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Die Kinostarts vom 12.01.: Acht Berge, Holy Spider, FCK 2020 u.v.m.

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H.P. Baxxter Backstage. Zu sehen in „FCK 2020“
H.P. Baxxter Backstage. Zu sehen in „FCK 2020“ © avanti media fiction 2022

Fürs Herz, mit Anspruch, pur unterhaltend – das Neue Jahr verwöhnt mit reichlich vielen sehenswerten Filmen.

Wortkarg sind sie. Schwierig ist’s zwischen den beiden Männern in Felix van Groeningens Acht Berge, nach dem Roman von Paolo Cognetti. Der behütete Pietro, aus Turin, war als Kind, in den Sommerferien, der beste Freund von Bruno, dem Bergbauernbuben. Jahre später kommen sie wieder zusammen. Bruno gründet eine Familie, Pietro weiß nicht, was er will, probiert allerlei aus – und kehrt zur inneren Einkehr zurück in die Berge. Viele Leerstellen, viel bedeutsames Schweigen. In Cannes prämiert.

Religionswächter. Serienmörder Saeed ist stolz auf seine Taten. Befreit er die heilige Stadt Mashad doch von den Sünden der Prostitution. Journalistin Rahimi muss lernen, dass Polizei und Bevölkerung seine Taten gutheißen. In seinem Noir-Thriller Holy Spider erzählt Ali Abbasi mit den Mitteln des Genrekinos (und „based on a true story“) über Realitäten im Iran, die es offiziell nicht geben darf.

Der Titel ist Programm. FCK 2020 – zweieinhalb Jahre mit Scooter, die Doku begleitet die Superstars im Studio, auf Reisen, auf Konzerten.

In der Doku The Dust of Modern Life geht’s um das Volk der Sedang (im Norden Vietnams), deren Männer ziehen sich einmal im Jahr in den Wald zurück, um zu leben wie ihre Ahnen. Eine Revolution – Aufstand der Gelbwesten erzählt von den Verhältnissen in Frankreich unter Macron.

Girl Power. In der irrwitzigen Kinderfilm-Komödie Mission Ulja Funk interessiert sich Ulja, ganz anders als ihre gottesfürchtige Familie, für Astronomie. Zusammen mit ihrem Schulfreund Henk nimmt sie Reißaus, um einen von ihr entdeckten Asteroiden beim Einschlag auf die Erde zu beobachten. Ein Riesenspaß.

Hermann Barth

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