15:00 Uhr – 19:00 Uhr
Gallery Stephan Stumpf, Schleißheimer Str. 44, 80333
München
Ausstellungen
Yolanda Dorda: [ Fragmented Identity ]
Mit der Ausstellung [ Fragmented Identity ] erkundet die spanische Künstlerin Yolanda Dorda Themen wie Frausein, Weiblichkeit und die andauernde Suche nach Selbstfindung durch und in der Kunst. Die Soloshow markiert eine neue kreative Phase, in der das Selbstporträt zu einem introspektiven Medium wird – ein stiller Dialog mit dem Spiegel, in dem die Künstlerin (oder die dargestellte weibliche Figur) versucht, sich selbst zu finden und neu zu definieren. Die Werke spiegeln sowohl eine persönliche als auch eine kollektive Reise wider und untersuchen, wie Frauen ihre Rollen im Laufe der Zeit annehmen und verändern. Reife ist dabei nicht nur ein biologischer Prozess, sondern auch eine emotionale und soziale Entwicklung – eine Wiedergeburt, bei der Stereotypen abgelegt werden, um Platz für neue Dimensionen der Existenz zu schaffen. In der Malerei werden diese Momente der Selbstbeobachtung, der Verletzlichkeit und der Selbstermächtigung festgehalten und laden Betrachtende ein, über eigene Identität(en) und die zahlreichen Schichten, durch die weibliche Erfahrungen geformt werden, nachzudenken. Im Kern porträtiert diese Serie daher nicht nur Gesichter, sondern auch Spuren der Zeit, inneres Hinterfragen und die stille Akzeptanz einer sich ständig weiterentwickelnden Weiblichkeit.
Ausstellung 31.10. bis 20.12.
Bild: Yolanda Dorda, Untitled, 2025, Öl auf Leinen, 70 x 70 cm
Yolanda Dorda wurde in Barcelona geboren und wuchs in A Coruña auf. Sie war schon immer auf die eine oder andere Weise mit der Kunst verbunden, was sie dazu veranlasste, ihr Kunststudium an der Pablo Picasso School of Art zu beginnen, wobei sie sich für die Bildhauerei als Spezialisierung entschied. In London wurde die Malerei zu ihrem wichtigsten Ausdrucksmittel. Dort kam sie in Kontakt mit englischen Malern und dem Expressionismus, deren Einfluss in ihren Werken deutlich zu spüren ist. In ihren Gemälden spiegelt sich eine gewisse Weltoffenheit wider, die durch ihre Erfahrungen in England, aber auch der Zeit in New York, Barcelona und Slowenien begründet ist, als sie in das künstlerische Umfeld dieser Städte eintauchte. Seit ihren Anfängen hat Dorda neben ihren künstlerischen Residenzen an zahlreichen Künstlertreffen teilgenommen und wurde für Workshops ausgewählt, die von der MACUF und der CIEC-Stiftung organisiert wurden. Darüber hinaus hat sie zahlreiche Preise diverser Kunstwettbewerbe gewonnen. So sind auch ihre Werke in einigen wichtigen Sammlungen und Institutionen zu finden. In den letzten zehn Jahren waren ihre Arbeiten Teil von Publikationen sowie Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im ganzen Land. Die Ausdruckskraft ihrer Pinselstriche, ihre digitalen Collagen und die sexuellen und weiblichen Themen machen sie zu einer der anerkanntesten Künstlerinnen auf nationaler Ebene. Sie war in den letzten Ausgaben der Art Madrid und im Wettbewerb Mujeres Mirando Mujeres vertreten und arbeitet seit 2018 monatlich mit der deutschen Ausgabe der renommierten Zeitschrift Vogue zusammen, für die sie Bilder malt, in denen die weibliche Sexualität ohne Tabus gezeigt wird.
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Veranstaltungsort / Karte
Gallery Stephan Stumpf
Adresse: Schleißheimer Str. 44,
80333 München