douglas Dare, Tristan Brusch, Donna Blue u.a. und verkaufte schnell mal die
eigene Vinyl-Releaseshow, in einem ihrer Münchner Lieblingsclubs, der Milla, bereits im Vorverkauf aus. Im Sommer folgten dann etliche Festivalauftritte, mit dem absoluten Höhepunkt beim „Heimatsound“ im Oberammergauer Passionstheater.
Trikont über Philip Bradatsch
Es gibt 1000 Arten, unterwegs zu sein. Man kann, wenn man will, immer in den gleichen 10 Clubs spielen, man kann es aber auch machen wie Philip Bradatsch: Der steht Jahr für Jahr gute hundertmal auf den Brettern. Ranzige Kellerbühnen, schicke Indieläden, kleine und größere Festivals, dutzende Pubs, Raucherkneipen an zwielichtigen Ecken – dieser Mann ist zäh. Zählt Monat für Monat die Scheine für Miete, Essen, Kippen und Benzin, seit bald zehn Jahren schon. Die Mutter Krankenschwester, der Vater Maschinenschlosser: Man möchte meinen, er hätte es besser wissen können – hat er aber nicht.
Seine Songs öffnen das Ohr für alte und neue Einflüsse, für einen Augenblick kommen einem die späten Beatles in den Sinn, die Hymnen Tom Pettys und immer wieder etwas Neues, Altes, das seltsam einfach klingt, aber groß, und trotzdem nie überladen. Jeder Ton macht Sinn, man hört die Platte noch einmal und noch einmal und wartet jedes Mal wieder auf diese fast hörbare Atempause, auf das kleine Knarzen auf dem Griffbrett – und ist glücklich. Philip Bradatschs Stimme rebelliert, resigniert, tröstet, träumt – und man denkt, der weiß mehr. Vielleicht tut er das ja auch. Und wenn nicht, dann macht er uns wenigstens glauben, dass die Weite der Welt ihre Romantik und Tiefe noch nicht vollends verloren hat.
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Veranstaltungsort / Karte
Heppel & Ettlich
Adresse: Feilitzschstraße 12,
80802 München
