Party-People san die zwoa Mundart-Spezis Fabian Frischmann aka Lef Dutti und George Urkwell aka Michael Huber mit ihrer Band Dicht & Ergreifend. In Songs wie „Schnupfa & Dringa“, „Bierfahrerbeifahrer“ oder „Wer schwankt hod mehr vom Weg“ widmen sich die Dichtis den schönen Dingen des Lebens. In „Wandadoog“ begleiten wir sie bei einem niederbayerischen Sauf-Trip – von Schierling, Mallersdorf-Pfaffenberg über Mamming bis nach Tunzenberg. Beat, Bässe und Bläser schwappen ineinander, wenn sie, locker vom Hocker, losrappen: „Egal in welchm Kaff, jeda sauft bisa schlafft / Ohne Saft hod koana a Kraft/ Obstas machst oda lasst is am jedn sei Sach/ Hauptsach du werst moang wieda wach.“
Seit den Eberhofer-Krimis sind Songs wie „Sexualverkehr“ oder „Du und ich“ Kult. In „Leberkäsjunkie“ spielt Hardy Schwetter alias Christian Steiffen, an der Seite von Sebastian Bezzel, den Leiter eine Selbsthilfegruppe für Sexsüchtige. Der 51-jährige „Gott of Schlager“ lässt nix anbrennen, wenn er intoniert: „Das Leben ist nicht immer nur Pommes und Disco / Das sage ich dir / Manchmal ist das Leben einfach nur / Eine Flasche Bier.“
Cowboys und Bier? Jawoll! Die Country-Buben Thomas Rhett und Jon Pardi bringen es in ihrer Bier-Hymne auf den Punkt: Egal, ob einsam, mit gebrochenem Herzen, verkatert von der Nacht zuvor (hier hilft nur ein Konterbier) – nur eines zaubert aus Stirnfalten ein Lächeln: „There ain’t nothin’ that a beer can’t fix.“ Den Deckel drauf macht die French-Combo Dazie Mae, wenn Sängerin Jeanne Jattiot, zur jazzigen Western-Saloon-Mucke lasziv haucht: „Drink Beer ‘till the day that I die.“
Autor: Wolfgang Scheidt
Beim Bier ist Wolfgang Scheidt, On-Air-Manager bei Seven.One Entertainment, ein Spätzünder. Anfangs bevorzugte er Pils, mittlerweile trinkt er gerne Helles aus der Heimat: Maisacher Perle, Wunderbräu, Mooser Liesl oder Berghell – es gibt ned bloß oan Weg ins Paradies.