Daher:
In der Tonnenhalle soll ein 780 Quadratmeter großer Saal entstehen, dazu kommen Tanzstudios und Gastronomie.
In die Jutierhalle kommen Atelier- und Arbeitsräume für Kreativ-, Kultur- und Kunstschaffende.
Die Idee, Produktions-, Archiv-, Begegnungs- und Vermittlungsräume in der Jutierhalle zusammenzuführen, wird also nicht umgesetzt werden. Dennoch soll der Tanz als eine der derzeit lebendigsten Kunstformen dort einen zentralen Platz bekommen. Laut Beschlussvorlage soll die Jutier- und Tonnenhalle auf das Niveau des Bündnisses internationaler Produktionshäuser gebracht werden, zu dem in Deutschland unter anderem PACT Zollverein in Essen, Hellerau in Dresden, das Tanzhaus NRW in Düsseldorf, HAU - Hebbel am Ufer in Berlin und das Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt gehören.
Der Kulturausschuss trägt außerdem der Tatsache Rechnung, dass ein deutlicher Mehrbedarf an Räumen für künstlerische Produktion in der Stadt besteht. So sollen kurzfristig Probe- und Produktionsräume mit einer Fläche von 2.050 m² außerhalb der Jutier- und Tonnenhalle erschlossen werden, namentlich auf dem Viehof-Areal sowie auf dem Gelände und im Umgriff des Kreativquartiers.
Die beiden neuen Kulturorte sollen nach Umgestaltung voraussichtlich 2026 in Betrieb genommen werden!