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Unsere TV-Tipps von Mittwoch 20.07. bis Dienstag 26.07.

Erstellt:

Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien
Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien © ARD

Ein sehenswertes Portrait von Christoph Schlingensief, Doris Dörries Filmkunstwerk „Kirschblüten - Hanami“ und ARTE widmet sich dem Plastikmüllproblem

Mittwoch

Jetzt red i - Markus Söder (BR, 20:15 Uhr)

TV-Tipp: Jetzt red i
Die Moderatoren Franziska Eder (ehemals Storz) und Tilmann Schöberl.  © BR / Ralf Wilschewski

Ministerpräsident Markus Söder stellt sich den Fragen von Bürgerinnen und Bürgern - Was für ein unglaublicher Populist Markus Söder ist, konnte man letztens erst in der „Bild am Sonntag“ (wo sonst?) lesen. Darin schwadronierte er über die „Umerziehung“ der deutschen Bevölkerung seitens der Ampel-Koalition. Die Aufregung war groß, doch in Wirklichkeit wurde nur eines klar: Mit welcher Unverfrorenheit dieser Mann Schwachsinn verzapft.

Sehenswert: Also, heute alle zuschauen, nicht das am Ende jemand behaupten könnte er/sie hätte von nichts gewusst, wenn nächstes Jahr die Wahl in Bayern ansteht.

Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien (ARD, 22:50 Uhr)

Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien
Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien © ARD

Das Porträt des 2010 mit nur 49 Jahren verstorbenen Ausnahmekünstler Christoph Schlingensief. Der Fokus des Films liegt auf Schlingensiefs Auseinandersetzung mit Deutschland. Sein Verhältnis zu diesem Land war widersprüchlich: Einerseits verspürte er eine Verbundenheit mit den Menschen und Orten seiner Herkunft, seiner Kernfamilie und so etwas wie „Heimat“, andererseits rebellierte er gegen sie – auch gegen den Kleinbürger in sich selbst – und provozierte bis hin zur Forderung „Tötet Helmut Kohl“ auf der documenta X 1997.

Sehenswert: Schlingensief fehlt, heute mehr denn je.

Das Leben danach (WDR, 23:40 Uhr)

Die Welt stand ihr offen: Antonia Schneider stand kurz vor dem Abitur und wollte einfach nur feiern, als sie in den Tunnel der Duisburger Loveparade geriet. Sieben Jahre später ist sie immer noch unfähig, ein normales Leben zu führen und weiß nicht wohin mit ihrer Trauer und Zerstörungswut. Auch ihr Vater Thomas und ihre Stiefmutter Kati sind überfordert und mit ihren Kräften am Ende. Als Antonia eines Nachts die Gedenkstätte für die Opfer zerstört, lernt sie Sascha Reinhardt kennen. Das Leben des Taxifahrers zerbrach ebenfalls vor sieben Jahren. Auch er war dabei, mittendrin, auf der Rampe. Behauptet er. Als Antonia ihn als Lügner enttarnt, wird er zum Ziel ihrer destruktiv tobenden Energie, die auch vor Saschas Sohn Jasper nicht Halt macht.

Sehenswert: „Großes Fernsehen“ attestierte die FAZ. Und auch alle anderen Feuilletons waren voll des Lobes für dieses beklemmende Drama…

Regie: Nicole Weegmann. BRD 2017. Mit Jella Haase, Carlo Ljubek, Jeremias Meyer, Martin Brambach, Christina Große u.a.

Donnerstag

Frauen-Fußball-EM: Deutschland - Österreich (ARD, 21:00 Uhr)

Frauen-Fußball-EM: Deutschland - Österreich
Frauen-Fußball-EM: Deutschland - Österreich © Thomas Boecker / DFB

Mal wieder einen Fußball-Tipp, seit langem… Die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft hat sich souverän für das Viertelfinale qualifiziert. Der Vergleich mit dem heutigen Gegner hat es insofern in sich, da es sich immer um ein Prestigeduell handelt, wenn die beiden Nachbarn aufeinandertreffen, egal ob Frauen oder Männer.

Sehenswert: Ja, denn im Gegensatz zu ihren deutlich besser bezahlten männlichen Kollegen, sind die Frauen härter im Nehmen und insgesamt weniger wehleidig, was sich sehr deutlich daran zeigt, dass nach einem Foul nicht immer minutenlang am Boden gelegen, sich gekrümmt und gekugelt wird. Schämt euch ihr Memmen!

Die Hochzeit meines besten Freundes (ZDFneo, 22:55 Uhr)

Als Julianne erfährt, dass ihr Ex-Lover und langjähriger bester Freund Michael seine Hochzeit plant, muss sie erkennen, dass sie selbst noch Gefühle für ihn hegt. Sie nimmt sich daher vor, diese Hochzeit mit allen Mitteln zu verhindern. Das fällt ihr um so schwerer, als sie Kimmy und ihre Familie als überaus nett und liebenswert kennenlernt, doch hält sie eisern an ihrem Vorhaben fest, obwohl jeder ihrer Versuche ins Gegenteil umschlägt.

Sehenswert: Eine hinreißende Romanze, ganz im Stil der amerikanischen Screwball-Komödien der 1940er- und 1950er-Jahre.

Regie: P.J. Hogan. USA 1997. Mit Julia Roberts, Dermot Mulroney, Cameron Diaz u.a.

Der gnadenlose Rächer (ServusTV, 23:20 Uhr)

Der gealterte Revolverheld Ben Kane soll in der Provinzstadt Lordsburg als Sheriff für Ruhe und Ordnung sorgen. Ihm zur Seite steht der junge Outlaw Billy Young. Als sich Kane in die Freundin des Bandenchefs Behan verliebt, gerät der neue Sheriff in Lebensgefahr. Doch Kane hat einen geheimen Plan…

Sehenswert: Ein an die Italo-Western angelehnter Hollywood-Spätwestern mit zwei furios aufspielenden Hauptdarstellern.

Regie: Burt Kennedy. USA 1969. Mit Robert Mitchum, Angie Dickinson u.a.

Freitag

R.E.D. 2 - Noch älter. Härter. Besser. (PRO 7, 20:15 Uhr)

CIA-Agent Frank hat sich endgültig zur Ruhe gesetzt und führt ein normales Leben mit Freundin Sarah - bis er vom FBI zu einer Operation namens „Nightshade“ befragt wird. Angeblich sollen Frank und sein früherer Kollege Marvin vor einigen Jahren eine gefährliche Nuklearwaffe entwendet haben, die nicht in falsche Hände geraten darf. Gemeinsam mit Auftragskillerin Victoria versuchen sie nun, die Wahrheit herauszufinden …

Sehenswert: Eine durchaus aufregende Action-Komödie mit hohem Unterhaltungswert.

Regie: Dean Parisot. USA 2013. Mit Bruce Willis, Helen Mirren, John Malkovich u.a.

Alamo (BR, 22:50 Uhr)

San Antonio, im Jahre 1836. Texas hat seine Unabhängigkeit von Mexiko erklärt, doch der mexikanische Diktator Santa Anna will die neue Republik mit einer Armee von 7.000 Mann wieder unter seine Herrschaft bringen. General Sam Houston stellt in aller Eile Truppen gegen ihn auf. Um Zeit zu gewinnen, sollen Colonel Travis und Colonel Bowie mit ihren Leuten die mexikanische Streitmacht in Alamo, einer notdürftig zur Verteidigung hergerichteten ehemaligen Missionsstation, möglichst lange aufhalten.

Sehenswert: Ein monumentales Kriegsepos von zweifelhafter Aussage. Oder wie sich das Lexikon des internationalen Film ausdrückt: „Monumentaler Kriegsfilm mit fragwürdiger Heldenverehrung: In dekorativen Bildern wird eine bedenkliche Bewunderung von Todesmut und Führertum zelebriert.“ Dennoch so weiter im Text: „Filmisch überzeugt die Produktion durch Aufwand und Tempo und die gefühlvolle Inszenierung.“ Also, wer’s mag…

Regie: John Wayne. USA 1960. Mit John Wayne, Richard Widmark u.a.

Samstag

Kirschblüten - Hanami (BR, 22:00 Uhr)

Rudi und Trudi sind gemeinsam alt geworden und haben sich in ihrem ereignislosen Alltag auf dem bayerischen Land eingerichtet. Dabei nehmen die beiden in Kauf, dass ihre erwachsenen Kinder – zwei leben in Berlin, eins in Tokio – ihnen fremd geworden sind. Doch Rudi ahnt nicht, dass Trudi heimlich von einem anderen Leben träumt. Als Trudi von ihrem Arzt erfährt, dass ihr Mann Krebs im Endstadium hat, entscheidet sie sich, ihrem Mann nichts zu sagen. Stattdessen überredet sie ihn zu einer Reise nach Berlin – zu den Kindern Klaus und Karoline und zu den Enkeln, die dort leben. Eigentlich aber ist Japan das Land ihrer geheimen Sehnsüchte, wo sie ihren Lieblingssohn Karl besuchen will. Mit Rudi einmal die Kirschblüte zu erleben und den heiligen Berg Fuji zu sehen, das wäre das Paradies. Dort angekommen, stirbt überraschend Trudi. Rudi ist völlig aus der Bahn geworfen. Als er von einer Freundin seiner Tochter von seiner Krankheit erfährt, beschließt er, den Lebenstraum seiner Frau zu verwirklichen und zur Kirschblüte nach Tokio zu reisen.

Sehenswert: „Auf ebenso berührende wie melancholische Weise kreist Doris Dörries neuer Film um die wiederkehrenden Themen ihres Werkes, um Liebe und Tod, um Trauerarbeit und Familienbeziehungen und um Japan als Perspektive für neuen Lebenssinn“ (epd Film, Heft 3/2008).

Regie: Doris Dörrie. BRD 2007. Mit Hannelore Elsner, Elmar Wepper u.a.

Rififi (3sat, 22:45 Uhr)

Nach fünf Jahren wird Tony „der Sanfte“, ein Pariser Gangster, aus dem Gefängnis entlassen. Nur sein Freund und Geschäftspartner, der junge Jo, hält ihm noch die Treue. Als Tony, Jo und zwei weitere hoch spezialisierte Komplizen einen Juwelenraub planen, wird daraus ein spektakulärer Coup. Der Plan gelingt.

Sehenswert: Die meisterhafte Inszenierung einer der berühmtesten Einbruchsszenen der Filmgeschichte.

Regie: Jules Dassin. F 1954. Mit Jean Servais, Carl Möhner, Robert Manuel u.a.

Sting - Beyond The Police (NDR, 23:45 Uhr)

Sting - Beyond The Police
Sting - Beyond The Police © ARD

Sting, mit bürgerlichem Namen Gordon Matthew Thomas Sumner, gehört zu den wenigen heute noch aktiven Popsuperstars der 1980er-Jahre. Geboren am 2. Oktober 1951 als Sohn eines Milchmannes, verbrachte er seine Jugend in Wallsend in der englischen Provinz. Anfang der 1970er-Jahre absolvierte er eine Ausbildung zum Lehrer für Englisch und Musik. Der Film von Christian Wagner erzählt von den Stationen in Stings Leben, von seiner tristen Jugend im Industriemilieu des englischen Nordwestens, vom überwältigenden Erfolg mit der Band The Police sowie seiner bis heute andauernden Karriere als Solokünstler.

Sehenswert: Im Zentrum des Porträts steht ein ausführliches Exklusivinterview mit Sting, in dem er über die vielen Stationen seines Lebens spricht, die Anfänge, The Police als Superstars der 1980er-Jahre und seine Solokarriere.

Regie: Christian Wagner. BRD 2017.

Sonntag

Tatort: Anne und der Tod (ARD, 20:15 Uhr)

Tatort: Anne und der Tod
Tatort: Anne und der Tod © ARD

Paul Fuchs war alt, bettlägerig, pflegebedürftig. Trotzdem war sein Tod nicht unmittelbar zu erwarten. Seine sorgfältig arbeitende Hausärztin hält eine Tötung für möglich und benachrichtigt die Polizei, die den Fall jedoch einstellt, weil es keinen Nachweis für ein bewusstes Weglassen von Medikamenten gibt. Auch Christian Hinderer war alt, bettlägerig, pflegebedürftig. Als er am Fuß einer Treppe tot gefunden wird, beschuldigt seine Witwe Gundula die Altenpflegerin Anne Werner, ihn hinuntergestoßen zu haben. Wieder werden Thorsten Lannert und Sebastian Bootz gerufen. Wieder lässt sich kein Nachweis finden. Diesmal aber stellen sie die Ermittlungen nicht ein, denn: Auch Paul Fuchs war ein Patient Anne Werners. Es ist also schon der zweite zweifelhafte Tod unter den Patienten des mobilen Pflegedienstes innerhalb kurzer Zeit

Sehenswert: In diesem doppelbödigen Tatort wenden die Stuttgarter Kommissare ihre ganze Vernehmungskunst auf. Ein „bedrückendes, fein austariertes Verhör-Kammerspiel“ (TV Today), das darüber aufklärt, was das Wort „Pflegenotstand“ in der Realität bedeutet.

Regie: Jens Wischnewski. BRD 2019. Mit Richy Müller, Felix, Klare, Katharina Marie Schubert u.a.

Zerrissene Umarmung (ARTE, 20:15 Uhr)

Harry Caine ist bei einem Autounfall erblindet. Damals war er ein erfolgreicher Filmregisseur und lebte eine Affäre mit seiner Hauptdarstellerin, die einen sehr eifersüchtigen Liebhaber hatte. Als ein gewisser Ray X bei ihm auftaucht, kommt er ihm seltsam bekannt vor ...

Sehenswert: Zahlreiche altbekannte Gesichter aus Almodóvar-Filmen treten auf, darunter Lluís Homar („La Mala Educación - Schlechte Erziehung“ 2004), Blanca Portillo („Volver - Zurückkehren“ 2006) und Angela Molina („Live Flesh - Mit Haut und Haar“ 1997). Im Mittelpunkt steht jedoch die oscarprämierte Penélope Cruz, deren schauspielerisches Können und Schönheit von Almodóvar perfekt in Szene gesetzt werden.

Regie: Pedro Almodóvar. E 2009. Mit Penélope Cruz, Lluís Homar u.a.

Lucía und der Sex (ARTE, 23:120 Uhr)

Die junge Kellnerin Lucía aus Madrid erinnert sich auf der Mittelmeerinsel Formentera an ihren verschwundenen Liebhaber, den Schriftsteller Lorenzo. Werden die beiden auf der paradiesischen Insel, auf der sich Träume von Liebe und Sex erfüllen und Wunden heilen, wieder zusammenfinden?

Sehenswert: Ein magischer Film voll sonnendurchfluteter Erotik und Sinnlichkeit.

Regie: Julio Médem. E 2001. Mit Paz Vega, Tristan Ulloa u.a.

Montag

Topkapi (ARTE, 20:15 Uhr)

Die Gaunerkomödie um das Motiv des perfekten Verbrechens spielt im orientalischen Ambiente von Istanbul. Objekt der diebischen Begierde sind die Juwelen des Topkapi-Museums, des einstigen Sultanspalastes. Ein Gangstertrio, bestehend aus dem eleganten Boss Walter Harper, seiner attraktiven Freundin Elizabeth Lipp und dem englischen Aristokraten Cedric Page, will das ausgeklügelte Bewachungssystem knacken, um die Smaragde eines kostbaren Dolches in seinen Besitz zu bringen. Da im Fußboden der Ausstellungsräume druckempfindliche Sensoren installiert sind, schmieden sie einen grandiosen Plan, um an die Juwelen heranzukommen, ohne den Boden zu berühren.

Sehenswert: „Unterhaltsame Mischung aus Kriminalkomödie und Selbstpersiflage nach dem Muster von „Rififi“, das sich zwar merklich abgenutzt hat, aber dank der gut aufgelegten Darsteller immer noch Vergnügen bereitet.“ (Lexikon des internationalen Films)

Regie: Jules Dassin. USA 1964. Mit Peter Ustinov, Melina Mercouri, Maximilian Schell u.a.

Hausboot (NDR, 22:00 Uhr)

Tom Winters ist ein erfolgreicher Rechtsanwalt. Als seine Frau, von der er seit Jahren getrennt lebt, bei einem Unfall ums Leben kommt, muss er sich von einem Tag auf den anderen um seine drei Kinder kümmern. Die aufgeweckten Geschwister Robert, David und Elizabeth stehen ihrem Vater und seiner neuen Rolle allerdings ziemlich skeptisch gegenüber. So sehr Tom sich auch bemüht, ein guter Vater zu sein, das kesse Trio lässt keine Gelegenheit aus, ihm das Leben schwerzumachen. Aus Platzmangel beschließt Tom, eine neue Wohnung zu suchen und ebenso ein neues Kindermädchen. Als die attraktive Cinzia eines Tages vor der Tür steht, um den Ausreißer Robert nach Hause zu bringen, bietet er ihr den Job an. Er ahnt nicht, dass es sich bei Cinzia um die verwöhnte Tochter eines tyrannischen Stardirigenten handelt, die wiederum selbst von zu Hause ausgebüxt ist.

Sehenswert: Ein heiter-amüsantes Feel-Good-Movie aus der goldenen Hollywood-Ära.

Regie: Shavelson Melville. USA 1958. Mit Cary Grant, Sophia Loren u.a.

Sabrina (NDR, 23:45 Uhr)

Seit ihrer Kindheit ist die unscheinbare Chauffeurstochter Sabrina heimlich in den dandyhaften Millionärssohn David Larrabee verliebt, für dessen schwerreiche Familie ihr Vater seit Jahrzehnten arbeitet. Obwohl der gut aussehende Playboy kaum Notiz von Sabrina nimmt, bricht es ihr beinahe das Herz, als ihr Vater sie nach Paris schickt, um bei der „Vogue“ ein Volontariat zu absolvieren. Der ältere Bruder, Linus Larrabee, hat sich jedoch in Sabrina verliebt. Als sie nach zwei Jahren heimkehrt, ist aus dem hässlichen Entlein eine schillernde und geheimnisvolle Frau geworden, auf die es der notorische Schürzenjäger David sofort abgesehen hat…

Sehenswert: Eine sehenswerte Neuverfilmung des Originals mit Audrey Hepburn, um deren Gunst seinerzeit William Holden und Humphrey Bogart warben.

Regie: Sydney Pollack. USA 1995. Mit Harrison Ford, Julia Ormond, Greg Kinnear u.a.

Dienstag

Inception (KABEL 1, 20:15 Uhr)

Dom Cobb ist kein gewöhnlicher Dieb und gilt als „Meister der Extraktion“. Das heißt: Er stiehlt schlafenden Menschen Geheimnisse aus den Träumen. Nun soll Cobb einem jungen Konzernerben die Idee „einpflanzen“, seine künftige Firma zu zerlegen. Eine solche „Inception“ gilt allerdings als unmöglich. Doch zusammen mit seinem Team geht Cobb das Wagnis ein.

Sehenswert: Der Blockbuster wurde zurecht bejubelt: Adjektive wie „atemberaubend“, „visionär“, „originell“ und „virtuos“ waren des öfteren in Kritiken zu lesen…

Regie: Christopher Nolan. USA 2010. Mit Leonardo DiCaprio, Ken Watanabe, Marion Cotillard, Joseph Gordon-Levitt, Michael Caine u.a.

Brust oder Keule? (NITRO, 20:15 Uhr)

Der Gastronom Charles Duchemin erlebt die Krönung seiner Karriere, als er zum Mitglied der Académie Francaise gewählt wird. Sein Meisterwerk und gleichzeitig der Schrecken aller Küchenchefs ist sein Führer durch die französische Gastronomie. Duchemins kulinarischer Erzfeind ist Tricatel, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Kunden seiner Schnellrestaurants mit synthetischen Lebensmitteln abzuspeisen. Dies will Duchemin unbedingt unterbinden…

Sehenswerte: Louis de Funès in Bestform, ein großer Spaß!

Regie: Claude Zidi. F 1976. Mit Louis de Funès, Coluche u.a.

Coca-Cola und das Plastikproblem - Ein Konzern in der Kritik (ARTE, 21:55 Uhr)

Plastikflaschen sind mittlerweile für ein Viertel der Meeresverschmutzung verantwortlich. Coca-Cola, der weltweit größte Getränkehersteller, hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um zu verhindern, dass seine Verpackungen die Umwelt verschmutzen. Doch ist es Coca-Cola wirklich ernst damit, das Plastikmüllproblem in den Griff zu bekommen?

Sehenswert: Die perfiden Tricks der Industrie heißen „Grüner Punkt“ und „Gelbe Tonne“. Sie vermitteln den Konsumentinnen und Konsumenten das Gefühl, dass sie sich um den Verpackungsmüll kümmert. Es ist ein Lüge und zwar „Die Recyclinglüge“ (https://www.youtube.com/watch?v=umAUm5eF5wc. Ab 22:50 Uhr dann die Dokumentation: Krank durch Plastik? - Was wirklich hilft? VERMEIDEN! Deswegen: Support your local Unverpackt-Shop (https://www.in-muenchen.de/stadtleben/verpackungsfrei-einkaufen-sieben-tipps-muenchen-13598119.html)

Regie: Laura Mulholland. DK / BRD 2021.

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