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Die Kinostarts vom 19.01.: Babylon, Shotgun Wedding, Das Hamlet-Syndrom u.v.m.

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Margot Robbie & Diego Calva in „Babylon“
Margot Robbie & Diego Calva in „Babylon“ © Paramount Pictures.

Hemmungslos wild, lustig, politisch engagiert– Der Januar verwöhnt auch weiterhin mit reichlich vielen sehenswerten Filmen.

Voodoo Mania. Die großen, wilden Zeiten Hollywoods beschwört Damien Chazelle („La La Land“), mit dem hedonistischen Epos Babylon – Im Rausch der Ekstase. Brad Pitt und Margot Robbie spielen darin Hauptrollen. Die ersten Kritiken aus den USA waren durchwachsen.

Wir schaffen das! Darcy (Jennifer Lopez) und Tom (Josh Duhamel) wollen heiraten, in paradiesischem Ambiente. Wären da nicht Darcys umwerfender Ex (Lenny Kravitz), die liebe Verwandtschaft und ein paar wild entschlossene Entführer. Drunter und Drüber geht’s in der Action-Komödie Shotgun Wedding.

Mauerblümchen. Maria (Karin Viard) ist verheiratet, schüchtern, ungeschickt. Bis sie, zum Putzen, an der Kunsthochschule landet. Und dort, mit Hilfe des Hausmeisters Hubert und der vielen Studierenden plötzlich Freiheit und Kreativität und Lebenslust entdeckt. Maria träumt – oder die Kunst des Neuanfangs ist ein romantisches Feelgood-Movie.

Auf eine klasse True Crime Story hofft der New Yorker Podcaster Ben, als seine letzte Affäre tot in einem Ölfeld in Texas liegt. Bei seiner Recherche trifft er auf die exzentrische Familie der Toten, einen bizarren Musikproduzenten und wird in ein Rache-Komplott hineingezogen. Vengeance – Rache auf Texanisch ist das vergnügliche Mystery-Thriller-Debüt von B. J. Novak.

Sein oder Nichtsein. Wie umgehen mit den Kriegstraumata? Fünf junge UkrainerInnen versuchen das bei einer einzigartigen Theaterarbeit. Slavik, Soldat, der Krieg und Gefangenschaft erlitten hat, Roman, der als Sanitäter im Einsatz war, Oxana, die das Land verlassen will … Das Hamlet-Syndrom ist eine großartig gearbeitete Langzeit-Doku. Standing Ovations und Hauptpreis in Locarno.

Hermann Barth

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