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Unsere TV-Tipps vom 19.04. bis Dienstag 25.04.

Erstellt:

MEG mit Jason Statham
MEG mit Jason Statham © Warner Bros.

Ein mörderischer Monsterhai, immer wieder Robert de Niro in Bestform, Matt Damon auf dem Mars, eine animierte Liebeserklärung an die Popmusik und ein Komödienklassiker von Billy Wilder

Mittwoch 19.4.

Beziehungsweise New York (ARTE, 20.15 Uhr)

Xavier, der französische Erasmus-Student aus „Barcelona für ein Jahr“, und Freundin Wendy haben geheiratet, doch ihre Ehe ist nicht mehr zu retten. Als sie mit den Kindern in die USA zieht, wagt auch Xavier den Sprung über den Atlantik. Zum Schein heiratet er eine Chinesin, doch insgeheim ist er noch immer in seine Studienfreundin Martine verliebt, die überraschend zu Besuch kommt …

Sehenswert: Regisseur Klapisch spielt im dritten Film um die „L’auberge espagnol“-Clique ein romantisches Feuerwerk witziger Einfälle ab.

Regie: Cédric Klapisch. Mit Romain Duris, Audrey Tautou, Cécile de France, Kelly Reilly u.a.

Hannibal Rising (Kabel 1, 22.30 Uhr)

Litauen im Zweiten Weltkrieg: Der kleine Hannibal muss miterleben, wie seine Schwester von Söldnern getötet und verspeist wird. Jahre später flieht der verstörte Junge aus einem sowjetischen Waisenhaus nach Paris zur Stieftante, startet den Rachefeldzug gegen die Mörder und leckt buchstäblich Blut …

Sehenswert: Die Frühjahre des berühmtesten Kannibalen der Filmgeschichte – zumindest der Vollständigkeit halber für Fans sehenswert.

Regie: Peter Webber. USA/F/GB 2007. Mit Gaspard Ulliel, Gong Li, Helena Lia Tachovska, Ingeborga Dapkunaite u.a.

Donnerstag 20.4.

Sing (VOX, 20.15 Uhr)

Ein tierischer Gesangswettbewerb soll Koala Busters leere Kasse füllen und sein marodes Theater vor dem Ruin retten. Die ganze Stadt ergreift das Mikrofon, darunter das Punkrock-Stachelschwein Ash, die 25-fache Ferkelmama Rosita mit Disco-Eber Gunter, der Gorilla-Rapper Johnny und die durchtriebene Straßenmusikermaus Mike ...

Sehenswert: Animierte Liebeserklärung an die Popmusik mit ein paar zeitgeistigen Anspielungen und trefflichen Seitenhieben auf Gesang-Castingshows.

Regie: Garth Jennings. USA 2016.

Die Wiege der Sonne (Servus TV 22.15 Uhr)

Die Verhandlungen eines japanischen Konzerns über die Übernahme durch eine US-Computerchip-Firma werden jäh durch einen Mord gestört. Detective Smith und Asien-Spezialist Connor übernehmen den Fall. Erst scheint alles ganz simpel, doch Smith und Connor müssen bald erkennen, dass der Mord ungeahnte politische Dimensionen hat…

Sehenswert: Regisseur Kaufman wandelte Michael Crichtons Roman „Nippon Connection“ in vielen Punkten ab – gutes Zeitdokument der amerikanischen Angst vor der japanischen Wirtschaftsmacht.

Regie: Philipp Kaufman. USA 1993. Mit Sean Connery, Wesley Snipes, Harvey Keitel, Cary-Hiroyuki Tagawa u.a.

Freitag 21.4.

Der Marsianer – Rettet Mark Watney (Pro 7, 20.15 Uhr)

Botaniker Mark Watney war auf dem Mars in einen Sandsturm geraten, die Crew ist abgeflogen und er gilt als tot. Doch er hat es zurück in die Basisstation geschafft und nutzt seine Pflanzenkenntnisse, um auf dem Mars Gemüse anzubauen. Erst nach einer Weile bekommt man auch auf der Erde mit, dass Mark noch lebt …

Sehenswert: Ridley Scotts Verfilmung des Romandebüts von Software-Entwickler Andy Weir gilt neben „Contact“ und „Interstellar“ als wissenschaftlich eher realistischer Sci-Fi-Film.

Regie Ridley Scott. USA 2015. Mit Matt Damon, Jessica Chastain, Melissa Lewis, Annie Montrose u.a.

The Model (ONE, 23 Uhr)

Die 16-jährige Dänin Emma reüssiert in Paris als Model, um internationale Bekanntheit zu erlangen. Bei einem Shooting macht sie Bekanntschaft mit dem Starfotografen Shane White. Doch Emmas Leben ist nicht so glänzend, wie es die Coverfotos verheißen möchten. Ihre Liebe zu Shane wird obsessiv und der Drang nach einer Modelkarriere nimmt zerstörerische Ausmaße an. Als Shane Schluss macht, flippt sie aus …

Sehenswert: Stilistisches Beziehungsdrama in kühlen Bildern als nüchtern-karges Pendant zum grellen „Neon Demon“.

Regie: Mads Matthiesen. DK 2016. Mit Maria Palm, Ed Skrein, Yvonnick Muller, Claire Tran u.a.

Samstag 22.4.

MEG (Sat 1, 20.15 Uhr)

Während einer Expedition im Marianen-Graben werden Tiefseeforscher von einem unbekannten Wesen attackiert. Es entpuppt sich als ein Exemplar des Riesenhais Megalodon, der ja eigentlich ausgestorben sein sollte. Die Forscher sind in der Dunkelheit gefangen und nur einer kann sie retten: Jonas Taylor. Durch die Rettungsaktion zeigen die Forscher dem Megalodon aber leider den Weg an die Meeresoberfläche ...

Sehenswert: Klingt wie Hai-Horror-Trash, ist aber viel besser und vor allem spannender als erwartet.

Regie: Jon Turteltaub. USA 2018. Mit Jason Statham, Bingbing Li, Ruby Rose, Jessica McNamee, Cliff Curtis u.a.

Smoke – Raucher unter sich (ONE, 21.45 Uhr)

Urlaub kann Auggie Wren sich nicht leisten. Nicht weil er kein Geld hat, sondern weil er jeden Morgen, Punkt acht Uhr „seine“ Kreuzung fotografiert: An der Ecke 3rd Street/ 7th Avenue führt er in Brooklyn einen altmodischen Tabakladen im Stil eines Barkeeper. Denn er hat Verständnis für seine Kunden, kann zuhören und wunderbare Geschichten erzählen ...

Sehenswert: Der Kultfilm war der Renner auf der Berlinale 1995 und erhielt den Silbernen Bären. Sympathisch erzählt Regisseur Wang ein märchenhaftes und glänzend besetztes Stimmungsbild über New York. Im Anschluss die Fortsetzung „Blue In The Face“.

Regie: Wayne Wang. USA 1995. Mit Harvey Keitel, Jared Harris, William Hurt, Daniel Auster u.a.

Sonntag 23.4.

Das Boot (ARTE, 2015 Uhr)

La Rochelle im Kriegsjahr 1941: Die Mannschaft der U 96 lässt es noch einmal krachen, bevor es auf Feindfahrt in den Atlantik geht. Unter Wasser regiert zunächst die Langeweile – und schließlich die nackte Todesangst, als das U-Boot selbst unter Beschuss gerät und in riskante Tiefen abtauchen muss …

Sehenswert: Der Director’s Cut von 1997 ist fast eine Stunde länger und dank des digital überarbeiteten Tons knarzt es noch furchterregender – ein großartiger Film nach den Erinnerungen Lothar- Günther Buchheims. Im Anschluss die Doku „Das Boot“.

Regie: Wolfgang Petersen. BRD 1981/97. Mit Jürgen Prochnow, Herbert Grönemeyer, Heinz Hoenig, Jan Fedder, Claude-Oliver Rudolph, Uwe Ochsenknecht, Ralph Richter, Martin Semmelrogge u.a.

Unter der Sonne der Toskana (Sixx, 22.50 Uhr)

Von einer kaputten Ehe zur verfallenen Immobilie: Nach langer Leidenszeit verliebt sich Autorin Frances im Italienurlaub in eine romantische, aber arg sanierungsbedürftige Villa. Mit ein paar polnischen Arbeitern und der Hilfe sympathischer Einheimischer nimmt sie nicht nur ihr neues Leben in Angriff. Denn das Land, in dem die Zitronen blühen, hält mehr für sie bereit …

Sehenswert: Feel-Good-Movie nach dem gleichnamigen Roman von Frances Mayes mir schönen Bildern und netter Ironie.

Regie: Audrey Wells. USA 2003. Mit Diane Lane, Sandra Oh, Lindsay Duncan, Raoul Bova u.a.

Montag 24.4.

Avanti, Avanti! (ARTE, 20.15 Uhr)

Der konservative Wendell Armbruster, Juniorchef in Daddys US-Unternehmen, reist nach Ischia, Italien, um die Gebeine seines Vaters zu überführen, dieser verunglückte dort während einer Dienstreise. Doch schon bald entdeckt Wendell, dass Daddy sich auf Ischia seit Jahren mit einer Geliebten vergnügte. Die Britin, die beim selben Autounfall wie Wendells Vater starb, hat eine charmante Tochter, Pamela. Und diese erklärt dem Sohnemann, was es mit „la dolce vita“ auf sich hat …

Sehenswert: Wunderbarer Komödienklassiker, der diverse Italienklischees einem spröden Amerikaner sympathisch näher bringt. Im Anschluss die Doku „Jack Lemmon – Nobody’s perfect“.

Regie: Billy Wilder. USA 1972. Mit Jack Lemmon, Juliet Mills, Clive Revill, Edward Andrews u.a.

The Raven – Prophet des Teufels (Tele 5, 23.15 Uhr)

Der Schriftsteller Edgar Allan Poe unterstützt den Kriminalbeamten Fields bei der Jagd nach einem grausamen Serienkiller. Nicht ohne Grund, den dieser bezieht seine Inspiration nämlich aus Poes Erzählungen ...

Sehenswert: ... besonders wenn man Poes Geschichten kennt, aber auch sonst gruselige Unterhaltung.

Regie: James McTeigue. USA 2012. Mit John Cusack, Alice Eve, Luke Evans, Brendan Gleeson u.a.

Dienstag 25.4.

Men Of Honor (Kabel 1, 20.15 Uhr)

Carl Brashear, Sohn eines Feldarbeiters aus Kentucky, hat sich in den Kopf gesetzt, Tiefseetaucher bei der Navy zu werden. Als Farbiger in den von Rassenhass geprägten USA der 40er ist das nahezu unmöglich. Im Ausbildungscamp macht ihm der knüppelharte Ausbilder Leslie Sunday das Leben zur Hölle ...

Sehenswert: Nach wahren Begebenheiten - Carl Brashear war der erste afroamerikanische Master Diver der US-Navy. Die Tauchgänge in den alten Monturen sind beklemmend inszeniert und die Oscar-Preisträger Cuba Gooding Jr. und Robert De Niro liefern sich ein packendes Duell.

Regie: George Tillman Jr.. USA 2000. Mit Cuba Gooding Jr., Robert De Niro, Aunjanue Ellis, Michael Rapaport, Charlize Theron u.a.

Ronin (Kabel 1, 23.05 Uhr)

Die Irin Deirdre bringt Paris fünf Spezialisten zusammen, die ihr einen besonderen Koffer mit brisantem Inhalt besorgen sollen: KGB-Veteran Gregor, Waffenexperte Sam, Organisationsgenie Vincent, Elitekämpfer Spence und der geniale Autofahrer Larry. Das Quintett erledigt den Job, aber damit fangen die Probleme erst an ...

Sehenswert: Altmeister Frankenheimer gelang ein im besten Sinne altmodischer Thriller in Starbesetzung mit Verfolgungsjagden, die auch heute noch zu den spannendsten der Filmgeschichte zählen.

Regie: John Frankenheimer. USA 1998. Mit Robert De Niro, Jean Reno, Natascha McElhone, Stellan Skarsgård, Sean Bean u.a.

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