Um diesen Jahrestag zu begehen, zeigt der Fassbindertage e.V. vom 10. - 12.6. „Berlin Alexanderplatz“, die epochale Miniserie nach dem Roman von Alfred Döblin, als Marathon in vier Blöcken. Sozusagen als Live-Binge Watching. Fassbinders Hauptwerk en bloc zu sehen ist ein Erlebnis: „die Wucht, der Sog, die Sehnsucht, die Abscheu funktionieren heute wie gestern.“ So die Aussage des Fassbindertage e.V.s.
Die 13 Episoden und einen Epilog von „Berlin Alexanderplatz“ drehte Rainer Werner Fassbinder als Fernsehfilm 1980 im Auftrag des WDR, hauptsächlich bei der Bavaria in Geiselgasteig und on location in Berlin. Es ist seine längste Produktion (200 Drehtage, insgesamt über ein Jahr). Die 15-stündige Mini-Serie wurde im Herbst 1980 in der ARD zu bester Sendezeit ausgestrahlt (meist Montag Abend).
Weiterhin werden viele Gäste aus dem Fassbinder-Kosmos vor Ort sein: Elisabeth Trissenaar, Xaver Schwarzenberger, Harry Baer und Juliane Lorenz sprechen mit jüngeren KollegInnen -bislang zugesagt haben Anna Gesa-Raija Lappe, Benedict Neuenfels und Christian Wagner - über Aspekte ihres Fachs: Produktionsbedingungen, Rollenführung und Bildgestaltung und vieles mehr.
Tickets und weitere Infos zum Jubiläum finden Sie auf der Seite des Monopol-Kinos.
Der komplette Ablauf des Jubiläums: