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Unsere TV-Tipps von Mittwoch 07.12. bis Dienstag 13.12.

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Drei Tage in Quiberon: Marie Bäumer, Birgit Minichmayr
3 Tage in Quiberon: Marie Bäumer, Birgit Minichmayr © PROKINO Filmverleih GmbH

Marie Bäumer umwerfend als Romy Schneider, Maria Schraders meisterliche Dramödie „Ich bin dein Mensch“, eine humorvolle Doku über Bullshit-Jobs und Taschentücher raus: Meg Ryan und Tom Hanks sind mal wieder „Schlaflos in Seattle“

MITTWOCH 7.12.

Die Verurteilten (KABEL 1, 20:15 Uhr)

Ende der 40er Jahre: Der Anwalt und Vizepräsident einer Bank wird unschuldig wegen Mordes an seiner Frau zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch er lässt sich durch die Brutalität und den Sadismus im Gefängnis nicht zerbrechen.

Sehenswert: Ein Gefängnis-Klassiker, der die Kritik von „episch“ bis „beeindruckend“ jubeln ließ.

Regie: Frank Darabont. USA 1994. Mit Tim Robbins, Morgan Freeman u.a.

Skifahren trotz Klimawandel und Energiekrise – Pistengaudi um jeden Preis? (BR, 20:15 Uhr)

Viele Wintersportfans können es kaum erwarten bis die Skifahrsaison startet. Die Liftbetreiber haben ihr Beschneiungsanlagen in Position gebracht, wenn es kalt genug ist, geht‘s los mit der Schneeproduktion. Denn: Nur mit Naturschnee geht‘s schon lange nicht mehr in den meist recht niedrig gelegenen Skigebieten Bayerns. Ist das alles noch „zeitgemäß„? Es diskutieren: Hubert Aiwanger, Bayerischer Wirtschafts- und Tourismusminister (Freie Wähler) und Richard Mergner, Vorsitzender des BUND Naturschutz in Bayern e.V.

Moderation: Tilmann Schöberl und Franziska Eder.

Kill Bill Vol. 1 (KABEL 1, 23:20 Uhr)

Gerade während der Hochzeitszeremonie macht Gangster Bill die Gesellschaft nieder und jagt der Braut eine Kugel in den Kopf. Doch die überlebt und erwacht nach über vier Jahren aus dem Koma. Fortan kennt sie nur ein Ziel: Rache an Bill und seinen vier Helfern ...

Sehenswert: Ein blutrünstiger Rachethriller in bester Tarantino-Manier.

Regie: Quentin Tarantino. USA 2003. Mit Umma Thurman, David Carradine, Daryl Hannah u.a.

DONNERSTAG 8.12.

Kalender Girls (RBB, 20:15 Uhr)

Ältere Frauen, die Marmelade einkochen, sind nichts Besonderes. Frauen, die sich nackt für einen Kalender ablichten lassen, ebenso wenig. Kommt aber beides zusammen, dann ist es etwas Besonderes! Chris und Annie sind beste Freundinnen. Als Annies Ehemann an Leukämie stirbt, hat Chris die Idee, den alljährlichen Kalender einmal „anders“ zu gestalten, umso mehr Geld für das örtliche Krankenhaus zu sammeln. Bald verbreiten sich die Schlagzeilen so weit, dass selbst Hollywood auf die Kalender Girls aufmerksam wird. Inmitten der großen Aufregung, die Chris‘ Initiative hervorruft, wird die Freundschaft der beiden Frauen auf eine harte Probe gestellt.

Sehenswert: Ein warmherziges, und ja, geradezu witziges Feel-Good-Movie „in der Tradition des britischen Arbeiterkinos“ (Lexikon des internationalen Films).

Regie: Nigel Cole. USA / GB 2003. Mit Helen Mirren, Julie Walters, Penelope Wilton, Linda Bassett, Annette Crosbie, Celia Imrie u.a.

Amour Fou (WDR, 23:30 Uhr)

Berlin, zur Zeit der Romantik. Der Dichter Heinrich hat den Wunsch, durch die Liebe den unausweichlichen Tod zu überwinden: seine ihm nahe stehende Cousine Marie lässt sich aber partout nicht davon überzeugen, zu zweit dem übermächtigen Schicksal entgegenzutreten, und gemeinsam mit Heinrich den eigenen Tod zu bestimmen. Doch die junge Ehefrau eines Bekannten, Henriette - als die erfährt, dass sie sterbenskrank sei - findet Gefallen an dem Angebot.

Sehenswert: Eine romantische Tragödie über den Doppelsuizid von Heinrich von Kleist und Henriette Vogel im Jahr 1811. Eid Film, war voll des Lobes über das „handwerklich ausgezeichnete Schauspielensemble…“. Ein beeindruckend ruhiger, unaufgeregter Film, selten so etwas…

Regie: Jessica Hausner. BRD/Ö/LUX 2014. Mit Christian Friedel, Birte Schnöink, Sandra Hüller u.a.

FREITAG 9.12.

Die Welle (RTL 2, 20:15 Uhr)

Ein Gymnasiallehrer startet während einer Projektwoche ein Experiment, um seinen Schülern die Entstehung einer Diktatur begreifbar zu machen. Schon bald erkennt er, dass sein Experiment außer Kontrolle geraten ist…

Sehenswert: Die Kritikerinnen und Kritiker waren eher geteilter Meinung, dennoch: Ein wichtiger Film, gerade in Zeiten des wieder aufkeimenden Nationalsozialismus, Faschismus, Rassismus und Antisemitismus.

Regie: Dennis Gansel. BRD 2008. Mit Jürgen Vogel, Christian Paul, Frederick Lau, Elyas M’Barek u.a.

Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat (RTL 2, 22:25 Uhr)

Am 20. Juli 1944 wagte eine Widerstandsgruppe um Oberst Claus von Stauffenberg den Versuch, Hitler zu töten. Deckname des mutigen Plans war „Operation Walküre. Das Ziel: der Sturz Hitlers und des Naziregimes.

Sehenswert: Tobias Kniebe liegt unserer Meinung nach mit seinem Urteil völlig richtig: „Gemessen daran, was dem Film alles unterstellt und vorgeworfen wurde, gemessen auch daran, wie gründlich das alles hätte schiefgehen können, kann man allerdings schon fast von einem Triumph sprechen.“ Tom Cruise hin oder her…

Regie: Bryan Singer. USA / BRD 2008. Mit Tom Cruise, Kenneth Branagh u.a.

3 Tage in Quiberon (ONE, 22:30 Uhr)

Frankreich, 1981: Der Journalist Michael Jürgs bekommt die Chance, den Weltstar Romy Schneider in dem kleinen bretonischen Küstenort Quiberon für das Nachrichtenmagazin „Der Stern“ zu interviewen. Aus dem Termin werden drei Tage voller großer Emotionen, die alle Beteiligten - inklusive Romys Freundin Hilde und Fotograf Robert Lebeck - an ihre Grenzen bringen und ihre Lebenswege nachhaltig beeinflussen.

Sehenswert: Ein elektrisierendes Biopic von mit einer kongenial aufspielenden Marie Bäumer.

Regie: Emily Atef. BRD 2018. Mit Marie Bäumer, Birgit Minichmayr, Charly Hübner, Robert Gwisdek u.a.

SAMSTAG 10.12.

Ich bin dein Mensch (NDR, 20:15 Uhr)

Anthropologin Alma untersucht Keilschriften im berühmten Pergamonmuseum in Berlin. Um an Gelder für die weitere Forschung zu kommen, lässt sie sich von ihrem Dekan dazu überreden, eine Studie zu humanoiden Robotern zu erstellen, die bei der Entscheidung helfen soll, ob die Marktzulassung solcher Roboter ethisch vertretbar ist.

Sehenswert: Maria Schraders Meisterstück wurde von der Kritik überschwänglich gefeiert. Allen voran Dietmar Dath der sich in der F.A.Z. sehr angetan zeigte: „Komik, Technik, Phantastik und die ganz großen Menschheitsfragen… die Science-Fiction-Dramakomödie macht mehr richtig als die beste Maschine.“

Regie: Maria Schrader. BRD 2021. Mit Maren Eggert, Dan Stevens, Sandra Hüller u.a.

Geronimo - Eine Legende (3sat, 23:00 Uhr)

In einer Rückschau auf sein Leben erzählt Lieutenant Britton Davis, wie er als junger Soldat den Feldzug der US-Armee gegen den berüchtigten Apachenhäuptling Geronimo miterlebte. In seiner Schilderung der letzten zwei Jahre des Freiheitskampfes der Apachen unter Führung ihres charismatischen Stammesführers bis zu dessen Festnahme im Jahr 1886, hinterfragt der kritische Anti-Western den Umgang mit amerikanischen Grundwerten, Vorurteilen und geschichtlichen Verzerrungen.

Sehenswert: Ein großartiger, später Kavalleriewestern, bärenstark besetzt. Zudem urteilten Indianervertretern sehr positiv, wurde der Film doch „als der Versuch einer ehrlichen Betrachtung ihres gefürchteten Kriegers gelobt“, weiß zumindest Wikipedia.

Regie: Walter Hill. USA 1994. Mit Wes Studi, Gene Hackman, Robert Duvall, Matt Damon u.a.

Neruda (ONE, 23:40 Uhr)

1948. In einer flammenden Rede vor dem Kongress bezichtigt Senator Pablo Neruda, berühmter Dichter und Kommunist, die Regierung Präsident Videlas des Verrats - und wird umgehend seines Amtes enthoben. Der Kalte Krieg ist in Chile angekommen. Neruda entzieht sich seiner Verhaftung und taucht ab. Mitten in der Arbeit an seiner epochalen Gedichtsammlung „Canto General“ versucht er, mit seiner Frau Delia del Carril das Land auf geheimen Wegen zu verlassen. Verfolgt vom melancholischen Polizisten Peluchoneau, beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, dem Neruda zwischen Poesie und Legendenbildung einen ganz eigenen Reiz abgewinnt.

Sehenswert: Die Kritik war sich einig, weswegen Rotten Tomatoes folgerichtig schloss: „Einfallsreich, intelligent und wunderschön gefilmt, geht `Neruda´ über die traditionelle Biopic-Struktur hinaus…“

Regie: Pablo Larraín. USA / Chile / ARG 2015. Mit Gael Garcia Bernal, Luis Gnecco u.a.

SONNTAG 11.12.

Catch Me If You Can (ARTE, 20:15 Uhr)

Der 17-jährige Frank Abagnale Jr. verehrt seine Mutter und seinen Vater, einen weltgewandten Charmeur, über alles. Umso schockierter ist der Junge, als sich seine vermeintlich glücklichen Eltern scheiden lassen und sein Vater von den Steuerbehörden in den finanziellen Ruin getrieben wird. In seiner Verzweiflung läuft er von zu Hause fort und meistert von da an sein Leben als hemmungsloser Hochstapler. Mit unverschämter Dreistigkeit und unglaublichem Erfolg gibt Abagnale sich unter anderem als Pilot, Rechtsanwalt und Chefarzt aus, erschwindelt akademische Titel, löst falsche Schecks in Millionenhöhe ein und steigt zu einem der meistgesuchten Ganoven Amerikas auf. Der traumatisierte Junge rächt sich an dem System, das seinen Vater ins Unglück stürzte, indem er den „American Dream“ konsequent ad absurdum und die Staatsgewalt lustvoll an der Nase herumführt.

Sehenswert: Die vorzüglich besetzte, wahre und zudem brillant erzählte Geschichte eines Meisters der Täuschung und eines FBI-Agenten, der ihm auf der Spur ist.

Regie: Steven Spielberg. USA 2002. Mit Leonardo DiCaprio, Christopher Walken, Tom Hanks, Martin Sheen u.a.

Cast Away - Verschollen (RTL 2, 20:15 Uhr)

Wegen einer Geschäftsreise muss Chuck Noland die Weihnachtsfeier mit seiner Freundin Kelly verschieben. Sein Flugzeug stürzt ab und er landet auf einer unbewohnten Insel im Pazifik. Nach vier Jahren kehrt er zurück und alles ist anders.

Sehenswert: Golden Globe für Tom Hanks. Den Oscar musste er damals allerdings Russell Crowe für „Gladiator“ überlassen.

Regie: Robert Zemeckis. USA 2000. Mit Tom Hanks, Helen Hunt u.a.

American Outlaws (3sat, 23:15 Uhr)

Nach dem Bürgerkrieg kehren Jesse James und seine Freunde auf ihre Farmen in Missouri zurück. Dort treibt der Eisenbahn-Boss Rains sein Unwesen. Er versucht, den Farmern ihr Land wegzunehmen. Wer sich ihm in den Weg stellt, wird beiseite geschafft. So geht der Tod von James‘ Mutter auf Rains‘ Konto. Da schwören Jesse James und seine Gang Rache. Sie überfallen die Banken, bei denen die Eisenbahngesellschaft ihr Geld deponiert hat, und verteilen es an Bedürftige. Aber wie lange gelingt es ihnen, ihre Verfolger abzuschütteln?

Sehenswert: Wie man’s nimmt. Die Kritik war sich auch hier einig: großer, langweiliger Mist! Für Western- und Farrell-Fans allerdings hat der Film schon auch sein Gutes. Vor allem aber Ex-Bond Timothy Dalton überrascht und -zeugt als Detektiv Allan Pinkerton.

Regie: Les Mayfield. USA 2001. Mit Colin Farrell, Timothy Dalton u.a.

MONTAG 12.12.

Winterschläfer (ONE, 20:15 Uhr)

In einem bayerischen Bergdorf lebt die frustrierte Krankenschwester Laura mit Rebecca, einer Möchtegern-Schauspielerin, zusammen in einer ererbten Villa. Rebecca ist versessen auf den eitlen Marco, der sein Geld als Skilehrer verdient. Nummer vier im Bunde der um die 30-Jährigen in der bayerischen Idylle ist der Filmvorführer René, dem bei einem Unfall sein Kurzzeitgedächtnis fast völlig abhanden kam. Mit ihm bandelt Laura an. Und dann ist da noch der Bauer Theo. Als er sein krankes Pferd zum Doktor bringen will, fährt seine kleine Tochter heimlich im Pferdehänger mit. Es kommt zu einem folgenschweren Unfall…

Sehenswert: „Ein mit Widerhaken gespicktes Melodram: still, melancholisch und enorm intensiv erzählt“ meinte etwa TV Today. Und auch Cinema („Ein irritierend schöner Film über den Tod und die Liebe…“) war voll des Lobes über diesen gekonnten Genremix aus Thriller, Melodram und Liebesfilm.

Regie: Tom Tykwer. BRD 1996. Mit Ulrich Matthes, Heino Ferch, Floriane Daniel, Marie-Lou Sellem, Josef Bierbichler u.a.

Der Pakt der Wölfe (KABEL 1, 22:55 Uhr)

In der französischen Provinz des 18. Jahrhundert treibt die „Bestie von Gévaudan“ ihr blutiges Unwesen. Über 100 Personen, hauptsächlich Frauen und Kinder gelten als vermisst, sind offenbar Opfer der meuchelnden Bestie geworden. Da König Ludwig XV. wegen der Fehlschläge seiner Armee in den amerikanischen Provinzen schon genug an Autorität eingebüßt hat, beauftragt er den Naturwissenschaftler Grégoire de Fronsac mit der Aufklärung des Falles…

Sehenswert: Für Spiegel Online war klar: „Hongkong-Action, Ungeheuer und Kostüme: Mit seinem Mystery-Abenteuer ‚Pakt der Wölfe‘ gelang dem französischen Regisseur Christophe Gans ein ebenso stilvoller wie virtuos inszenierter Genrefilm, der das europäische Kino schmückt, sich aber auch vor Hollywood-Blockbustern nicht verstecken muss.“

Regie: Christophe Gans. F 2001. Mit Samuel Le Bihan, Vincent Cassel, Monica Bellucci u.a.

Der Eissturm (MDR, 23:15 Uhr)

Im Spätherbst 1973 zweifelt Amerika an sich selbst. Richard Nixon verstrickt sich immer tiefer in die Watergate-Affäre und die sexuelle Revolution erreicht die prüden Vorstädte und braven Familien. Auch das Eheleben der Hoods gerät aus den Fugen. Während ein Eissturm aufzieht, erleben Ben und Elena Hood Gefühle, die sie verändern werden.

Sehenswert: Ang Lee adaptierte Rick Moodys Roman über die bitteren Früchte der sexuellen Revolution als melancholische Spurensuche. In unterkühlten und raffiniert-impressionistischen Bildern illustriert er erneut den weiten Weg einer Selbstfindung inmitten herausfordernder Konventionen. Gelungen.

Regie: Ang Lee. USA 1997. Mit Kevin Kline, Sigourney Weaver, Tobey Maguire, Christina Ricci, Elijah Wood, Katie Holmes u.a.

DIENSTAG 13.12.

Schlaflos in Seattle (KABEL 1, 20:15 Uhr)

Eine Journalistin verliebt sich in einen Unbekannten, der via Radio die Liebe zu seiner verstorbenen Frau durch den Äther schickt. Aber auch beim Witwer funkt‘s irgendwie. Er will es nur nicht wahrhaben. Sein Sohn, der seinen Pa zu seinem Radio-Outing gebracht hat, versucht nun, die beiden zusammenzuführen. Und nach vielen vergeblichen Versuchen des Kleinen kommt es zum sentimentalen Kiss-Down am Empire State Building …

Sehenswert: Zwei Oscar- und drei Golden-Globe-Nominierungen waren der Lohn für eine der romantischsten Komödien aller Zeiten. Sagen die einen… die anderen eher so: Kitsch, Klischee, Käse! Denke doch jede/r was sie/er will… Schön ist’s trotzdem, irgendwie, auch die Musik von Jimmy Durante, Ray Charles oder Nat „King“ Cole.

Regie: Nora Ephron. USA 1993. Mit Tom Hanks, Meg Ryan u.a.

Arbeit ohne Sinn (ARTE, 20:15 Uhr)

Arbeit ohne Sinn
Arbeit ohne Sinn © ARTE

Arbeit kann erfüllend sein – im Idealfall. Doch ziemlich viele Menschen mit Bürojobs sind in ihrer täglichen Arbeit todunglücklich. Klar, man könnte einwenden, die Unzufriedenheit dieser Angestellten sei hauptsächlich ein Problem der Ersten Welt. Sie haben einen sicheren, körperlich nicht anstrengenden Beruf, der oft auch noch relativ gut bezahlt wird – und auf der Welt gibt es viele Menschen, die in weit größerem Elend leben. Aber gehört die beispiellose Verschwendung menschlicher Ressourcen nicht trotzdem zu den großen Dramen unserer Zeit?

Sehenswert: Der Dokumentarfilm führt uns hinter die glänzenden Unternehmensfassaden und deckt die systemischen Probleme am Arbeitsplatz - wer kennt sie nicht - auf: Überflüssige Meetings, Papierkram und inkompetente Vorgesetzte. Toxische Arbeitsplätze mit sinnlosen Anforderungen beschädigen auf Dauer die Gesundheit. Humorvoll wird hier gezeigt, warum wir zulassen, dass unsere Arbeitskraft vergeudet wird.

Regie: John Webster. FIN 2022.

Während du schliefst (KABEL 1, 22:30 Uhr)

Durch ihren Einsatz rettet eine Fahrkartenverkäuferin das Leben eines Mannes, in den sie heimlich verliebt ist. Als ihr Traummann dabei ins Koma fällt und sie im Krankenhaus für seine Verlobte gehalten wird, klärt sie den Irrtum nicht auf, sondern wird als Schwiegertochter in spe in dessen Familie integriert. Doch dann verliebt sie sich in den sympathischen Bruder…

Sehenswert: Peter Stack bezeichnete den Film im San Francisco Chronicle als einen „charmanten Nugat“ für Romantiker. Ganz besonders süß und überzeugend gleichermaßen: Sandra Bullock.

Regie: Jon Turteltaub. USA 1995. Mit Sandra Bullock, Bill Pullman u.a.

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