Unsere Empfehlungen fürs Wochenende vom 16. bis 19. März

Der Frühling klopft vorsichtig an, aber noch spielt sich das Meiste indoor ab – z.B. “Dirty Dancing” im Deutschen Theater, das Nneka-Konzert im Ampere oder die letzte Party im Nerodom.
Donnerstag, 16. März

“Dirty Dancing” im Deutschen Theater
Die Liebesgeschichte zwischen der behüteten Teenagerin Francis „Baby“ Houseman und dem umschwärmten Tänzer Johnny Castle hat nicht nur Filmgeschichte geschrieben. Auch der Soundtrack wurde mit Songs wie “Hungry Eyes“, “She’s Like The Wind“ und selbstverständlich “(I’ve Had) The Time of My Life“ zum Millionen-Seller. „Dirty Dancing – Das Original live on Tour“, eine zeitgemäß überarbeitete Bühnenversion des Kultfilms, läuft aktuell im Deutschen Theater.
Deutsches Theater, Schwanthalerstr. 13, Donnerstag bis Samstag 19.30 Uhr, Sonntag 14.30 und 19 Uhr, Tickets
Leseshow von Andreas Dorau und Sven Regener
Sänger Andreas Dorau und sein kongenialer Kollege Sven Regener gehen gemeinsam auf Lesetour. Sie haben zuletzt das Buch “Die Frau mit dem Arm“ geschrieben und präsentieren dieses Werk am Donnerstag im Amerikahaus. Andreas Dorau, der Meister der Exzentrik, dessen “Fred vom Jupiter” unvergessen ist, und der Frontmann von Element of Crime und wunderbare Geschichtenerzähler sind ein super Duo. Sven Regener liest, während Andreas Dorau dazu Filme zeigt und passende, spaßige Devotionalien in die Luft hält. Nur noch wenige Tickets verfügbar!
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 20 Uhr, Tickets
Freitag, 17. März

Shonen Knife live in der Roten Sonne
Shonen Knife, die drei Punkrock-Ladys aus Osaka, begeistern seit über 40 Jahren mit rockigen Songs und charmanter Bühnenperformance. Im Rahmen ihrer Europa-Tournee spielen die Japanerinnen, die in den 1990er-Jahren regelmäßig mit Kurt Cobain und Nirvana auf Tour gingen, am Freitag live in der Roten Sonne. Mit im Gepäck haben sie natürlich ihr im Februar erschienenes Album “Our best place”. Lokaler Support kommt in dieser Nacht von Land Of Sex & Glory. Um 23 Uhr geht’s partymäßig weiter mit den Techno-Acts Casual Treatment, Rove Ranger, Stephanie Sykes, Tom Altthaler und VSSL.
Rote Sonne, Maximiliansplatz 5, 20 Uhr, Tickets
Premiere von “Achill unter den Mädchen” im Prinzregententheater
Die Studentinnen und Studenten von der Theaterakademie August Everding haben eine neue Inszenierung von “Achill unter den Mädchen” entwickelt. Am Freitag können Interessierte im Prinzregententheater erstmals dabei zusehen, wie Achill, als Mädchen verkleidet, friedlich und abgeschottet auf der Insel Skyros aufwächst. Doch seine Liebe zu Deidamia, das erwachende Bewusstsein für die eigene geschlechtliche Identität und der drohende Kriegsausbruch gefährden die Idylle. Und dann taucht auch noch Odysseus auf. Wolfgang-Andreas Schultz und Hanns-Josef Ortheil werfen in ihrer Bearbeitung die Frage auf: Wie hängen stereotype Männlichkeit und Krieg zusammen?
Prinzregententheater, Prinzregentenplatz 12, 19.30 Uhr, Tickets
Neue Partyreihe “Urbansixty1” startet in der Isarpost
Black Music- und HipHop-Fans dürften dem Freitagabend schon entgegenfiebern. Denn dann startet mit “Urbansixty1” eine neue Partyreihe in der Isarpost, bei der die DJs Icecap, 1More und Tabou ihre über viele Jahre optimierten Skills beim Auflegen zeigen und tanzbaren Urban-Sound von den 90ern bis heute perfekt zusammenmischen. Der Eintritt kostet 15 Euro, Plätze reservieren kann man über die Webseite.
Isarpost, Sonnenstr. 24-26, 23 Uhr, Webseite
Samstag, 18. März

Oscar-Gewinner “Im Westen nichts Neues” im Kino anschauen
Vier Oscars für einen deutschen Film – das gab es noch nie! Dieses Kunststück ist diese Woche dem Kriegsdrama “Im Westen nichts Neues” gelungen. Der Film erzählt in zweieinhalb Stunden die ergreifende Geschichte eines jungen deutschen Soldaten an der Westfront im Ersten Weltkrieg. Am Samstag wird der beeindruckende Streifen von Regisseur Edward Berger im Kino Neues Rottmann gezeigt.
Neues Rottmann, Rottmannstr. 15, 17.15 Uhr, Tickets
Letzte Partynacht im Nerodom
Letzte Chance am Samstag! Das Nerodom, der Kultclub der Münchner Gothic-Gemeinde, bittet im Rahmen der Dark Night zum finalen Tanz. Alle Resident-DJs legen sich an diesem Abend noch einmal voll ins Zeug und werden die Stammgäste mit den größten Nerodom-Hits aus zwei Jahrzehnten versorgen. Anschließend wird der Kellerclub schließen, aber zum Glück nicht für immer! Der neue Betreiber möchte nach einigen Renovierungsarbeiten möglichst Mitte April wieder aufsperren und plant ein vergleichbares Musikprogramm. Das dürfte die Fans von düsteren Indie-Klängen sicherlich freuen.
Nerodom, Ganghoferstr. 74, 21 Uhr, Webseite
Sonntag, 19. März

Neo-Soul-Queen Nneka im Ampere
Vor 15 Jahren schaffte Nneka mit ihrem Hit “Heartbeat” den internationalen Durchbruch. Und nun ist sie mit ihrem aktuellen Album „Love Supreme“ auf Tournee. Darauf zeigt sie wieder mal, wie meisterhaft sie ihre selbstreflektierenden bis politischen Lyrics in ein vielfältiges Soundbett aus Neo-Soul, HipHop, Reggae, Jazz, Afrobeats und Elektro integriert. Am Sonntag spielt die Tochter eines Nigerianers und einer Deutschen live im Ampere.
Ampere, Zellstr. 4, 20 Uhr, Tickets