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Unsere TV-Tipps vom 05.04. bis Dienstag 11.04.

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Aladdin
Aladdin © Disney Enterprises Inc.

Ostern kann kommen: Mit Stars wie Angelina Jolie, Whitney Houston, Audrey Tautou, Will Smith, Colin Farrell, Russell Crowe, Anthony Hopkins, Diana Keaton, Emma Thompson, Robert Downey Jr. und Jude Law kann man es sich gemütlich machen

Mittwoch 5.4.

Barcelona für ein Jahr (ARTE, 20.15 Uhr)

Den Wirtschaftsstudenten Xavier führt ein Erasmus-Stipendium für sein letztes Studienjahr von Paris nach Barcelona. In der chaotischen Wohngemeinschaft „L’Auberge Espagnole“ herrscht ein buntes Wirrwarr von Nationen, Sprachen und Mentalitäten. Im lockeren Treiben taut Xavier richtig auf. Doch das gefällt seiner eifersüchtigen Freundin Martine überhaupt nicht …

Sehenswert: Regisseur Klapisch zeichnet mit den amourösen und sprachlichen Verwicklungen als Sinnbild auf die Einigung Europas. Das gelang ihm mit einem spielfreudigen Ensemble, viel Musik und leichter Hand. Tipp: Bei Amazon Prime läuft am 14.4. die Nachfolge-Serie „Greek Salad“ an.

Regie: Cédric Klapisch. F/E 2002. Mit Romain Duris, Cécile de France, Judith Godrèche, Audrey Tautou, Kelly Reilly, Kevin Bishop, Federico D’Anna, Barnaby Metschurat u.a.

Nanga Parbat – Mein Schlüsselberg (BR, 22.45 Uhr)

Nanga Parbat – Mein Schlüsselberg
Nanga Parbat – Mein Schlüsselberg © 3Sat/BR/Reinhold Messner

Der Nanga Parbat ist mit 8126 Metern der neunt-höchste Berg der Welt.
Im Mai 1970 will der damals 25-jährige Reinhold Messner mit einer deutschen Expedition den Nanga Parbat über die schwierige Rupalwand besteigen. Mit dabei ist sein zwei Jahre jüngerer Bruder Günther. Hier im Westhimalaja beginnt die Erfolgsgeschichte von Reinhold Messner. Doch hier erlebt er auch sein größtes Unheil - denn sein Bruder verunglückt tödlich.

Sehenswert: Anhand unveröffentlichter Aufnahmen erzählt der Südtiroler von den dramatischen Stunden und den Folgen für ihn und seine Familie.

Regie: Reinhold Messner. I/PAK 2020.

Donnerstag 6.4.

Shanghai (ServusTV, 22.20 Uhr)

Geheimagent Paul Soames kommt 1941 nach Schanghai, um den Mord an einem Freund aufzuklären. Doch schon bald gerät er in ein Netz aus Intrigen und Verrat. Zu den Schlüsselfiguren des verwirrenden Ränkespiels zählen Triadenboss Anthony Lan-Ting, seine Frau Anna, die über Verbindungen zur chinesischen Widerstandsbewegung verfügt, und der japanische Geheimdienstchef Tanaka. Soames findet heraus, dass der Tod seines Freundes mit geheimen Kriegsplänen der Japaner zu tun hat …

Sehenswert: Regisseur Håfström zitiert stilsicher in seinem extravaganten Ausstattungsspektakel ikonische Posen aus Film-noir-Klassikern sowie „Casablanca“ und Josef von Sternbergs „Shanghai“ (1941).

Regie: Mikael Håfström. USA 2010. Mit John Cusack, Gong Li, Yun-Fat Chow, David Morse, Franka Potente, Ken Watanabe u.a.

Freitag 7.4.

Fabian oder Der Gang vor die Hunde (ARTE, 20.15 Uhr)

Berlin 1931, mitten in der Weltwirtschaftskrise, zwei Jahre vor Hitlers Machtergreifung: Der zynische Möchtegernschriftsteller Dr. Jakob Fabian arbeitet tagsüber als Werbetexter für Zigaretten. Nachts zieht er durch Bordelle und Kneipen. Doch Fabian wird entlassen, trifft dafür aber in einem Nachtclub Bardame Cornelia und verliebt sich in die junge Frau, die Anwältin oder Schauspielerin werden will. Sie beginnen eine Affäre. Bald verliert Fabian Cornelia jedoch wieder …

Sehenswert: Erich Kästners Roman „Der Gang vor die Hunde“ diente Regisseur Dominik Graf als Basis. Dabei übersetzt er Kästners Gesellschaftsdarstellung auf sehr künstlerische Weise mit tollen Schauspielern. Läuft auch am 10.4. im ZDF um 22 Uhr.

Regie: Dominik Graf. BRD 2021. Mit Tom Schilling, Albrecht Schuch, Saskia Rosendahl, Lena Baader u.a.

Ready Player One (Pro 7, 20.15 Uhr)

Columbus, Ohio, im Jahr 2045: Der zwanzigjährige Wade lebt in den „Stacks“, Slums aus übereinandergestapelten Wohnwagen. Wie fast alle Bewohner der übervölkerten Erde flieht er in Gestalt seines Avatars Parzival schon morgens in die „Oasis“, eine virtuelle Welt, in der fast alles möglich ist. Dann stirbt der Oasis-Erfinder James Halliday und hinterlässt eine Schatzsuche: Wer die drei Schlüssel zu einem im System versteckten Easter Egg findet, bekommt 500 Millionen Dollar plus Hallidays Firma und damit die Kontrolle über die Oasis. Auch Nolan Sorrento, Chef des Konkurrenzkonzerns IOI, ist scharf drauf, er schickt ganze Spielerarmeen auf die Jagd. Doch das erste Rätsel knackt Wade — und wird nun mit seiner Online-Freundin Art3mis von Sorrento gejagt …

Sehenswert: Ein Bilderrausch - für die Adaption von Ernest Clines Kultbuch wühlte der bekennende Spielefan Steven Spielberg tief im Filmfundus und zitiert souverän. Alles ist passend untermalt vom 80er-Sound – u.a. von Depeche Mode, a-ha, Blondie, Bee Gees, Tears for Fears und New Order.

Regie: Steven Spielberg. USA 2018. Mit Tye Sheridan, Olivia Cooke, Ben Mendelsohn, Lena Waithe, T.J. Miller, Simon Pegg u.a.

Ein Mann namens Ove (ARD, 21.45 Uhr)

Jeden Morgen um kurz vor sechs dreht Ove seine Runde durch die Siedlung. Auf seinem Kontrollgang schreibt er nicht nur Falschparker auf, er überprüft auch, ob die Nachbarn ihren Müll ordnungsgemäß getrennt haben. Der 59jährige Frührentner ist ein verbitterter Pedant, der nach dem Tod seiner Frau und dem Verlust seines Arbeitsplatzes beschlossen hat, sich im Wohnzimmer seines Reihenhäuschens das Leben zu nehmen. Doch die neuen Nachbarn machen ihm einen Strich durch die Rechnung. Beim Einparken haben sie doch glatt seinen Briefkasten gerammt. Das kann ihnen Ove unmöglich durchgehen lassen …

Sehenswert: Regisseur Hannes Holm hat den trockenen Humor von Fredrik Backmans Buchvorlage genau getroffen, Hauptdarsteller Rolf Lassgård spielt wunderbar. Tom Hanks spielt nun die Hauptrolle in der neuen US-Version.

Regie: Hannes Holm. S 2015. Mit Rolf Lassgård, Bahar Pars, Filip Berg, Ida Engvoll u.a.

Fahrstuhl zum Schafott (ServusTV, 23.45 Uhr)

Der Angestellte Julien hat dem Flehen seiner Geliebten Florence nachgegeben und deren Mann, seinen Chef, erschossen. Nach präziser Ausführung des tödlichen Plans schlägt das Schicksal zu: Auf dem Rückweg vom Tatort bleibt Julien im Fahrstuhl stecken, ein Halbstarker klaut das Auto des Mörders samt Tatwaffe und erschießt auf der Flucht vor der Polizei zwei Menschen …

Sehenswert: Das geniale Regiedebüt des 25-jährigen Louis Malle ist im Stil der Nouvelle Vague gehalten. Ebenso legendär wie der Film ist die Musik: die Trompetenklänge von Miles Davis untermalen das bahnbrechende Werk.

Regie: Louis Malle. F 1958. Mit Maurice Ronet, Jeanne Moreau, Lino Ventura u.a.

Samstag 8.4.

Aladdin (Sat 1, 20.15 Uhr)

Der gutherzige Dieb Aladdin erhält vom zwielichtigen Großwesir Dschafar den Auftrag, eine Wunderlampe aus einer verwunschenen Höhle zu entwenden. Am Ende ist es allerdings nicht der machthungrige Dschafar, sondern Aladdin selbst, der die Magie der unscheinbaren Öllampe in Form eines Dschinns am eigenen Leib erfährt. Drei Wünsche darf er sich mithilfe des Flaschengeists erfüllen ...

Sehenswert: Die farbenfrohe und actiongeladene Live-Action-Version von Guy Ritchie erreicht zwar nicht ganz den Charme des zweifachen Zeichentrick-Oscar-Gewinners, aber die Darsteller, allen voran Will Smith, sorgen im Zusammenspiel mit der Musik für gute Laune.

Regie: Guy Ritchie. USA 2019. Mit Will Smith, Mena Massoud, Naomi Scott, Billy Magnussen u.a.

I am Legend (Sat 1, 22.55 Uhr)

Eigentlich sollte das im Labor erschaffene Krippin-Virus den Krebs besiegen – stattdessen hat es den größten Teil der Menschheit dahingerafft. Die wenigen Überlebenden irren nachts als lichtscheue, haarlose Monster umher. Der Militärvirologe Robert Neville scheint gegen die Seuche immun zu sein. Mit seinem Hund sucht er im entvölkerten New York dennoch nach anderen „normalen“ Menschen – und fängt Mutanten, um ein Gegenmittel zu testen …

Sehenswert: Regisseur Lawrence überzeugt in seinem apokalyptischen Thriller mit einigen starken Bildern, bedrückender Atmosphäre und Smith als traumatisierten Helden.

Regie: Francis Lawrence. USA 2007. Mit Will Smith, Alice Braga, Charlie Tahan, Willow Smith, Salli Richardson u.a.

Book Club – Das Beste kommt noch (ARD, 23.45 Uhr)

Eigentlich haben sie den Buchclub gegründet, um ihren Geist zu stimulieren. Entsprechend entsetzt sind die Seniorinnen Diane, Sharon und Carol über Vivians aktuellen Lektürevorschlag: den erotischen Weltbestseller „Fifty Shades of Grey“. Dieses Buch werde noch ganz andere Dinge stimulieren, hofft Vivian, und sie wird recht behalten …

Sehenswert: Bill Holdermans Regiedebüt ist ein netter Spaß, der anzügliche Gags mit Situationskomik verbindet.

Regie: Bill Holderman. USA 2018. Mit Diane Keaton, Jane Fonda, Candice Bergen, Mary Steenburgen, Andy Garcia, Richard Dreyfuss, Don Johnson, Craig T. Nelson u.a.

Sonntag 9.4.

Gladiator (ZDFNeo, 20.15 Uhr)

Nach einem glorreichen Sieg über die Germanen fällt der römische Feldherr Maximus einer Intrige zum Opfer: Commodus, der auf ihn eifersüchtige Sohn des Kaisers, erdrosselt seinen Vater und macht Maximus verantwortlich. Dieser entkommt nur knapp der Exekution, verliert seine Familie und wird als Sklave an eine Gladiatorenschule verkauft. Der Wunsch nach Rache hält ihn am Leben und der Kämpfer avanciert zum Star unter den Gladiatoren. Schließlich kämpft er im römischen Kolosseum vor seinem Erzfeind Commodus …

Sehenswert: An diesem blutigen, finsteren und mit fünf Oscars gekrönten Werk ist alles kolossal: die Schlacht in den Wäldern Germaniens, die Kulissen des alten Roms und das Finale im Kolosseum.

Regie: Ridley Scott. USA/GB 2000. Mit Russell Crowe, Joaquin Phoenix, Connie Nielsen, Oliver Reed, Richard Harris u.a.

The Gentlemen (Pro 7, 20.15 Uhr)

Der Marihuana-König Mickey Pearson will sein Imperium abstoßen, US-Milliardär Berger scheint interessiert, allerdings nicht nur er. Londons Gangsterwelt ebenfalls, auch Triadenboss Lord George und dessen durchgeknallter Handlanger Dry Eye. Und was bezweckt eigentlich der schmierige Privatschnüffler Fletcher ...

Sehenswert: Stilsichere Farce mit einem brillant agierenden Starensemble.

Regie: Guy Ritchie. GB 2020. Mit Matthew McConaughey, Charlie Hunnam, Henry Golding, Michelle Dockery, Jeremy Strong, Eddie Marsan, Colin Farrell, Hugh Grant u.a.

Was vom Tage übrig blieb (3Sat, 21.45 Uhr)

Darlington Hall hat einen neuen Herrn, der reiche Amerikaner Mr. Lewis kauft den prachtvollen englischen Landsitz. Mit übernommen hat er den dort seit Jahrzehnten im Dienst stehenden Butler Stevens. Der hofft nun auf eine Wiederkehr der alten Zeiten. Dazu gehört auch, die frühere Haushälterin Miss Kenton wieder ins Haus zu holen - zu der pflegte der distinguierte Diener einst eine ganz besondere Beziehung. Auf der Reise zu ihr lässt er sein Leben noch einmal Revue passieren …

Sehenswert: In opulenten Bildern inszenierte Ausstattungs-Experte James Ivory die Biografie eines Mannes, der aus übertriebener Etikette seine Gefühle unterdrückt – dargestellt von einem famos aufspielenden Anthony Hopkins.

Regie: James Ivory. GB 1993. Mit Anthony Hopkins, Emma Thompson, Edward Fox, Christopher Reeve u.a.

Sherlock Holmes: Spiel im Schatten (Sat 1, 23 Uhr)

London, 1891: Sherlock Holmes und der frisch vermählte Dr. Watson jagen diesmal Professor Moriarty, den sie für den Drahtzieher einer internationalen Verschwörung halten. Verstärkt wird das Ermittlerduo durch die Wahrsagerin Sim, die selbst nur mit knapper Not einem Bombenanschlag entkommen ist. Die Reise des Trios führt von England und Frankreich über Heilbronn bis in die Schweiz, wo es zum ebenso legendären wie dramatischen Finale an den Reichenbachfällen kommt.

Sehenswert: Die Mischung aus Witz, Action und viktorianischer Fünfuhrteedekadenz stimmt - Arthur Conan Doyle hätte seine Freude gehabt.

Regie: Guy Ritchie. USA 2011. Mit Robert Downey Jr., Jude Law, Noomi Rapace, Stephen Fry u.a.

Montag 10.4.

Alexander (Servus TV, 20.15 Uhr)

Er war genialer Stratege und mächtiger Feldherr: Als Alexander mit 32 stirbt, hinterlässt er ein Weltreich. Mitstreiter Ptolemäus wirft Jahre später einen Blick zurück: Angetrieben von Mutter Olympias, schart Alexander nach dem Tod des Vaters Philipp II. ein treu ergebenes Heer um sich. Begleitet von seinem Freund Hephaiston zieht er gegen den Perserkönig Darius in den Kampf und weiter nach Asien …

Sehenswert: Regisseur Stone zeigt Mut zum Kitsch und großes Monumentalkino - ein Fest fürs Auge in absoluter Starbesetzung.

Regie: Oliver Stone. USA/NL/BRD/GB 2007. Mit Colin Farrell, Angelina Jolie, Val Kilmer, Christopher Plummer, Anthony Hopkins, Jared Leto, Jonathan Rhys Meyers u.a.

Eins, Zwei, Drei (3Sat, 23.45 Uhr)

Berlin 1961, kurz vor dem Mauerbau. Das Erbe der Nazis ist verteilt: Im kapitalistischen Westen wird jetzt für Coca-Cola und dessen Berliner Statthalter C.R. MacNamara strammgestanden, im sozialistischen Osten marschiert man für den Sieg der Weltrevolution. Durch ihre grenzenlose Naivität und vor ideologischer Halsstarrigkeit gefeit, geht die Tochter des obersten Coca-Cola-Chefs mit dem Ost-Berliner Jungkommunisten Otto Ludwig Piffl eine Liaison ein ...

Sehenswert: Meisterregisseur Billy Wilder entlarvt hinter den vermeintlichen Gegensätzen erstaunliche Gemeinsamkeiten.

Regie: Billy Wilder. USA 1961. Mit James Cagney, Horst Buchholz, Pamela Tiffin, Hanns Lothar, Liselotte Pulver u.a.

Dienstag 11.4.

Bodyguard (Kabel 1, 20.15 Uhr)

Leibwächter Frank hat bereits zwei US-Präsidenten gedient und als die berühmte Sängerin Rachel seinen Schutz braucht, übernimmt er widerwillig. Anfangs hält Rachel nur wenig von seinen Sicherheitsvorgaben, verliebt sich dann aber in ihn. Und schon bricht Frank mit einem Gelübde: Lass dich nie mit einer Klientin ein ...  

Sehenswert: Die Thriller-Romanze ist einer der erfolgreichsten Filme der Neunziger und der Song „I Will Always Love You“ blieb 14 Wochen an der Spitze der US-Charts.

Regie: Mick Jackson. USA 1992. Mit Whitney Houston, Kevin Costner, Gery Kemp u.a.

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