Unsere TV-Tipps vom 24.5. bis Dienstag 30.5.

Jede Menge Action mit Christian Bale, Matt Damon, Bruce Willis und Brad Pitt, ein Meisterwerk mit Audrey Hepburn und Christoph Süss’ „quer“ feiert 25-jähriges Jubiläum
Mittwoch 24.5.
Le Mans 66 – Gegen jede Chance (ZDF, 20:15 Uhr)
Die wahre Geschichte über das Rennen in Le Mans im Jahre 1966: Obwohl ihm alle davon abraten, entschließt sich Fahrzeugentwickler Carroll Shelby dazu, mit dem aufbrausenden Rennfahrer Ken Miles zusammenzuarbeiten. Trotz schlechter Aussichten wollen sie gemeinsam an der Seite von Ford das Rennen in Le Mans gewinnen und Ferrari schlagen. Doch der Kampf um den Sieg ist hart und fordert von den beiden alles.
Sehenswert: Das intensive Rennfahrerdrama wurde mit zwei Oscars ausgezeichnet.
Regie: James Mangold. USA 2019. Mit Christian Bale, Matt Damon u.a.
Looper (KABEL 1, 22:45 Uhr)
Der junge Joe lebt im Jahr 2044 und tötet im Auftrag der Mafia - seine Opfer werden extra zu diesem Zweck aus der Zukunft zu ihm geschickt. Eines Tages erhält er einen ganz besonderen Auftrag: Er soll sein gealtertes Ich eliminieren. Doch das ist nicht so einfach, denn Joe senior hat eigene Pläne und ist freiwillig in die Vergangenheit gereist …
Sehenswert: Spektakuläre Zeitreise-Action mit Joseph Gordon-Levitt und Bruce Willis als junge und alte Version eines Profikillers!
Regie: Rian Johnson. USA 2012. Mit Joseph Gordon-Levitt, Bruce Willis, Emily Blunt u.a.
Donnerstag 25.5.
25 Jahre „quer“ (BR, 20:15 Uhr)

Eine der erfolgreichsten TV-Marken des Bayerischen Rundfunks feiert Geburtstag: Vor 25 Jahren, im Februar 1998, lief die erste Folge des Magazins „quer“ im Fernsehprogramm des BR. Aus Anlass des Jubiläums sendet das BR Fernsehen am 25. Mai 2023 eine 90-minütige „quer“-Spezialausgabe aus dem Münchener Lustspielhaus: eine Bühnenshow mit den beliebtesten „quer“-Figuren, mit Musik und Talk, mit bekannten Gesichtern und überraschenden Gästen.
Sehenswert: Alles Gute auch von uns, an dieser Stelle. Eines der wichtigsten Formate im deutschen Fernsehen.
Mit: Eva Karl Faltermeier, Teresa Reichl, Wolfgang Krebs, Andreas Hofmeir u.a. Moderation: Christoph Süß.
Foto: BR/Markus Konvalin/Montage: BR
Der Junge muss an die frische Luft (ZDF, 20:15 Uhr)
Recklinghausen zu Beginn der 70er-Jahre: Der kleine Hans-Peter erlebt eine glückliche Kindheit inmitten einer großen Familie. Schon früh weiß er, wie man Menschen zum Lachen bringt. Das hilft ihm auch, als die Familie einen schweren Schicksalsschlag erleidet.
Sehenswert: Das gelungene Biopic von Hape Kerkelings autobiografischem Roman. Der erfolgreiche Entertainer blickt auf die prägenden Jahre seiner Kindheit zurück.
Regie: Caroline Link. BRD 2018. Mit Julius Maximilian Weckruf, Sönke Möhring, Joachim Król, Maren Kroymann u.a.
Freitag 26.5.
Die Jagd (ARTE, 14:20 Uhr)
Lucas mag seine neue Arbeit im Kindergarten seines Heimatdorfes. Er ist beliebt bei den Kindern und mit vielen Eltern seit seiner eigenen Jugend befreundet. Eine besonders freundschaftliche Beziehung hat er zu der kleinen Klara. Doch dann wird Lucas aufgrund einer zunächst unschuldigen Aussage von Klara beschuldigt, sie sexuell belästigt zu haben. Was anfangs wie das Produkt ihrer lebhaften Fantasie erscheint, entwickelt sich mit rasanter Dynamik und zerstörerischer Brutalität zu einer sozialen Hetzjagd auf seine Person.
Sehenswert: Dieses verstörende Drama im Nachmittagsfernsehen zu platzieren ist eine wirklich mutige Idee. Dennoch: Ein packender Film, der die Problematik des Kindesmissbrauchs aus einer anderen Perspektive – des zu Unrecht Beschuldigten – beleuchtet und dabei gesellschaftliche Mechanismen ergründet.
Regie: Thomas Vinterberg. SWE / DK 2012. Mit Mads Mikkelsen, Annika Wedderkop u.a.
Die zehn Gebote (BR, 22:45 Uhr)
Im antiken Ägypten: Als der Pharao von einer Prophezeiung hört, der Verkündung der Ankunft eines Erlösers, der das jüdische Volk aus der ägyptischen Sklaverei befreien wird, lässt er alle jüdischen Neugeborenen ermorden. Nur der junge Moses überlebt, in einem Korb versteckt treibt er den Nil hinab. Ausgerechnet die Schwester des Pharaos findet ihn und nimmt ihn als ihren Sohn auf. Jahre später ist Prinz Moses strahlender Held des ägyptischen Volkes, zum Stolz seines Vaters Ramses I. und zum Ärger seines Cousins Ramses II. Moses‘ Geliebte Prinzessin Nefretiri ist eigentlich Ramses II. versprochen, den sie verachtet. Sie ist getrieben von der Idee, Moses auf dem Thron zu sehen, um ihn heiraten zu können. Doch der sieht das Leid des hebräischen Volkes und fühlt sich verantwortlich…
Sehenswert: Regisseur DeMille drehte das bildgewaltige Bibelepos nach der Vorlage seines eigenen Films von 1923. Der Film gilt als einer der kommerziell erfolgreichsten aller Zeiten. Insgesamt wirkten über zehntausend Statisten mit, die zusammen mit den Hauptdarstellern über hunderttausend Requisiten verwendeten. 1957 wurde er mit dem Oscar für die besten Spezialeffekte ausgezeichnet.
Regie: Cecil B. DeMille. USA 1956. Mit Charlton Heston, Yul Brunner, Anne Baxter, Edward G. Robinson u.a.
Samstag 27.5.
Die Vögel (SAT.1 Gold, 22:00 Uhr)
Mitch Brenner und Melanie Daniels lernen sich in einer Zoohandlung kennen. Melanie ist angetan von dem attraktiven Anwalt und reist ihm nach Bodega Bay zum Haus seiner Mutter nach. Noch am selben Tag wird sie zum ersten Mal von einer Möwe angefallen. Doch sie bleibt nicht das alleinige Opfer der Federtiere. Scharenweise fallen die gefährlichen Vögel über den Küstenort her, und schon bald gibt es erste Todesopfer.
Sehenswert: Meisterwerk für Vogelphobiker und alle, die es werden wollen !
Regie: Alfred Hitchcock. USA 1963. Mit Tippi Hedren, Rod Taylor u.a.
Ziemlich beste Freunde (BR, 22:00 Uhr)
Eigentlich hat Philippe alles, was man sich wünschen kann: viel Geld und eine Vielzahl Angestellter. Doch seit einem Unfall ist er vom Hals an abwärts gelähmt. Als er einen neuen Fahrer und Pfleger sucht, meldet sich auch der Schwarze Driss bei ihm. Obwohl er eigentlich nur einen Bewerbungsstempel will, um weiterhin Arbeitslosenunterstützung zu beziehen, ist Philippe von Driss‘ unkonventionellem Auftreten derart angetan, dass er ihm den Job gibt. Von der ihm bislang unbekannten Welt gleichermaßen schockiert und begeistert, kann der großmäulige Kerl selten an sich halten und spricht frei heraus, was er denkt. So dauert es nicht lange, bis dem kultivierten Philippe der Kragen platzt. Doch im Grunde seines Herzens weiß er genau, dass ihm die Unbekümmertheit seines neuen Pflegers überaus gut tut ...
Sehenswert: Eine wirklich gelungen Buddy-Tragikomödie irgendwo zwischen Culture-Clash und gelebter Inklusion.
Regie: Oliver Nakache/Éric Toledano. F 2011. Mit Francois Cluzet, Omar Sy u.a.
Sonntag 28.5.
Ludwig II. 1 + 2 (ARTE, 20:15 Uhr)
Luchino Visconti schildert das Schicksal des bayerischen Königs Ludwig II. (1845-1886) vom Vorabend seiner Krönung bis zu seinem mysteriösen Tod im Starnberger See. Die tragisch verlaufenen Freundschaften zu Richard Wagner und zu Elisabeth von Österreich prägen das Leben des legendären „Märchenkönigs“ und Kunstmäzens.
Sehenswert: Vollständig restaurierte Fassung von Viscontis Meisterwerk. Der kürzlich verstorbene Helmut Berger in seiner Paraderolle als Märchenkönig, in einem insgesamt grandios aufspielendem Ensemble.
Regie: Luchino Visconti. F / I 1972. Mit Helmut Berger, Romy Schneider, Trevor Howard, Gert Fröbe u.a.
Falling Down – Ein ganz normaler Tag (RTL 2, 20:15 Uhr)
Es ist heiß in Los Angeles, die Straßen sind wie üblich verstopft. Auf dem Weg nach Hause platzt dem Durchschnittsbürger William Foster der Kragen. Seine Frau hat sich von ihm scheiden lassen, seine Tochter darf er nicht mehr sehen. Und nun hat er auch noch seinen Job verloren. Frustriert lässt er sein Auto mitten auf der überfüllten Straße stehen und macht sich zu Fuß auf dem Weg quer durch die Stadt. Unterwegs begegnen ihm Menschen, die seine Wut nur noch steigern: Ein Ladenbesitzer verlangt überhöhte Preise, eine Gang versucht, ihm seine Aktentasche zu stehlen, ein Schnellrestaurant möchte ihm nicht das gewünschte Frühstück verkaufen. Bei jeder Konfrontation reagiert der frustrierte Mann heftiger… Zur selben Zeit steht der langjährige Cop Prendergast kurz vor seiner Pensionierung. In seinem letzten Fall geht es um einen Ladenbesitzer, in dessen Geschäft ein Mann randaliert hat. Zuvor musste er helfen, ein verlassenes Auto von der Straße zu schieben. Prendergast beginnt, die Fälle miteinander zu verknüpfen und kommt so Fosters Amoklauf auf die Spur.
Sehenswert: Der alptraumhafte, grandios geschilderte Amoklauf eines durch und durch frustrierten Durchschnittsbürger.
Regie: Joel Schumacher. USA 1993. Mit Michael Douglas, Robert Duvall, Barbara Hershey, Tuesday Weld u.a.
Indiskret (3sat, 21:45 Uhr)
Bühnenstar Anna, bei aller Berühmtheit noch immer ledig, verliebt sich spontan in den charmanten Amerikaner Philip. Dummerweise ist der Finanzexperte schon verheiratet, und seine Gattin, von der er getrennt lebt, will keinesfalls in eine Scheidung einwilligen. Als Anna jedoch erfährt, dass Philip ihr diese Ehe nur vorschwindelt, um sein bequemes Junggesellendasein nicht aufgeben zu müssen, rächt sie sich, indem sie ihm einen angeblichen Liebhaber präsentiert - just in dem Moment, als Philip ihr den lang ersehnten Antrag machen will ...
Sehenswert: Bis heute eine „raffinierte Komödie“ und eine „betörende Liebesgeschichte“ mit einem brillanten Darsteller-Duo. Magisch!
Regie: Stanley Donen. USA 1958. Mit Cary Grant, Ingrid Bergmann u.a.
Montag 29.5.
Ariane - Liebe am Nachmittag (ARTE, 20:15 Uhr)
In Paris rettet die Musikerin Ariane den Schwerenöter Flannagan vor einem gehörnten Ehemann. Um ihn zu beeindrucken, fälscht sie ihre Biografie. Das droht aufzufliegen, als der verliebte Flannagan einen Detektiv auf die scheinbar Unbekannte ansetzt.
Sehenswert: Der sechsfache Oscargewinner Billy Wilder brilliert mit einer romantischen Märchenkomödie und zwei unwiderstehlichen Hauptdarstellern.
Regie: Billy Wilder. USA 1957. Mit Audrey Hepburn, Gary Cooper, Maurice Chevalier u.a.
Ein Schuss im Dunkeln (ONE, 23.10 Uhr)
Im Schloss eines Millionärs wurde ein Mord begangen. Eigentlich scheint der Fall ganz klar zu sein: Maria, die Geliebte des Ermordeten, wurde mit der Tatwaffe ertappt. Doch Inspektor Clouseau gefällt diese Offensichtlichkeit nicht, er ist überzeugt, dass jemand anders hinter dem Mord steckt, und macht sich in seiner unbeholfenen Art auf die Suche.
Sehenswert: Nach „Der rosarote Panther“ der zweite Film um den chaotischen Inspektor Clouseau: Alles in allem eine gewohnt übermütige und gagreiche Komödienunterhaltung mit vielen Absurditäten.
Regie: Blake Edwards. USA 1964. Mit Peter Sellers, Elke Sommer u.a.
Dienstag 30.5.
Super 8 (KABEL 1, 20:15 Uhr)
Ende der 1970er Jahre wollen sechs Teenager mit einer Super-8-Kamera einen Agentenfilm drehen. Doch was ihnen dadurch passiert, hätte vorher kaum jemand für möglich gehalten: Als sie nachts eine wichtige Szene an einem verwaisten Bahnhof drehen und dabei den durchrauschenden Zug als Effekt nutzen wollen, staunen die Kiddies nicht schlecht, als ein Mann den Zug mit seinem Auto zum Entgleisen bringt. Was noch niemand ahnt, aus einem Güterwagon entweicht ein Monster und bald wimmelt es im Ort von Militär ...
Sehenswert: Produzent und Regisseur J.J. Abrams („Star Trek„, „Lost“) schuf mit diesem Mysterydrama einen starken, zuweilen auch richtig spannenden Cocktail aus Jugendfilm, Sciencefiction, Drama und Action-Spektakel.
Regie: J.J. Abrams. USA 2011. Mit Joel Courtney, Elle Fanning u.a.
12 Monkeys (NITRO, 22:25 Uhr)
Im Jahr 2035 wird der Schwerverbrecher James Cole, einer der wenigen Überlebenden einer 39 Jahre zurückliegenden weltweiten Virus-Epidemie, in die Vergangenheit geschickt, um die Ursache der Katastrophe zu ergründen. Nach mehreren Fehlschlägen kommt Cole im Jahr 1996 dem Geheimbund der „12 Monkeys“ auf die Spur…
Sehenswert: Geht es nach den Kritikern des Fachmagazins Cinema, auf alle Fälle: „Monumentales, nahezu hypnotisches Leinwand-Gemälde. Im wahrsten Sinne aufregend.“
Regie: Terry Gilliam. USA 1995. Mit Bruce Willis, Brad Pitt, Christopher Plummer, Madeleine Stowe u.a.