19:30 Uhr – 22:30 Uhr
CAFÉ REITSCHULE, Königinstraße 34, 80802
München
Party
Weisse Feste im Café Reitschule
Die Feste sind von der Max-Emanuel-Brauerei in die Isarpost und dann ins Café Reitschule umgezogen
Komm ganz in Weiß und fang an zu leuchten
Wir machen im Café Reitschule einfach weiter: Alles und jeder ist ganz in Weiss. Jede Menge Schwarzlicht tut ihr Übriges: Es entstehen unvergleichliche Effekte, eine mitreissende Stimmung und eine Atmosphäre, die uns in Tanz und Spaß bis in die frühen Morgenstunden ausharren lässt.
Mit DJ LÖLI & DJ Anusch & DJ ck
Um die Musik kümmern sich die DJs Löli, Anusch und DJ ck. Das sind nicht irgendwelche DJs, Löli, Anusch und ck sind Profis. Alle drei standen auch auf den Weissen Festen in der Max Emanuel Brauerei am Plattenteller und waren stets mit ihrem feinen Gespür für die Wünsche der Gäste für diese wunderbare Stimmung auf den Weissen Festen mitverantwortlich.
Die Weissen Feste
Die Weissen Feste verdanken ihren Namen der Tatsache, dass alle Gäste komplett in Weiß gekleidet erscheinen müssen. Dies ist keine bloße Empfehlung, sondern eine strikte Regel. Nur so können wir die besondere Atmosphäre der berühmten Weissen Feste schaffen und eine großartige Stimmung sicherstellen. Personen, die nicht in weißer Kleidung erscheinen, wird der Zutritt leider verweigert.
Ausnahmen
Schuhe: Die Farbe der Schuhe spielt keine Rolle.
Accessoires: Ein goldener Knopf oder ähnliche kleine Abweichungen sind gestattet.
Abgesehen von diesen wenigen Ausnahmen muss jedoch die gesamte Kleidung weiß sein, um an den Feierlichkeiten teilnehmen zu können.
Bitte erscheinen Sie unbedingt vollständig in Weiß!
Sa, 24.01.2026
1. Weisses Fest 2026
Sa, 31.01.2026
2. Weisses Fest 2026
Fr, 06.02.2026
3. Weisses Fest 2026
Sa, 07.02.2026
4. Weisses Fest 2026
Do, 12.02.2026
5. Weisses Fest 2026
Fr, 13.02.2026
6. Weisses Fest 2026
Sa, 14.02.2026
7. Weisses Fest 2026
Mo, 16.02.2026
8. Weisses Fest 2026
Lange Tradition
Zuerst in der Akademie der Künste, dann in der Max Emanuel Brauerei, dann in der Isarpost und nun im Café Reitschule
Die Geschichte der Weissen Feste ist neu zu schreiben. Der Ursprung der Weissen Feste ist zwar nach wie vor in der Akademie der Künste in München. Jedoch fanden die Fest dort niemals statt, nur der Erfinder der Weissen Feste, Heimrad Prem, Maler und Bildhauer, war Absolvent der Kunstakademie. Die Weissen Feste fanden erstmalig offenbar 1968 in der Max Emanuel Brauerei in der Adalbertstraße 33 in 80799 München statt. Das ging bis 2019 gut.
Die „Weissen Feste“ sind ein Münchner Faschingsphäno-men mit künstlerischem Ursprung und kultischer Strahl–kraft. Ihre Wurzeln reichen zurück ins Jahr 1968, als der Künstler Heimrad Prem gemeinsam mit Lothar Fischer, Otto Dressler und Fongi Gartung das erste „Weisse Fest“ in der Max-Emanuel-Brauerei in Schwabing ins Leben rief. Ziel war ein radikaler Kontrast zu den traditionellen Bällen der Stadt: ein Fest in Weiß – als Farbe der Reinheit, Erotik und Provokation.
Die Künstler verwandelten den Saal in ein Gesamt-kunstwerk: mit weißen Stoffbahnen, selbst getöpferten Kerzenständern, Spitzendeckchen, UV-Licht und fluores-zierenden Akzenten. Die Gäste trugen weiße Kleidung, bemalten ihre Haut weiß, tranken aus weißen Gefäßen und tanzten auf einem weißen Boden. Zur Mitternacht wurden Weißwürste serviert – ein ironischer Gruß an die Münchner Tradition.
Musikalisch wurde das Fest zur Geburtsstunde der „Anima Musica“: Limpe und Paul Fuchs präsentierten erstmals ihre experimentellen Klänge auf selbstgebauten Instrumenten. Die Süddeutsche Zeitung berichtete am 26. Februar 1968 von „mystischer Musik“ und einer „Atmosphäre in Weiß, die voller Spannung war“.
Seit Jahren kursiert die Behauptung, die Weissen Feste seien ursprünglich aus finanziellen Gründen entstanden – angeblich hätten sich Kunststudierende in der Akademie einfach auf „Weiß“ geeinigt, weil jeder etwas Weißes im Schrank habe. Diese Geschichte ist zwar weit verbreitet, aber schlicht falsch. Die ersten Weissen Feste fanden nicht in der Akademie statt, sondern in der Max-Emanuel-Brauerei – und sie waren von Anfang an ein bewusst gestaltetes Kunstprojekt. Das Weiß war keine Notlösung, sondern ein ästhetisches Statement: Licht, Reinheit, Erotik, Provokation – inszeniert mit UV-Licht, Aktmalerei und selbstgebauter Dekoration. Die Idee war nicht Sparsamkeit, sondern radikale Sinnlichkeit.
Nach mehreren legendären Ausgaben in den 1970er Jahren wurde die Tradition über Jahrzehnte hinweg fortgeführt. Die Weissen Feste fanden regelmäßig statt – zunächst in der Max-Emanuel-Brauerei, bis ein Pächterwechsel die Fortführung dort unmöglich machte. Lediglich während der Corona-Jahre kam es zu einer zweijährigen Unter-brechung.
Der Name „Weisse Feste“ ist übrigens kein Schreibfehler, sondern ein typografisches Relikt: In älteren Druckver-fahren war das „ß“ oft nicht verfügbar – man behalf sich mit „ss“. So wurde aus „Weiße Feste“ das „Weisse Fest“ – und der Name blieb. Ein charmantes Echo aus der Zeit des Bleisatzes, das heute fast schon ikonisch wirkt.
Heute sind die Weissen Feste weit mehr als ein Geheimtipp: In München gibt es kaum jemanden, der nicht schon einmal dort war – ob als Kunstliebhaber, Faschingsfreund oder einfach aus Neugier. Sie gehören zum festen Inventar der Stadt, wie der Englische Garten, die Wiesn und das erste Weißbier im Frühling. Wer nie auf einem Weissen Fest war, war nie wirklich im Fasching.
(Quelle: www.weissefeste.de)
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Veranstaltungsort / Karte
CAFÉ REITSCHULE
Adresse: Königinstraße 34,
80802 München
