Regie: Frank Oz. USA/BRD 2001. Mit Robert De Niro, Edward Norton, Marlon Brando, Angela Bassett u.a.
Seit ihn seine Geliebte Vesper Lynd verraten hat und sich danach das Leben nahm, ist Bond verbittert. Er will die Hintergründe aufdecken. Von dem in die Sache verwickelten Schurken Mr. White erfährt 007, dass Vesper erpresst wurde. Die Spur führt zur Terrororganisation Quantum. Deren Boss Dominic Greene plant einen Militärputsch in Bolivien. Hilfe erhält Bond von Ex-Gespielin Camille, die mit Greene eine Rechnung zu begleichen hat …
Sehenswert: Ziemlich brutaler Bond Nummer 2 mit Daniel Craig, der zwar nicht an die Premiere heranreicht, aber trotzdem mit allerhand Action und einem fiesen Bösewicht aufwarten kann.
Regie: Mark Forster. GB/USA 2008. Mit Daniel Craig, Olga Kurylenko, Mathieu Amalric, Judi Dench, Jeffrey Wright, Gemma Arterton, Giancarlo Giannini u.a.
Der desillusionierte Bulle John Hartigan, der nur noch Stunden bis zu seiner Pensionierung hat will die blutjunge Stripperin Nancy aus den Fängen eines reichen Serienmörders und Triebtäters retten. Der grobschlächtige, aber herzensgute Ex-Sträfling Marv zerlegt nach dem Mord an seinem Lieblings-Callgirl die halbe Stadt. Und der edle Privatschnüffler Dwight unterstützt die Huren-Gang seiner Ex-Freundin Gail im Kampf gegen ein Verbrechersyndikat … Kultregisseur Robert Rodriguez erzählt, basierend auf den Comics von Frank Miller, drei ineinander verschlungene bitterböse Geschichten.
Sehenswert: Sex-und-Gewalt-Fiebertraum in Schwarz-Weiß mit nur wenigen Farbspritzern. „Sin City“ hat mehr mit den „Schwarze Serie“-Filmen und -Krimis der Vierziger-, Fünfzigerjahre gemein als mit anderen Comicverfilmungen.
Regie: Robert Rodriguez. USA 2005. Mit Mickey Rourke, Jessica Alba, Bruce Willis, Rosario Dawson, Brittany Murphy, Clive Owen, Elijah Wood u.a.
Als singender Baggerfahrer aus der Lausitz steigt Gerhard „Gundi“ Gundermann zur Stimme des Ostens auf. Kein Wunder, dass sich auch die Stasi für den blonden Barden interessiert und ihn anwirbt. Als Anfang der 90er ans Licht kommt, dass der gute Gundi ein Spitzel war, der selbst beobachtet wurde, gerät er in Gewissenskonflikte ...
Sehenswert: Wunderbares Bio-Pic über den ostdeutschen „Bob Dylan“ - der echte Gerhard Gundermann erlag am 21. Juni 1998 mit nur 43 Jahren einem Schlaganfall.
Regie: Andreas Dresen. BRD 2018. Mit Alexander Scheer, Anna Unterberger, Axel Prahl, Thorsten Merten, Eva Weidenborn, Peter Rappenglück u.a.
Nach einem erfolgreichen Drogendeal cruisen Billy und Wyatt auf ihren Harley-Choppern durch die Staaten, immer auf der Suche nach Sex, Drugs und Freiheit. Ihr Trip wird zur traumatischen Odyssee durch die Ruinen des amerikanischen Traums …
Sehenswert: Ein Meilenstein - Produzent Peter Fonda und Regisseur Dennis Hopper hatten ein Riesenglück, dass sie mit ihrem attraktiven Roadmovie und dem legendären Soundtrack haargenau den Nerv der Hippie-Ära trafen. Wer noch nie LSD genommen hat: Hier kann man auf Trip gehen, ohne eine Pille einzuwerfen.
Regie: Dennis Hopper. USA 1969. Mit Peter Fonda, Dennis Hopper, Jack Nicholson, Karen Black u.a.
Montana in den 1920ern: Der presbyterianische Pastor Maclean erzieht seine Söhne streng, aber im Einklang mit Gott und der Natur. Die Brüder sind grundverschieden: Raufbold Paul liebt das Risiko, der ältere Norman liebt seine Bücher und strebt ein bürgerliches Leben an. Einklang herrscht zwischen ihnen nur beim Fliegenfischen. Während Norman zum Literaturprofessor aufsteigt und die patente Jessie erobert, gerät Paul unter dem Einfluss von Alkohol immer wieder mit den Einheimischen und dem Gesetz in Konflikt.
Sehenswert: Regisseur Robert Redford inszenierte ein einfühlsames Familienporträt und geizt nicht mit Gesellschaftskritik. Dieser stellt er unglaublich schöne Naturaufnahmen u.a. beim Fliegenfischen gegenüber.
Regie: Robert Redford. USA 1992. Mit Craig Sheffer, Brad Pitt, Tom Skerritt, Brenda Blethyn, Emily Lloyd u.a.
Mount Everest, 1996. In der Nacht brechen mehrere Expeditionen zum Gipfel auf. Die konkurrierenden Bergführer Rob Hall und Scott Fischer wissen: Es ist verdammt heikel, selbst topfitte, professionell vorbereitete Extrembergsteiger auf den höchsten Punkt der Erde zu führen, denn der Berg entscheidet eigenmächtig über Leben und Tod. Eigentlich wissen das auch die Gipfelstürmer wie der Draufgänger Beck und Doug, der schon mehrmals kurz vorm Ziel umkehren musste …
Sehenswert: Regisseur Kormákur zeigt die Absurdität und die mörderischen Qualen dieser Grenzerfahrung mit fesselnden Bildern, die den Zuschauer nicht mehr loslassen.
Regie: Baltasar Kormákur. USA/GB 2015. Mit Jake Gyllenhaal, Jason Clarke, Josh Brolin, John Hawkes, Robin Wright, Michael Kelly, Sam Worthington, Keira Knightley, Emily Watson u.a.
Berlin im April 1945 - das Ende der Nazidiktatur ist nah. Doch der „Führer“ glaubt unbeirrt an den Endsieg. Als die Panzer der Roten Armee durch die Straßen Berlins rollen, wird die Situation im Führerbunker immer grotesker …
Sehenswert: Produzent Bernd Eichinger und Regisseur Oliver Hirschbiegel inszenieren das Finale des Dritten Reichs nach den Erinnerungen der Hitler-Sekretärin Traudl Junge als eindrucksvolles Schauspielkino. Im Anschluss die Doku „Bruno Ganz – der sehnsüchtige Revolutionär“.
Regie: Oliver Hirschbiegel. BRD 2004. Mit Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara, Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Juliane Köhler, Heino Ferch, Christian Berkel u.a.
Eigentlich sollte das im Labor erschaffene Krippin-Virus den Krebs besiegen – stattdessen hat es den größten Teil der Menschheit dahingerafft. Die wenigen Überlebenden irren nachts als lichtscheue, haarlose Monster umher. Nur der Militärvirologe Robert Neville scheint gegen die Seuche immun zu sein. Mit seinem Hund sucht er im entvölkerten New York dennoch nach anderen „normalen“ Menschen – und fängt Mutanten, um ein Gegenmittel zu testen …
Sehenswert: Der Roman von Richard Matheson wurde seit seinem Erscheinen 1954 bereits fünf mal verfilmt – die neueste Adaption bietet einige starke Bilder, bedrückende Atmosphäre und einem starken Will Smith als traumatisierten Helden.
Regie: Francis Lawrence. USA 2007. Mit Will Smith, Alice Braga, Charlie Tahan, Willow Smith, Salli Richardson u.a.
Seltsame Vorfälle bringen Wissenschaftler zu der beunruhigenden Erkenntnis: Der Erdkern rotiert nicht mehr, das elektromagnetische Feld des Planeten gibt seinen Geist auf, der Schutz vor kosmischer Strahlung bricht zusammen. Die Perspektive ist klar: In drei Monaten Steinzeit, in einem Jahr ist alles Leben auf der Erde tot. Mit einem Spezialfahrzeug bricht ein Expertenteam ins Erdinnere auf. Mit der Zündung einiger Atombomben soll der Erdkern wieder in Rotation versetzt werden …
Sehenswert: Unfreiwillig komischer Science-Fiction-Film, der aus heutiger Sicht mit Hurra-Patriotismus, Atom-Huldigung und Techno-Talk für Schmunzeln, aber mit allerhand Action für Spannung sorgt.
Regie: Jon Amiel. USA/GB 2003. Mit Hilary Swank, Aaron Eckhart, Stanley Tucci u.a.
Die Beziehung zwischen Carl Mørck und Hafez el-Assad, den beiden Ermittlern vom Sonderdezernat Q der Kopenhagener Polizei, wird immer schlechter. Assad hat sich um eine Stelle im Betrugsdezernat beworben. Einen letzten Fall müssen sie dennoch zusammen lösen: In einer verlassenen Wohnung wurden drei mumifizierte Leichen gefunden - an einem gedeckten Tisch ...
Sehenswert: „Verachtung“ trifft den lakonischen Erzählton und die melancholische Grundstimmung der Vorgängerfilme und greift diesmal reale dänische Geschichte der finstersten Art auf.
Regie: Christoffer Boe. DK/BRD 2008. Mit Nikolaj Lie Kaas, Fares Fares, Johanne Louise Schmidt, Søren Pilmark u.a.
Um die schöne Kollegin Alison zu gewinnen, lässt sich Verlierertyp Elliott auf einen Pakt mit einer Teufelin ein. Elliott hat sieben Wünsche frei, doch das sexy Beelzemädel hat Bedingungen. Er muss sich erst als Loser, Sportskanone, Intellektueller oder kolumbianischer Drogenbaron bei Alison blamieren, bevor er endlich begreift, worum es im Leben wirklich geht …
Sehenswert: Gelungene Neuauflage von Stanley Donens „Mephisto 68“ mit Dudley Moore – diesmal mit einem weiblichen Teufel.
Regie: Harold Ramis. USA 2000. Mit Brendan Fraser, Elizabeth Hurley, Frances O’Connor u.a.
Ende des amerikanischen Bürgerkriegs: Südstaaten-Offizier Captain Pierre Cordona und seine Leute überfallen einen Zug der Nordstaaten und erbeuten deren Gold. Viele Männer kommen dabei ums Leben. Yankee-Colonel Cord McNally weiß: Verräter in den eigenen Reihen müssen Cordona Informationen geliefert haben. Nach dem Krieg verbündet sich McNally mit Cordona, um die Abtrünnigen ausfindig zu machen. In dem kleinen Städtchen Rio Lobo werden die Rächer fündig …
Sehenswert: Erst „Rio Bravo“ (1959), dann „El Dorado“ (1967): Mit dem eigenproduzierten, letzten Teil der Quasi-Trilogie krönte der damals 74-jährige Erfolgsregisseur Howard Hawks sein Lebenswerk.
Regie: Howard Hawks. USA 1970. Mit John Wayne, Jorge (George) Rivero, Christopher Mitchum, Jennifer O’Neill, Jack Elam u.a.