Doch Ende 20 steckt Jaksch dennoch in einer Lebenskrise. Was genau soll er machen, was ist sein Platz im Leben? Was sind die Prioritäten, was will er eigentlich? Das Großstadtleben eröffnet sich ihm in all seinen Facetten. Jaksch selbst sagt: „Man kommt in ein Alter, wo man merkt, dass einem nur noch wenige Dinge im Leben Spaß machen: Essen, Trinken, Sex und Geld. Aber Sex und Geld sind schwierig, also endet man fett und besoffen.“
Wie ist das so? Ziemlich cool, ziemlich DIY. Schreier kommt aus der Münchner Comedy-Szene und bietet in seiner in einer durchzechten Nacht entstandenen Serie einen schräg-gefühlvollen Blick auf das vor sich hin plätschernde „Künstler“-leben, das sich in München gar nicht so leicht gestaltet.
Worum geht‘s? Als missmutige Teenager vor Jahren zur Gruppentherapie verdonnert, halten Nola, Mads, Hennie, Tia und Hugo noch heute in allen Lebenslagen zusammen. Doch während sie sich durch alle Widrigkeiten des Lebens helfen, liegen sie im Clinch mit ihrem Erwachsenwerden. Als Nola die Probleme ihrer Freunde dann auch noch in einem Podcast bespricht, ist Drama vorprogrammiert. Mit Sophie Passmann, Leonie Brill, Zeynep Bozbay und auch Grande Dame Michaela May wirkt mit.
Wie ist das so? Etwas aufgesetzt und zu sehr darum bemüht an sämtliche aktuelle Diskurse anzuknüpfen, aaaber: Gut geschrieben, glaubwürdig gespielt und durchaus liebenswert. Hoffentlich kommt die zweite Staffel.
Worum geht‘s? Das Leben in der 6-Zimmer WG am Gärtnerplatz wird extrem durcheinandergeschüttelt, als Hauptmieterin Ina beschließt auszuwandern. Wer soll diese Lücke füllen? Es beginnt ein WG-Casting, bei dem sich nicht so viele als tauglich erweisen. Doch so verrückt die 6-er WG auch scheinen mag, hier wachsen alle Mitbewohner immer enger zusammen. Ob das immer so geplant war, bleibt spannend! Und wild! Mit Céline Beran, Jana Riva, Lukas White u.v.a.
Wie ist das so? Leider nicht so gut. Möchtegern-gewagter Ficki-Ficki-Humor, der sich selbst immer wieder als bieder entlarvt. Wie man es auch von gefühlt unzähligen deutschen Kinokomödien (Til Schweiger etc.) der letzten 20 Jahre kennt.
Worum geht‘s? Hannah (Lisa Maria Potthoff), Annabelle (Felicitas Woll) und Elisabeth (Antje Traue) genießen ihr Luxusleben im Münchener Nobelviertel Herzogpark, an dem sie um jeden Preis festhalten wollen. Daher passt es ihnen auch so gar nicht, dass der Bauunternehmer Nikolaus van der Bruck (Heiner Lauterbach) um ihre schmutzigen Geheimnisse weiß und ihre Existenzen somit jederzeit zerstören könnte. Die Frauen sind sich daher einig: van der Bruck muss aus dem Weg geschafft werden. Nur ist das wesentlich leichter gesagt als getan. Gerade inmitten der vermeintlich heilen Welt der Schönen und Reichen, wo jeder von allen Seiten genauestens beäugt wird, entpuppt sich die diskrete Beseitigung eines einflussreichen Mannes als große Herausforderung. Da kommt dem Trio die Außenseiterin Maria (Heike Makatsch), die ebenfalls noch ein Hühnchen mit van der Bruck zu rupfen hat, gerade recht...
Wie ist das so? Trotz witziger Szenen und hochkarätiger Besetzung wurde hier leider viel verschenkt: Die Figuren zu skizzenhaft. die Story zum Teil unlogisch und die Klischees zu übertrieben.
Worum geht‘s? Curt Prank (Mišel Matičević) ist Großbrauer aus Franken. Entgegen der Tradition will er im München des Jahres 1900 unbedingt eine Schanklizenz auf dem Oktoberfest erwerben. Obwohl es ihm untersagt ist, weiß er genau, wen er bestechen muss. Und so schafft er es, sich mit einer List fünf aneinander liegende Wirts-Parzellen zu sichern. Dort soll ein riesiges Zelt mit Platz für 6.000 Besucher errichtet werden. Für die Münchner Traditionsbrauereien wie der der Familie Hoflinger bedeutet das den möglichen Ruin. Es entbrennt ein Kampf ums Überleben, der Opfer auf beiden Seiten fordert.
Wie ist das so? Der englische Titel „Oktoberfest: Beer & Blood“ sagt schon alles. Leider kommt die Serie oft effektheischend und unnötig blutig daher. Das historische Setting ist aber durchaus interessant und kann über die 6 Folgen lang begeistern. Bayrisch-Puristen werden sich am aufgesetzten „Dialekt“ manches Schauspielers stören.
Worum geht‘s? Autoschrauber Charlie Menzinger wird gegen seinen Willen zum Schöffen berufen. Am Gericht trifft er auf die Berufsrichterin Dr. Julia Kellermann, die so gar nicht auf Charlies Sinn für Gerechtigkeit steht. Doch das stachelt ihn erst recht an…
Mit Lisa Bitter, Markus Stoll (Harry G), Daniel Christensen, Helmfried von Lüttichau u.a.
Wie ist das so? Lustig. Markus Stoll aka Harry G kann auch abseits seiner Kurzvideos gut den bayrischen Filou mimen. Frech will sich die Serie irgendwo zwischen Dietls Münchner G‘schichtn und den Eberhofer Krimis positionieren und hat damit sogar Erfolg.