Vielen lieben Dank! Ganz großartig fühlt sich der an. Beim Start vor einem Jahr hatten wir ja keine Ahnung, ob die Party überhaupt Anklang finden, oder ob nicht gar im Winter der nächste Lockdown anstehen würde.
Wenn man Eure Party noch nicht kennt: Kannst Du bitte das Konzept von „Uprising“ kurz erklären?
„Uprising“ konzentriert sich auf Gitarrenmusik aus dem Indie- und Rockbereich. Das fängt bei Britpop aus den 90s an, geht weiter bei den Bands der 2000er wie natürlich Muse, den Strokes oder Arctic Monkeys und endet bei so großartigen neuen Bands wie Wet Leg, The Snuts oder Inhaler. Es ist mir persönlich sehr wichtig, dass man bei den Neuerscheinungen immer am Ball bleibt und eben auch viel von neuen Acts spielt und nicht nur die üblichen Gassenhauer. Ich denke mal, die richtige Mischung macht‘s. Positive Vibes sind uns ganz wichtig und Spaß soll es machen, den Gästen und uns selbst natürlich auch. Deshalb spiele ich da schon gerne auch mal Harry Styles und Miley Cyrus, weil die beiden halt einfach sensationell gut sind.
Du legst zusammen mit Peter Anderl auf. Wie ist es, im Duo eine Partynacht zu gestalten?
Grundsätzlich ist es natürlich zu zweit entspannter, aber es kommt schon auch ganz darauf an, mit wem. Mit Peter macht es auf jeden Fall riesigen Spaß.
Wie hat sich die Partyreihe in diesem einen Jahr entwickelt?
Wir sind unheimlich froh und dankbar, dass sich diese Aufbruchstimmung und diese Euphorie von vor einem Jahr, als man endlich wieder tanzen gehen konnte, tatsächlich das ganze Jahr durch fortgesetzt hat. Wir haben den Eindruck, dass es uns geglückt ist, den Gästen Freude zu vermitteln und sie gerne wiederkommen.
An welche Höhepunkte denkst Du besonders gerne zurück?
Also für mich ist eine gut gefüllte Tanzfläche und die entsprechende Stimmung schon immer wieder ein Höhepunkt. Mehr kann man sich ja eigentlich eh nicht erträumen. Ein einziger Höhepunkt ist auch die Mannschaft vom Strom, es macht so viel Spaß mit ihnen. Ansonsten fällt mir jetzt so spontan ein, dass es schon toll war, als plötzlich die Kytes bei der ersten Party waren und mit uns gefeiert haben, als letztes Mal die wunderbaren Circa Waves vor uns gespielt haben, oder auch einfach nur, wenn man brandneue Songs spielt und fleißig weiter getanzt wird. Und natürlich einer unserer liebsten Stammgäste, der gerade 70 geworden ist und so viel Spaß hat, dass er regelmäßig ganz früh kommt und ganz am Schluss mit uns das Strom verlässt. Ebenso erfreulich finde ich natürlich, dass wir auch sehr viel junges Publikum haben und man einfach sieht, dass es zum Glück auch für unsere Musikrichtung nach wie vor Nachwuchs gibt.
Gibt es etwas, dass Ihr anders machen würdet?
Oh ja, unsere Party zur Wiesn-Zeit: Da blieben viele Gäste vor der Türe stehen, weil sie in Tracht kamen! Wir werden in diesem Jahr im Vorfeld deutlich darauf hinweisen, dass das Strom grundsätzlich keinen Einlass für Gäste in Tracht gewährt und man sich bitte die Mühe machen soll, sich umzuziehen.
In Deinem Metier beim Auflegen eigentlich der Klassiker: Wünschen sich auch einmal Leute bestimmte Songs?
Aber natürlich! Und, wie überall, je mehr die Gäste getrunken haben, umso mutiger werden sie. Zu „Mr. Brightside“ erübrigt sich jedes weitere Wort. Oft ist man aber auch überrascht, was dann auch für gute und vor allem passende Songs gewünscht werden. Weniger überraschend dürfte sein, dass sich die Jüngeren immer öfter Harry Styles wünschen, aber das ist ja auch völlig ok und nachvollziehbar.
Was ist für den Samstag schönes und spezielles für die Geburtstagsparty geplant?
Nachdem es ja nicht nur der erste Geburtstag von „Uprising“ ist, sondern noch vier weitere Geburtstage aus dem Freundeskreis zelebriert werden müssen, könnte es schon durchaus vorkommen, dass das eine oder andere Party Gadget zum Einsatz kommt. Ich stell’ mir da so eine Art Kindergeburtstag vor. Eines dieser Geburtstagskinder ist der Peter, den wir dieses Mal aus gegebenem Anlass ganz besonders feiern sollten. Hauptsache, alle haben wieder Spaß!
Welche Zukunftsmusik begleitet Eure Partyreihe?
Auch in Zukunft werden wir als Veranstaltungsbild ein neues, selbst geschossenes Foto mit einem Motiv aus unserer Stadt verwenden, um den Bezug zum schönen München zu wahren. Sonst kann man sich natürlich immer noch mehr wünschen, aber wir wären einfach nur happy, wenn wir noch ganz viele Jahre lang so viel Spaß zusammen bei „Uprising“ im Strom hätten wie in diesem ersten Jahr. Prost, auf das Leben in Freiheit!
Ein Jahr Uprising, Strom Club, Lindwurmstr. 88
Sa, 25.3., 22 Uhr, www.strom-muc.de