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Kinostarts vom 20.04.: Empire of Light, Infinity Pool, Brady‘s Ladies u.v.m.

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Loriots große Trickfilmrevue
Loriots große Trickfilmrevue © Salzgeber & Co. Medien GmbH

Großes Drama mit Colin Firth, Zeitlose Komik von Loriot und Horror mit Anspruch von Cronenbergs Sohn - In den Kinostarts von heute.

Eine Marktlücke. Ich tue alles, was Sie wollen. Sagt der gutaussehende Sexarbeiter, der eines Tages vor Ginas Tür steht. Na dann … kann er ja mal das Haus putzen. Aus der Geburtstagsüberraschung von Ginas Freundinnen zum 50. erwächst eine Geschäftsidee – und ein blühendes Unternehmen. Denn was verkauft sich besser als das Lästige (Putzen) mit dem Vergnügen (prickelnde Erotik, guter Sex) zu verbinden. Das reinste Vergnügen ist eine frech-frivole New Yorker Comedy, inspiriert von wahren Begebenheiten.

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Im Empire Cinema, einem großen Lichtspielhaus, arbeitet Hillary (Olivia Coleman) am Empfang. Sie leidet an Schizophrenie, fügt sich dem Kinobetreiber (Colin Firth), der sie in jeder Hinsicht schamlos benutzt. Mit dem neuen Mitarbeiter Stephen (Michael Ward) verbindet sie bald eine romantische Liaison, die aber von allen Seiten gefährdet ist. Im bewegenden Drama Empire of Light erinnert sich Regisseur Sam Mendes an die 1980er in einer englischen Küstenstadt.

Auf nach Houston. Inspiriert ist die unterhaltsame Komödie Brady’s Ladies von einer wahren Geschichte: Vier beste Freundinnen (Lily Tomlin, Jane Fonda, Rita Moreno und Sally Field) reisten 2017 zum Superbowl, um Star-Quarterback Tom Brady live spielen zu sehen. 

Geht’s Dir gut? Gar nicht so leicht in der dänischen Provinzstadt Viborg. Frührentnerin Solveij war mal Schönheitskönigin. Jetzt lebt sie in einer Sozialwohnung, kurvt mit ihrem E-Rollstuhl durch die öde Gegend und verdient sich ein Zubrot mit dem Verkauf von rezeptpflichtigen Tabletten. Die rebellische Nachbarstochter Kate weiß nichts mit ihrem Leben anzufangen. Durch unvorhergesehene Umstände sind die beiden plötzlich aufeinander angewiesen. Im dänischen Feel-Good-Movie Miss Viborg wächst eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden.

Loriot wäre jetzt 100. Anlass für eine Zusammenstellung seiner gezeichneten TV-Arbeiten, Loriots Große Trickfilmrevue. Die enthält, klar, die „Herren im Bad“, „Wo laufen sie denn?“, „Ich will hier nur sitzen“ und manch andere Höhepunkte seines Schaffens, aber auch jede Menge irritierend dröger, zeitgebundener Sketche, die über die gruselig muffigen 1960er und 1970er Jahre erschrecken lassen.

Body Horror. Komplett wohlstandsverwahrlost sind die vier Gäste eines Luxusresorts. Bei einem Autounfall stirbt ein Einheimischer. Das verlangt die Todesstrafe, der man sich entziehen kann, sofern man seinem eigenen Klon beim Sterben zusieht. Infinity Pool ist Gore pur – von Brandon Cronenberg, Davids Sohn.

Mädchenjahre. US-Influencerin Whitney aus Georgia hat in Yara aus Neumünster einen ihrer größten Fans. Sie kennen sich nur über social media, teilen aber viele Interessen. In ihrem beeindruckenden Dokumentarfilm One in a Million begleitet Joya Thome die beiden Teenager über zwei Jahre ihres Erwachsenwerdens, bis sich die Wege trennen.

Hermann Barth

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