Regie: John Frankenheimer. USA 1962. Mit Burt Lancaster, Karl Malden, Thelma Ritter, Telly Savalas u.a.
In New York werden immer mehr Geister gesichtet. Für die Expertin von paranormalen Phänomenen Abby und ihre technologische Allzweckwaffe Jillian ist das eine gute Gelegenheit, der Welt zu zeigen, dass sie keine Spinnerinnen sind. Mit Abbys Studienfreundin Erin und der U-Bahn-Angestellten Patty gründen sie eine Spezialgruppe, die Gespenster jagt. Es gibt kein Zurück mehr: Die Ghostbusters machen Furore und die große Stunde schlägt.
Sehenswert: In der Fortsetzung der Geisterkomödie gibt nun ein weibliches Powerquartett den Ton an. Nichts desto trotz sind die Nebenrollen mit einem namhaften männlichen Cast besetzt: Chris Hemsworth, Andy Garcia, Dan Aykroyd, Bill Murray und selbst ein gewisser Ozzy Osbourne geben sich die Ehre…
Regie: Paul Feig. USA 2016. Mit Melissa McCarthy, Leslie Jones, Kristin Wiig, Kate McKinnon u.a.
Der rätselhafte Flüchtling Issa Karpov, halb Russe, halb Tschetschene, taucht von Folter gezeichnet in Hamburg auf. Er ist auf der Suche nach dem illegal erworbenen Vermögen seines verstorbenen russischen Vaters. Als er Kontakt zur islamischen Gemeinde aufnimmt, läuten sowohl beim deutschen als auch beim US-Geheimdienst die Alarmglocken. Nichts an diesem jungen Mann passt zusammen: Ist er Opfer, Täter, Betrüger oder ein extremistischer Fanatiker?
Sehenswert: Über’n Schellnkönig gelobter Agententhriller mit Topbesetzung: „Bewegend, emotions- und spannungsgeladen, hochintelligent, extrem zeitgemäß und menschlich zutiefst berührend…“ waren nur ein paar von vielen hymnischen Umschreibungen.
Regie: Anton Corbijn. GB / BRD 2014. Mit Philip Seymour Hoffman, Rachel McAdams, William Dafoe, Nina Hoss, Daniel Brühl, Herbert Grönemeyer u.a.
In Begleitung ihrer zukünftigen Schwiegermutter besucht Adela in den 1920er Jahren ihren Verlobten in Indien. Beider Enthusiasmus, das Land kennenzulernen, wird herb enttäuscht: Zwischen den britischen Kolonialherren und den Indern gibt es einen tiefen Graben.
Sehenswert: Das farbenfrohe Abenteuerepos von „Doktor Schiwago“- und „Lawrence von Arabien“-Regisseur David Lena wurde 1985 mit dem Oscar für die beste Nebendarstellerin, Peggy Ashcroft, sowie dem Oscar für die beste Filmmusik ausgezeichnet.
Regie: David Lean. USA 1984. Mit Judy Davis, Victor Banerjee, James Fox, Alec Guinness, Nigel Havers u.a.
Nach dem Tod seines Vaters wird Prinz T‘Challa zum König von Wakanda ernannt - einem technologisch weit fortgeschrittenen, abgeschotteten Land in Afrika. Schon bald entfacht jedoch ein skrupelloser Kampf um den Thron und der König muss auf die Kräfte von Black Panther zurückgreifen, um sein Land zu retten.
Sehenswert: Der Oscar-prämierte Kinohit führt die Ereignisse aus „Captain America: Civil War“ fort.
Regie: Ryan Coogler. USA 2018. Mit Chadwick Boseman, Michael B. Jordan u.a.
Okay, schon klar: Die Werbung nervt. Und: Frau Schrowange auch, oft, früher, heute, egal… Gegen ihre neue Reihe ist, außer gegen den Titel (denn warum müssen engagierte, schlaue, inspirierende und überaus tolle Frauen immer gleich stark sein?), eigentlich nichts einzuwenden, weswegen die unterirdische Einschaltquote bei der ersten Folge nur wieder eines zum Ausdruck bringt: Patriarchat rules! Auch bei der Auswahl des Fernsehprograms… Heute werden folgende Frauen vorgestellt: Vivi Paul-Roncalli - sie ist auf dem Weg an die Spitze der Zirkus-Dynastie. Günes Seyfarth - sie gründet gern Unternehmen. Rita Nappenfeld-Weber - erfüllt den Traum vom Tanzen. Marion Geisler - kämpft als „Oma gegen rechts“ für ihre Ideale. Astrid Linder - ihre Forschung soll Frauen das Leben retten. Salma al Armachi - nach der Flucht vor dem Syrienkrieg gründet sie ein Cateringservice. Special Guest: Gendermedizinerin Gabriele Kaczmarczyk.
Sehenswert: Ja.
Eigentlich ist der Archäologe Dr. Henry „Indiana“ Jones offiziell Lehrer an einer Universität. Die meiste Zeit jedoch tingelt er als Abenteurer durch die Welt, um in den entlegensten Winkeln der Erde Schätze zu finden. Seine Erfolgsquote ist dabei eher durchwachsen. Trotzdem will sich der US-amerikanische Militärgeheimdienst die Abenteuerlust von Indiana Jones zu Nutze machen und beauftragt ihn, die sagenumwobene Bundeslade zu finden, bevor sie Adolf Hitler und sein Nazi-Regime entdecken. Es heißt, dass eine Armee mit der Bundeslade an der Spitze unbesiegbar sei – ein Attribut, dass die Nazis nur zu gerne für ihre Truppen hätten.
Sehenswert: Harrison in der Rolle seines Lebens. Interessanter Sidefact: Eigentlich hätte Tom Selleck die Rolle des Indiana Jones übernehmen sollen, doch der war vertraglich an seine Serie Magnum gebunden…
Regie: Steven Spielberg. USA 1981. Mit Harrison Ford, Karen Allen u.a.
Die Tatsache, dass wir ein völlig unbedeutendes, völlig sinnlos zum spannenden Fußballvergnügen hochgejazztes Spiel der deutschen Nationalmannschaft tippen, sollte Beleg genug dafür sein, dass heute wirklich nur Mist läuft!
Sehenswert: Es geht eigentlich um nix, folglich: entspannt euch!
Okay, nicht ganz so sinnlos wie die Fußballer vielleicht, dürfte dieses Gespräch von Andreas Bönte mit Elke Heidenreich sein. Trotzdem, heute ist’s echt schwach!
Sehenswert: Für Literatur- und Trambahnnerds.