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Unsere TV-Tipps von Mittwoch 24.08. bis Dienstag 30.08.

Erstellt:

Film Die zwei Gesichter des Januars
Die zwei Gesichter des Januars © StudioCanal

Tom Hanks lebt am Flughafen, Kirsten Dunst weilt auf Kreta, Harrison Ford kämpft gegen Aliens, Elyas M’Barek als Anwalt und Emile Hirsch gegen die Wildnis

Mittwoch 24.8.

Terminal (Pro 7, 20.15 Uhr)

Am New Yorker Flughafen erfährt Viktor Navorski, dass es in seinem osteuropäischen Heimatland einen Putsch gab. Aufgrund diplomatischer Probleme lässt man Viktor nun weder ein noch ausreisen. In der Transitzone gestrandet, richtet er sich nach und nach häuslich ein. Bald verdient Viktor sein Geld als Kofferträger, knüpft Freundschaften mit dem Personal und verliebt sich in die Flugbegleiterin Amelia.

Sehenswert: Nach dem wahren Fall des Iraners Mehran Karimi Nasseri - der lebte 18 Jahre auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle.

Regie: Steven Spielberg. USA 2014. Mit Tom Hanks, Catherine Zeta-Jones, Stanley Tucci, Chi McBride u.a.

The Haunting Of Sharon Tate (Tele 5, 22 Uhr)

Die schöne Schauspielerin Sharon Tate plagen schlimme Visionen. Sie zieht mit ihrem Mann Roman Polanski in ein Haus in den Hollywood Hills ein. Bald darauf werden die hochschwangere Frau und ein paar Gäste tatsächlich von der Manson-Family ermordet ...

Sehenswert: Stilsichere Version der Ereignisse um die Manson-Morde, dumm nur, dass im selben Jahr Tarantinos Film „Once Upon A Time In Hollywood erschien, der sich ebenfalls damit beschäftigte und viel mehr Aufmerksamkeit bekam.

Regie: Daniel Farrands. USA 2019. Mit Hillary Duff, Jonathan Bennett, Lydia Hearst, Pawel Szajda u.a.

Donnerstag 25.8.

Jurassic World (ZDF, 20.15 Uhr)

Im Dino-Park „Jurassic World“ schwinden die Besucherzahlen, deshalb verlangt der Parkbesitzer Masrani immer größere, gefährlichere Kreaturen. So wird im Labor ein schlauer Indominus Rex gezüchtet. Ex-Navy-Seal Owen, der im Park eine Schar Velociraptoren gezähmt hat, warnt seine Ex Claire, die Leiterin des Parks, den Riesen nicht zu unterschätzen – doch die Warnung kommt zu spät ...

Sehenswert: Vierzehn Jahre nach „Jurassic Park III“ spielte das rasante Comeback 1,5 Mrd. Dollar ein.

Regie: Colin Trevorrow. USA 2015. Mit Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Vincent D‘Onofrio u.a.

Into The Wild (ServusTV, 22 Uhr)

Chris McCandless, Wunderkind aus wohlhabender Familie, pfeift aufs Studium in Harvard. Er bricht alle Brücken hinter sich ab und trampt von Washington aus durch die USA. Nach Zwischenstopps bei Fremden, die zu Freunden werden, führt ihn die Suche nach Freiheit ins unwirtliche Alaska. Dort lebt er in der Einsamkeit und richtet sich in einem ausrangierten Linienbus ein. Doch die Schneeschmelze schneidet ihm den Rückweg ab …

Sehenswert: Eindrucksvoller Film nach dem Tatsachenbericht über McCandless von Jon Krakauer.

Regie: Sean Penn. USA 2007. Emile Hirsch, Marcia Gay Harden, William Hurt, Jena Malone, Brian Dierker, Catherine Keener u.a.

Freitag 26.8.

Joni Mitchell (Arte, 21.45 Uhr)

Musikerin Joni Mitchell
Joni Mitchell © ARTE

Die Kanadierin Joni Mitchell (78) ist eine lebende Legende, gehört für den Rolling Stone zu den besten Sängern und Gitarristen und den Top Ten der Singer/Songwriter.

Sehenswert: Tolle Archivaufnahmen der großen Musikerin, die Generationen geprägt hat. Im Anschluss das Livekonzert „Isle Of Wight 1970“.

Regie: Clara und Julia Kuperberg. F 2022.

Gangs Of New York (BR, 23.35 Uhr)

Manhattan, 1846: Im Viertel Five Points liefern sich Banden neu eingewanderter Iren blutige Schlachten mit den bereits etablierten Yankees. Dabei stirbt auch Priest Vallon, Chef der Dead Rabbits. Amsterdam, sein kleiner Sohn, sieht es mit Grausen und landet im Heim. 16 Jahre später kehrt er zurück, um Rache zu üben. Er verbündet sich mit Diebin Jenny und schleicht sich beim Feind ein. Bandenchef Bill the Butcher wird anfangs gar zum väterlichen Freund …

Sehenswert: Brutal, aber auch faszinierend – Regisseur Scorsese entdeckt die Wurzeln des „American Dream“ in einem Sumpf aus Elend, Korruption und Gewalt.

Regie: Martin Scorsese. USA/I/BRD/GB/NL 2002. Mit Leonardo DiCaprio, Daniel Day-Lewis, Cameron Diaz, Jim Broadbent, John C. Reilly u.a.

Das Literarische Quartett (ZDF, 23.45 Uhr)

Deniz Yücel beim Literarischen Quartett
Deniz Yücel beim Literarischen Quartett © ZDF

Auch in dieser Ausgabe wird über herausragende Bücher diskutiert. Gastgeberin ist die Schriftstellerin und Publizistin Thea Dorn. Mit drei wechselnden Gästen debattiert sie über jeweils vier markante Neuerscheinungen auf dem deutschsprachigen Buchmarkt. Heute mit dabei: Vea Kaiser, Deniz Yücel und Adam Soboczynski.

Sehenswert: Diese Bücher werden vorgestellt: Salman Rushdie „Die satanischen Verse“; Giulia Caminito „Das Wasser des Sees ist niemals süß“; Ralf Rothmann „Die Nacht unterm Schnee“; Andrej Kurkow „Samson und Nadjeschda“.

Samstag 27.8.

12 Years A Slave (Pro 7, 20.15 Uhr)

Amerika, 1841: Afroamerikaner Solomon Northup ist Tischler und Musiker und ein freier New Yorker Bürger. Doch dann wird er von einem Sklavenhändler entführt und nach Georgia verschleppt. Er landet als Sklave zunächst auf dem Gut von Mr. Ford, der gibt ihn bald weiter auf die Baumwollplantage des sadistischen Epps. Ein unendlich scheinendes Martyrium nimmt seinen Lauf ...

Sehenswert: Das Oscar-preisgekrönte Drama ist aufgrund extremer Gewalt- und Demütigungsszenen harte Kost, lässt aber den Zuschauer Rassismus fast schon hautnah erleben.

Regie: Steve McQueen. USA 2013. Mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Lupita Nyong‘o, Brad Pitt, Paul Giamatti, Benedict Cumberbatch, Paul Dano u.a.

Die zwei Gesichter des Januars (ZDFNeo, 21.40 Uhr)

Athen, 1962. Rydal jobbt als Fremdenführer und trifft auf das elegante Ehepaar Colette und Chester MacFarland. Doch der erste Eindruck täuscht: Der mit Geld um sich werfende Chester wird von der Polizei gesucht und bringt im Hotel einen Detektiv um, der dem Paar offenbar schon länger auf den Fersen war. Rydal gerät in den Strudel des Verbrechens und flieht mit dem Paar nach Kreta. Doch die Schlinge der Verfolger zieht sich zu, und in den antiken Ruinen von Knossos eskaliert die Situation ...

Sehenswert: Der atmosphärische Psychothriller entwickelt eine steigernde Spannung, die der Story von Patricia Highsmith ebenso gerecht wird wie den Krimielementen und dem Sechzigerjahre-Setting.

Regie: Hossein Amini. GB/USA/F 2014. Mit Viggo Mortensen, Kirsten Dunst, Oscar Isaac u.a.

Sonntag 28.8.

Der Fall Collini (Sat 1, 20.15 Uhr)

Eine Hotelsuite, ein Kopfschuss, keine Aussage — Fabrizio Collini, der soeben den Industriellen Hans Meyer ermordet hat, hüllt sich in Schweigen. Seine Verteidigung wird dem juristischen Frischling Caspar Leinen übertragen. Der hat erst vor drei Monaten fertig studiert und von den Mechanismen des Justizbetriebs noch keine Ahnung. Und er kannte den Toten, der ihm ein väterlicher Freund war — und der Großvater seiner Jugendliebe.

Sehenswert: Elyas M’Barek als junger Anwalt ist richtig gut besetzt in der gelungenen Verfilmung der Vorlage von Ferdinand von Schirach.

Regie: Marco Kreuzpaintner. BRD 2019. Mit Elyas M’Barek, Alexandra Maria Lara, Franco Nero, Heiner Lauterbach u.a.

24 Stunden in seiner Gewalt (Tele 5, 22.25 Uhr)

Michael Bosworth steht wegen einer Attacke auf einen Gefängniswärter vor Gericht, doch es gelingt ihm die Flucht. Auf dem Weg nach Mexiko dringt er mit Bruder Wally und dessen Kumpel ins Haus der Familie Cornell ein, um dort auf Komplizin Nancy zu warten. Für Tim, Gattin Nora und die Kinder beginnt ein Albtraum, denn die Gangster werden immer nervöser …

Sehenswert: Regie-Legende Cimino legte den Humphrey-Bogart-Klassiker „An einem Tag wie jeder andere“ mit Mikey Rourke neu auf.

Regie: Michael Cimino. USA 1990. Mit Mikey Rourke, Anthony Hopkins, Mimi Rogers u.a.

Montag 29.8.

Werk ohne Autor (ARTE, 20.15 Uhr)

1937 muss der kleine Kurt miterleben, wie seine geliebte Tante dem Euthanasie-Programm der Nazis zum Opfer fällt. Ein Trauma, das ihn sein Leben lang nicht loslässt. Nach dem Krieg macht er als Kunstmaler Karriere in der DDR und findet in Ellie die große Liebe. Dass ihr Vater die Tante in die Gaskammer schickte, ahnt er nicht …

Sehenswert: Starregisseur Florian Henckel von Donnersmarck taucht erneut tief ein in die deutsche Geschichte, schrieb das Drehbuch nach mehreren Gesprächen mit Gerhard Richter, Vorbild für Kurt Barnert.

Regie: Florian Henckel von Donnersmarck. BRD 2018. Mit Tom Schilling, Sebastian Koch, Paula Beer, Saskia Rosendahl, Ina Weisse, Jörg Schüttauf u.a.

L‘Intrusa – Der Eindringling (00.25 Uhr)

Ein Jugendzentrum in einem neapolitanischen Viertel bietet den Kindern der Gegend Zuflucht vor Armut und Kriminalität. Doch als Sozialarbeiterin Giovanna dort der Witwe eines Camorra-Mitglieds und ihren Kindern Unterschlupf gewährt, gibt es Ärger: Kollegen und die Eltern der Kinder verlangen: Die Frau soll gehen …

Sehenswert: Der Film ist in einem dokumentarischen Stil gehalten – und wirkt dadurch umso eindringlicher.

Regie: Leonardo Di Costanzo. I/CH/F 2017. Mit Raffaella Giordano, Valentina Vannino, Martina Abbate

Dienstag 30.8.

Cowboys & Aliens (Kabel 1, 20.15 Uhr)

Im Kaff Absolution werden 1873 plötzlich Kühe gesprengt und es gibt grelle Blitze am Nachthimmel. Da hilft nur eine konzertierte Aktion: Unter Leitung des Räubers Jake und des Kriegsveteranen Dolarhyde ziehen brave Bürger, eine Räuberbande und ein Apachen-Trupp in den Kampf gegen einen mysteriösen außerirdischen Feind …

Sehenswert: Nach einem Comic von Scott Mitchell Rosenberg hat „Iron Man“-Regisseur Jon Favreau einen interessanten Genre-Mix gedreht.

Regie: Jon Favreau. USA 2011. Mit Harrison Ford, Daniel Craig, Olivia Wilde, Sam Rockwell, Paul Dano u.a.

Der Stadtneurotiker (SWR/HR 23.15 Uhr)

Der 40jährige New Yorker Berufskomiker Alvy Singer erzählt aus seinem komplizierten Leben: Von ersten Selbstzweifeln in der Kindheit, seinem Psychoanalytiker und seiner Midlife-Crisis; von den ersten Versuchen als Stand-up-Comedian, den Endlos-Diskussionen mit seiner „Beziehung“ Annie Hall und von den Erfahrungen mit idiotischen Hollywood-Regisseuren …

Sehenswert: Der Filmklassiker erhielt vier Oscars für Film, Regie, Drehbuch und weibliche Hauptrolle (Diane Keaton).

Regie: Woody Allen. USA 1977. Mit Woody Allen, Diane Keaton, Tony Roberts, Carol Kane, Paul Simon, Christopher Walken, Sigourney Weaver, Shelley Duvall u.a.

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